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Veilchen mit dunkelvioletten Blüten, Ausläufer bildend

Alle Blätter rundlich, so lang wie breit, unterseits spärlich behaart, Vorblätter in oder über der Mitte
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Einige Blätter länger als breit, unterseits stark behaart
Vorblätter unter der Mitte
> 2

                                                                                                                                                                

1      Vorblätter in oder über der Mitte


März- Veilchen
(Viola odorata)

III - V,  Wälder, Wiesen, Gärten
              häufig z.B.
              Günzburg, Feuerbachstr.

Bei Viola odorata kommen relativ häufig auch weiße Formen vor.

Synonyme:
Wohlriechendes Veilchen
Viola austriaca A. & J. Kern.; Viola bruneauniana Hort. ex Vilm.; Viola consimilis Jord.; Viola favrati Hausskn. ex Favrat,; Viola floribunda Jord.; Viola foliosa Celak.; Viola hortensis Schur; Viola hybrida Schur; Viola italica Voigt ex Vilm.; Viola jucunda Jord.; Viola leucantha Schur; Viola martia Garsault; Viola martia Gilib.; Viola multicaulis Jord.; Viola odora Neck.; Viola officinalis Crantz; Viola parmensis Hort. ex Vilm.; Viola perennis Miegev.; Viola perplexa Gremli; Viola pirottae Chiovenda; Viola propinqua Jord.; Viola pseudosuavis Schur; Viola reptans Presl ex Reichb.; Viola sarmentosa Bieb.; Viola semperflorens Hort. ex Steud.; Viola spectabilis C. Richt.; Viola steveni Bess. ex Faucon.; Viola suaveolens Schur; Viola suavis Bieb.; Viola suavissima Jord.; Viola subcarnea Jord.; Viola sulfurea Cariot; Viola thessala Heldr. ex Nym; Viola umbrosa Cesati ex Chiovenda; Viola vinealis Bor.; incl. Viola odorata var. barraui O. Bolos & Vigo; But. Inst. Catalana Hist. Nat., 38 Bot., 1: 80 (1974), nom. nov. [Spain]; Viola gonzali Sennen; incl. Viola odorata var. incompta (Mord.) M. Espeut; Monde Pl., 464: 15 (1999) [Spain]; Viola incompta Jord.

English name:
Sweet Violet

Verbreitung in Deutschland:
Weit verbreitet, aber Schleswig-Holstein selten, Alpen sehr zerstreut 

Gefährdung in Deutschland:
Deutschland: nicht gefährdet, Baden-Württemberg: nicht gefährdet, Bayern: nicht gefährdet, Berlin: Neophyt, Brandenburg: nicht gefährdet, Hamburg: Neophyt, Hessen: nicht gefährdet, Mecklenburg-Vorpommern: nicht gefährdet, Niedersachsen: nicht gefährdet, Nordrhein-Westfalen: nicht gefährdet, Rheinland-Pfalz: nicht gefährdet, Saarland: nicht gefährdet, Sachsen: nicht gefährdet, Sachsen-Anhalt: nicht gefährdet, Schleswig-Holstein: nicht gefährdet, Thüringen: nicht gefährdet 

Weltweite Verbreitung:
Austria, Germany, Switzerland, 
Portugal, Spain, France, Corsica, Italy, Sardinia, Sicily, former Yugoslavia, Albania, Crete, Greece, E-Aegaean Isl., 
Belgium, England, Bulgaria, former Czechoslovakia, Denmark,   Ireland, Netherlands, Hungary, Malta, Norway, Poland, Romania, Scandinavia, Sweden, Crimea, Baltic States, European Russia, Belarus, Ukraine, Algeria, Morocco, Caucasus, Transcaucasus, *Costa Rica, *Panama, *Mexico, *Ecuador, *Southern Australia, *New South Wales, *Victoria, *Java, *Burma, *New Guinea (alpine), *Philippines, *Peru - Amazonian lowlands, *Puerto Rico, *Haiti, *Dominican Republic, *Argentina, *Chile, *Fiji, *China, *Taiwan, *Japan, Turkey, Cyprus, European Turkey, Iran, Iraq, Israel, Jordania, Lebanon, Azores, Madeira, *Hawaii (*Hawaii Isl. (*Hawaii Volcanoes National Park, *Thurston Lava Tube)), *Jammu & Kashmir, *India, *Pakistan, *Nepal, *USA, *Canada

Mehrere Sorten:
'Sulphurea': Blüten orange


 

 

 

Pflanze 5 - 10 cm groß

Blüten meist dunkelviolett, ohne deutliches weißes Zentrum, deutlich höher als breit wirkend

Narbe hakig gebogen

Kelchblätter eiförmig, stumpf
Sporn gerade (im Gegensatz zu V. collina und V. hirta), Sporn hat die gleiche Farbe, wie die Kronblätter

Vorblätter in oder über der Mitte des Blütenstiels

Blüten- und Blattstiele angedrückt behaart  bis fast kahl

Geöffnete Blüte mit Staubbeuteln, Griffel und Nektarium

Nektarien dicklich im Vergleich zu Viola suavis


Photo und copyright Franck Le Driant

Nebenblätter breit eiförmig (3 - 4 mm breit), 
kurz gefranst, 1 - 4 mal so lang wie breit

Blätter in etwa so lang wie breit, am Grund tief ausgebuchtet, vorne stumpf, oft glänzend

Blattunterseite +/- glänzend, wenig behaart

Pflanze mit langen (bis 50 cm) oberirdischen Ausläufern

Ausläufer wurzelnd

Ausläufer erst im 2. Jahr blühend
(in der Mitte die Pflanze vom letzten Jahr)


(Nur V. odorata, V. suavis und V. alba bilden Ausläufer!)

 

 

2       Vorblätter unter der Mitte


Bastard Raues x März Veilchen
(Viola x scabra)

IV - V,  Wälder, Trockenrasen
              Emausheim
              Reisensburg, am Weinkeller 03.04.2010

Bastard Viola odorata x Viola hirta

Ähnlich:
Viola x poelliana = 
Tripelbastard Viola odorata x Viola hirta x Viola collina

 

 

 

 

 

Pflanze 5 - 20 cm groß

Krone meist dunkelviolett, oft mit hellem Zentrum
jedoch etwas heller als Viola odorata

Sporn dunkelviolett, gerade oder gebogen

Einige Blätter 1,5 - 2 mal so lang wie breit,
andere so breit wie lang

Zumindest bei einigen Blättern sind Blattunterseite, Blüten- und Blattstiele  abstehend behaart

Vorblätter in oder unterhalb der Mitte  des Blütenstiels

Nebenblätter ganzrandig oder mit wenigen kurzen Fransen

Pflanze meist mit Ausläufern