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Carum - Blüten weiß oder rosa, mit 4 - 12 Hüllchenblättern
Der Schlüssel folgt der "Mountain Flora of Greece"

Fiedern 1. Ordnung mit 4 - 5 Paar fiederteiligen Blättchen
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Fiedern 1. Ordnung mit mehr als 7 Paar fiederteiligen Blättchen
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Photo und copyright Giorgos Zarkos

 

1       Fiedern 1. Ordnung mit 4 - 5 Paar fiederteiligen Blättchen


 Carum heldreichii
Boiss.
(Heldreichs  Kümmel)

 

VI - VII, Steiniges Brachland (1750 - 2400 m)
               

Synonmye:
Apium heldreichii (Boiss.) Calest.
Carum meoides subsp. heldreichii (Boiss.) Maire & Petitm.

English name:
Heldreich's Caraway

Weltweite Verbreitung:
Greece (Peloponnes, Sterea Ellas, S- Pindos)

Etymologie:
- Carum: lateinischen carum (careum bei Plinius), vom griechischen carόs (bei Dioskurides), aus Karien, einer antiken südwestlichen Küstenregion Kleinasiens, in der die Pflanze weit verbreitet war
- heldreichii: benannt nach dem deutschen Botaniker Theodor Heinrich Hermann von Heldreich (1822 - 1902)



 

Pflanze 8 - 20 cm hoch, kahl
niederliegend oder aufsteigend, mit mehreren Stängeln

 

Dolden 3 - 6- strahlig, mit 3 - 4 Hüllblättern
Döldchen mit 4 - 6 linealischen Hüllchenblättern

 

Blüten weiß, 
Kronblätter mit 1 Ader, am Rand nicht vergrößert, ausgerandet

 

 

Früchte eiförmig, gerippt, kahl, 4 -  mm lang, Griffel 0,5 - 1 mm lang, etwas länger als das konische Griffelpolster

 

Stängel kahl, mit 1 - 2 Zweigen und 1 - 3 Blättern

Grundblätter lang gestielt, im Umriss schmal eifömig, 30 - 150 mm lang, 1 - fach gefiedert, 
mit 4 - 5 Paar sitzenden in linealisch- lanzettliche Abschnitte gespaltene Blättchenpaare, Abschnitte spitz, 2 - 5 mm lang, 1 - 2 mm breit, 2 - 5 mal so lang wie breit

 

 

 

2         Fiedern 1. Ordnung mit mehr als 7 Paar fiederteiligen Blättchen

Kronblätter mit 1 Ader, Griffel 0,7 - 1 mm lang
Früchte breit elliptisch, 2 - 2,5 mm lang
Fiederabschnitte der Blättchen 5 - 20 mm lang
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Kronblätter mit 3 - 7 Adern, Griffel 1 - 1,7 mm lang
Früchte elliptisch, 3 - 4,5 mm lang
Fiederabschnitte der Blättchen 3 - 5 mm lang
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Photo und copyright Giorgos Zarkos

 

 

3        Fiederabschnitte der Blättchen 5 - 20 mm lang


 Carum appuanum
Boiss. & Heldr..
(Apuanischer  Kümmel)

Photo und copyright Melania Marchi

VI - VIII, Wiesen, steinige Hänge (1000 - 2100 m)
               
  Mt. Borla, Toskana, 1470 m ü.M. (Melania Marchi Juli 2010)

Zu den Unterarten

Synonyme:
Carum rigidulum (Viv.) W.D.J.Koch ex DC. (Name in der Flora Euroapea)

English name:
Apuanian Caraway

Nome italiano: 
Kummel delle Apuane

Weltweite Verbreitung:
Italy (Toskana)
Macedonia, Greece (Peloponnes, N-Pindos, N-Central, N-East), 
Bulgaria

Etymologie:
- Carum: lateinischen carum (careum bei Plinius), vom griechischen carόs (bei Dioskurides), aus Karien, einer antiken südwestlichen Küstenregion Kleinasiens, in der die Pflanze weit verbreitet war
- appuanum: Die Apuanischen Alpen (italienisch Alpi Apuane) liegen im Nordwesten der Toskana, zwischen Lucca und La Spezia (korrekte Schreibweise wäre eigentliuch apuanum)



 

Pflanze 20 - 50 cm hoch, kahl
aufrecht, +/- hin- und her gebogen, mit mehreren Stängeln

 

Dolden 3 - 6 strahlig, mit 0 - 1 Hüllblättern, Doldenstrahlen glatt, +/- gleich lang
Döldchen mit 8 - 12 eilanzettlichen, breit hautrandigen Hüllchenblättern

 

Blüten weiß, 
Kronblätter mit 1 Ader, am Rand nicht vergrößert, ausgerandet

 

 

Früchte breit elliptisch, 2 - 2,5 mm lang
Griffel 0,7 - 1 mm lang, zurückgebogen, Griffelpolster konisch

 

Stängel kahl, mit 1 - 3 Zweigen und 1 - 4 Blättern, 
am Grund von verwelkten Blattscheiden umgeben

Grundblätter gestielt, im Umriss schmal lanzettlich, 50 - 150 mm lang, 1 - fach gefiedert, 
mit 8 - 15 Paar sitzenden in linealisch- lanzettliche Abschnitte gespaltene Blättchenpaare, Abschnitte spitz, 5 - 15 mm lang, 1 mm breit

 

 

 

4      Fiederabschnitte der Blättchen 3 - 5 mm lang


 Carum graecum
Boiss. & Heldr..
(Griechischer  Kümmel)


Photo und copyright Giorgos Zarkos

VII - IX, Steinige Hänge, Wiesen (1300 - 2500 m)
               
Mt. Chelmos, Peloponnes, ca. 1600 m ü.M. (Giorgos Zarkos 09.07.2015)
               Kozanis, Mt. Vourinos, N- Pindos (Eckhart Willing 20.06.2017)

Zu den Unterarten

Synonyme:
Meum graecum Boiss. & Heldr. ex Boiss.

English name:
Greek Caraway

Weltweite Verbreitung:
Serbia, Kosovo, North Macedonia, Albania,
Greece (Peloponnes, Sterea Ellas, S- Pindos, N- Pindos, E- Central, N- Central, W-Aegean Isl.)

Bulgaria

Etymologie:
- Carum: lateinischen carum (careum bei Plinius), vom griechischen carόs (bei Dioskurides), aus Karien, einer antiken südwestlichen Küstenregion Kleinasiens, in der die Pflanze weit verbreitet war
- graecum: aus Griechenland



 

Pflanze 20 - 60 cm hoch, kahl
aufrecht, mit nur 1 oder wenigen Stängeln


Photo und copyright Eckhart Willing

Dolden 3 - 8 strahlig, mit bis zu 8 Hüllblättern, Doldenstrahlen glatt, +/- gleich lang
Döldchen mit 8 - 12 eilanzettlichen, breit hautrandigen Hüllchenblättern


Photo und copyright Giorgos Zarkos

Blüten weiß, 
Kronblätter mit 3 - 7 Ader, am Rand nicht vergrößert, ausgerandet


Photo und copyright Eckhart Willing

Früchte elliptisch, 3 - 4,5 mm lang
Griffel 1 - 1,7 mm lang, zurückgebogen, Griffelpolster konisch

 

Stängel kahl, mit 1 - 3 Zweigen und 1 - 4 Blättern, 
am Grund von verwelkten Blattscheiden umgeben

Grundblätter gestielt, im Umriss schmal lanzettlich, 50 - 150 mm lang, 1 - fach gefiedert, 
mi t8 - 15 Paar sitzenden in linealisch- lanzettliche Abschnitte gespaltene Blättchenpaare


Photo und copyright
Eckhart Willing

 Abschnitte spitz, 3 - 5 mm lang, 1 mm breit


Photo und copyright Giorgos Zarkos