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Zwergmispeln - Pflanzen größer 1 m, Blätter 5 - 10 cm lang, Kronblätter weiß, ausgebreitet

Blätter ca. doppelt so lang wie breit
Früchte schwarzviolett
> 1


From: nzflora. Photo:  D. Glenny.  Copyright:  Landcare Research 2017 (CC-BY 3.0 NZ)

Blätter 3 - 5 mal so lang wie breit
Früchte rot
> 4

 

1     Früchte schwarzviolett

Blütenstand höchstens 20- blütig
Früchte 8 mm im Durchmesser
> 2


From: nzflora. Photo:  D. Glenny.  Copyright:  Landcare Research 2017 (CC-BY 3.0 NZ)

Blütenstand mit bis zu 30 Blüten
Früchte 10 - 14 mm im Durchmesser
> 3

 

 

2     Blütenstand höchstens 20- blütig, Früchte 8 mm im Durchmesser


 Rutenförmige Zwergmispel
(
Cotoneaster bacillaris Wall. ex Lindl.)


From: nzflora. Photo:  D. Glenny.  Copyright:  Landcare Research 2017 (CC-BY 3.0 NZ)

V - VI, Zierpflanze
             Christchurch, Neuseeland (D. Glenny)

Synonyme:
Cotoneaster affinis var. bacillaris (Wall. ex Lindl.) C.K.Schneid

English name:
Open- fruited Cotoneaster, Rod- like Cotoneaster

Verbreitung in Deutschland:
Selten kultiviert, Verwilderungen zweifelhaft

Gefährdung in Deutschland:
Nicht anwendbar (Zierpflanze) 

Weltweite Verbreitung:
India, Nepal

Eingebürgert in:
*New Zealand

Nach Cotoneaster – Zwergmispel in Mitteleuropa (W. Bernhard Dickoré & Gerwin Kasperek) ist Cotoneaster bacillaris Lindl. ein Synonym von Cotoneaster affinis Lindl. ex Wall., Cotoneaster insignis Pojark, Cotoneaster obtusus Wall ex Lindl., Cotoneaster confusus G. Klotz. Diese Arten werden jedoch im Buch "Cotoneasters" von Jeanette Fryar und Bertyl Hylmö unterschieden.

bacillaris = rutenförig

Die Pflanze wird in Indien zur Herstellung von Spazierstöcken verwendet.

 

 

 

Sommergrüner aufrechter 4 - 8 m hoher Strauch oder kleiner Baum


From: nzflora. Photo:  D. Glenny.  Copyright:  Landcare Research 2017 (CC-BY 3.0 NZ)

Fertile Triebe striegelhaarig, 30 - 50 mm lang, mit 2 - 3 Blättern und 7 - 30 dicht stehenden Blüten, Blütenstiele 2 - 6 mm lang, behaart, Kelchblätter stumpf oder spitz

Blüten weiß, ausgebreitet, 9 - 11 mm im Durchmesser, 20 Staubblätter, Staubfäden weiß, Staubbeutel blassrosa, am Grund mit einem Haarbüschel


From: nzflora. Photo:  D. Glenny.  Copyright:  Landcare Research 2017 (CC-BY 3.0 NZ)

Früchte kugelig, 8 mm im Durchmesser, dunkelviolett, bereift, kahl


From: nzflora. Photo:  D. Glenny.  Copyright:  Landcare Research 2017 (CC-BY 3.0 NZ)

mit 2 eiförmigen Steinfrüchten


From: nzflora. Photo:  D. Glenny.  Copyright:  Landcare Research 2017 (CC-BY 3.0 NZ)

Blätter 63 - 90 mm lang, 30 - 60 mm breit, breit eiförmig, vorne stumpf oder spitz, mit 5 - 9 Aderpaaren, Blattstiel 7 - 12 mm lang, oberseits dunkelgrün, +/- kahl, schwach glänzend


From: nzflora. Photo:  D. Glenny.  Copyright:  Landcare Research 2017 (CC-BY 3.0 NZ)

Blätter unterseits graugrün, schwach behaart


From: nzflora. Photo:  D. Glenny.  Copyright:  Landcare Research 2017 (CC-BY 3.0 NZ)

 

 

3     Blütenstand mit bis zu 30 Blüten, Früchte 10 - 14 mm im Durchmesser


 Stumpfblättrige Zwergmispel
(
Cotoneaster affinis Lindl. ex Wall.)

 

V - VI, Zierpflanze
             Botanischer Garten München

Synonyme:
Cotoneaster virgatus G. Klotz

English name:
Purpleberry Cotoneaster

Verbreitung in Deutschland:
Selten kultiviert, Verwilderungen zweifelhaft

Gefährdung in Deutschland:
Nicht anwendbar (Zierpflanze) 

Weltweite Verbreitung:
India, Jammu & Kashmir, Nepal

Nach Cotoneaster – Zwergmispel in Mitteleuropa (W. Bernhard Dickoré & Gerwin Kasperek) ist Cotoneaster affinis Lindl. ex Wall. ein Synonym von Cotoneaster insignis Pojark, Cotoneaster obtusus Wall ex Lindl., Cotoneaster confusus G. Klotz und Cotoneaster bacillaris Lindl. Diese Arten werden jedoch im Buch "Cotoneasters" von Jeanette Fryar und Bertyl Hylmö unterschieden.

 

 

 

Sommergrüner aufrechter 4 - 6 m hoher Strauch oder kleiner Baum

 

Fertile Triebe striegelhaarig, 30 - 70 mm lang, mit 2 - 4 Blättern und 7 - 20 dicht stehenden Blüten, Kelchblätter spitz

Blüten weiß, ausgebreitet, 10 - 12 mm im Durchmesser, 20 Staubblätter, Staubfäden weiß, Staubbeutel weiß, im Alter violett

 

Früchte kugelig, 10 - 14 mm im Durchmesser, dunkelviolett, bereift, schwach behaart, 
mit 2 eiförmigen Steinfrüchten

 

Blätter 50 - 100 mm lang, 40 - 60 mm breit, breit eiförmig, mit 5 - 6 Aderpaaren, Blattstiel 6 - 10 mm lang, oberseits dunkelgrün, kahl, stumpf oder schwach glänzend

Blätter unterseits graugrün, schwach behaart, Mittelrippe oft rot

 

4      Blätter 3 - 5 mal so lang wie breit, Früchte rot

Pflanze immergrün, ohne Herbstfärbung
Blätter lanzettlich, 4 - 5 mal so lang wie breit
> 5

Blätter mit Herbstfärbung
Blätter länglich, ca. 3 mal so lang wie breit
> 6

 

5      Blätter lanzettlich, 4 - 5 mal so lang wie breit


 Weidenblättrige Zwergmispel
(Cotoneaster salicifolius Franch.)

VI, Zierpflanze
      Günzburg, Birket

Synonyme:
Cotoneaster rugosus E. Pritz.,  Cotoneaster henryanus (C. K. Schneid.) Rehder, 
Cotoneaster sargentii G. Klotz,
Cotoneaster floccosus

English name:
Willow- leaved Cotoneaster

Nom francais:
Cotonéastre à feuilles de saule

Verbreitung in Deutschland:
Häufig kultiviert, zerstreut verwildernd

Gefährdung in Deutschland:
Nicht anwendbar (Zierpflanze) 

Weltweite Verbreitung:
China (Guizhou, Hubei, Hunan, Sichuan, Yunnan), 

Eingebürgert in:
*Switzerland,
*France, *Italy
*Belgium,  *Norway, *England, *Ireland

 

 

 

 

 

Aufrechter, verzweigter, immergrüner, 
1 bis 8 m hoher Strauch

Im Winter und Frühjahr sind die Blätter rötlich verfärbt

Blüten weiß, in 8 - 50-blütigen Schirmrispen

Blüten 6 - 8 mm im Durchmesser, 2 Griffel, Antheren violett
Hypanthium behaart

   

Früchte kugelig, rot, 6 - 8 mm im Durchmesser
2 Steinkerne

Rinde grau, mit Lentizellen

Blätter 50 - 100 mm lang, 20 - 40mm breit, lanzettlich, lang zugespitzt, oberseits kahl, mit 7 - 12 Nervenpaaren

Blätter zur Blütezeit unterseits behaart, später verkahlend

 

 

6      Blätter länglich, ca. 3 mal so lang wie breit


 Kälte- Zwergmispel
(Cotoneaster frigidus
Wall. ex Lindl.)

VI, Zierpflanze
      Günzburg, Garten im Birket (17.06.2012)

Synonyme:
Baum- Zwergmispel
Cotoneaster himalaiensis Hort. ex Zabel

English name:
Tree Cotoneaster

Nome italiano:
Cotognastro del freddo

Verbreitung in Deutschland:
Selten kultiviert. Verwilderungen zweifelhaft

Gefährdung in Deutschland:
Nicht anwendbar (Zierpflanze) 

Weltweite Verbreitung:
Tibet, Bhutan, N-India (Kumaon), Nepal, Sikkim,

Eingebürgert in:
*England, *Ireland

In Deutschland wird Cotoneaster frigidus sehr selten gepflanzt, da sie kaum winterhart ist. In der Regel gehören die in Gärten gepflanzten Sträucher zu der Hybridsippe 
Waterers Zwergmispel (Cotoneaster x watereri Exell
= Cotoneaster frigidus x Cotoneaster salicifolius) mit mehreren Sorten: 'Cornubia', 'Rothschildianus', 'Pendulus', 'Glabratus!
Cotoneaster x watereri wurde 1920  von John Waterer Sons & Crisp (England) gezüchtet.

Die Bilder aus Neuseeland und wahrscheinlich auch aus Günzburg zeigen den Bastard Cotoneaster x watereri Exell

Im Westobirt Arboretum Gloucestershire befindet sich ein Exemplar von Cotoneaster frigidus mit einer Höhe von 16 m und einem Stammdurchesser von 1,5 m!

 

 

 

 

 

Sommer- oder wintergrüner aufrechter bis 8 m hoher Strauch 

oder breitkroniger Baum


Photo und copyright Andrea Moro

Blüten weiß, in 20 - 100- blütigen Schirmrispen, 6 - 8 mm im Durchmesser, 
Kronblätter ausgebreitet

Kelchblätter filzig, spitz, 20 Staubblätter, Staubfäden weiß,
Staubbeutel dunkelviolett, 2 - 3 Griffel


From: nzflora. Photo:  D. Glenny.  Copyright:  Landcare Research 2017 (CC-BY 3.0 NZ)

Früchte lange haftend (Aufnahem vom 06.11.2011)

Früchte kugelig, rot, 5 mm im Durchmesser, 2 Steinkerne


From: nzflora. Photo:  D. Glenny.  Copyright:  Landcare Research 2017 (CC-BY 3.0 NZ)

Blätter 60 - 150 mm lang, 30 - 60 mm breit, länglich, ca. 3 mal so lang wie breit, 


From: nzflora. Photo:  D. Glenny.  Copyright:  Landcare Research 2017 (CC-BY 3.0 NZ)

oberseits kahl, stumpfgrün, 

Blätter unterseits behaart, später verkahlend


From: nzflora. Photo:  D. Glenny.  Copyright:  Landcare Research 2017 (CC-BY 3.0 NZ)