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Unterarten von Cyanus triumfettii

Die 4 dargestellten Unterarten haben sich durch die Auswertung der Angaben im Rothmaler, Flora Iberica, Flora Gallica, Vascular Plants of Greece und der Flora Europaea ergeben 

Einzige Unterart in Deutschland
Stängelblätter breit lanzettlich
> 1


Photo und copyright Julia Kruse


Stängelblätter schmal lanzettlich
> 2

 

1     Stängelblätter breit lanzettlich


Geflügelte Filz- Blauflockenblume
(Cyanus triumfettii ssp. axillaris
(J. & K. Presl) Štěpánek)


Photo und copyright Julia Kruse

V - VII, Trockenrasen, Bergwiesen
               Freising, Deutschland (Andreas Zehm 11.07.2006)
               Aostatal, Italien (Julia Kruse 24.07.2013)

Synonyme:
Centaurea triumfetti subsp. aligera (Gugler) Dostál, 
Centaurea triumfetti subsp. axillaris (J. & K. Presl) Stef. & T. Georgiev

Verbreitung in Deutschland:
Einzelfunde bei München 

Gefährdung in Deutschland:
Deutschland: 1 (vom Aussterben bedroht), 
Bayern: 1 (vom Aussterben bedroht)

Weltweite Verbreitung:
Germany,
Italy,

Nach Rothmaler (2016) ist diese Unterart die einzige in Deutschland. Die Namensgebung habe ich aus dem Steckbrief des Botanischen Informationsknoten Bayern übernommen.

Der Name der Unterart ssp axillaris wird sowohl für diese breitblättrige Sippe (in diesem Schlüssel ssp. axillaris) mit herablaufenden Blättern, als auch für die niederwüchsige Sippe mit nicht herablaufenden Blättern (in diesem Schlüssel: ssp. lingulatus ) benutzt.

 

 

 

Pflanze 20 - 70 cm groß


Photo und copyright Dr. Andreas Zehm

kaum verzweigt, fast bis zum Köpfchen beblättert


Photo und copyright Julia Kruse

Innere Blüten violett, äußere Blüten blau


Photo und copyright Julia Kruse

Zähne der Hüllblattanhängsel braun, an der Spitze hellbraun bis fast weiß


Photo und copyright Julia Kruse

 Blätter breit lanzettlich, 3 - 5 mal so lang wie breit


Photo und copyright Julia Kruse

am Stängel herablaufend, beiderseits filzig


Photo und copyright Julia Kruse

 

 

2     Stängelblätter schmal lanzettlich

Vorkommen: Trockene, heiße Wiesen und Wälder
Zähne der Anhängsel ca. so lang wie der Hüllblattsaum
> 3


Photo und copyright Franck Le Driant

Vorkommen: kühle, feuchte Bergwiesen
Zähne der Anhängsel doppelt so lang wie der Hüllblattsaum
> 4

 

3      Zähne der Anhängsel ca. so lang wie der Hüllblattsaum


Halbherablaufende Filz- Blauflockenblume
(Cyanus triumfettii ssp. semidecurrens
(Jord.) Holub)


Photo und copyright Franck Le Driant

V - VII, Trockene, heiße Orte, Wiesen, Waldlichtungen (0 - 1400 m)
              Gourdon, Alpes-Maritimes (Franck Le Driant 27/05/2017)

Synonyme:
Centaurea semidecurrens Jordan; 
Centaurea triumfettii ssp semidecurrens (Jordan) Dostal, Centaurea montana ssp semidecurrens (Jordan) O. de Bolòs & J. Vigo; 

Nom francais:
Centaurée semidécurente

Weltweite Verbreitung:
Spain, France

Nach Flora Iberica die einzige Unterart in Spanien. In der Flora Gallica als eigene Art eingestuft.

 

 

 

Pflanze 30 - 60 cm groß


Photo und copyright Franck Le Driant

Zähne der Hüllblätter braun, ca. so lang wie der Hüllblattsaum


Photo und copyright Franck Le Driant

Blätter lanzettlich, 5 - 20 mal so lang wie breit


Photo und copyright Franck Le Driant

am Stängel herablaufend, Flügel an der Ansatzstelle 2 - 4 mm breit


Photo und copyright Franck Le Driant

 

 

4     Zähne der Anhängsel doppelt so lang wie der Hüllblattsaum

Pflanze 10 - 60 cm groß, Blätter am Stängel herablaufend,
Zähne der Anhängsel braun, an der Spitze silbern
> 5


Photo und copyright Michael Hassler

Pflanze 3 - 25 cm groß, Blätter nicht am Stängel herablaufend,
Zähne der Anhängsel weiß
> 6


Photo und copyright Franck Le Driant

 

5      Pflanze 10 - 60 cm groß, Blätter am Stängel herablaufend, Zähne der Anhängsel braun, an der Spitze silbern


Gewöhnliche Filz- Blauflockenblume
(Cyanus triumfettii ssp. triumfettii
(All.)Dostal ex A. & D. Love)

V - VII, Wälder, Bergwiesen
              Monte Baldo, Italien 18.08.2011

Synonyme:
Filz- Flockenblume
Centaurea triumfettii All., 
Centaurea aichingeriana Welw. ex Reichb.; Centaurea cyanoides DC.; Centaurea floccosa Schloss. & Vukot.; Centaurea intermedia Cariot; Centaurea mollis Bess.; Centaurea montana Auct. ex Willk. & Lange; Centaurea ochrolepis Vukot.; Centaurea ochroleuca Pushk. ex Willd.; Centaurea pyrenaica Spreng.; Centaurea seusana Chaix; 

English name:
Trionfetti's Cornflower

Nom francais:
Centaurée de Trionfetti

Nome italiano: 
Fiordaliso di Trionfetti

Weltweite Verbreitung:
Switzerland
France, Italy, Albania

 

 

 

Pflanze 10 - 60 cm groß


Photo und copyright Michael Hassler

Zähne der Hüllblätter doppelt so lang wie der Hüllblattsaum, an der Spitze silbern

Blätter lanzettlich, 5 - 20 mal so lang wie breit

am Stängel herablaufend

 beiderseits filzig

Untere Stängelblätter oft fiederteilig

 

 

6     Pflanze 3 - 25 cm groß, Blätter nicht am Stängel herablaufend, Zähne der Anhängsel weiß


Céüse- Filz- Blauflockenblume
(Cyanus triumfettii ssp. lingulatus
(Lag.) A. Love & Kjellqvist)


Photo und copyright Franck Le Driant

V - VII, Wälder, Bergwiesen (900 - 2200 m)
              Manteyer, Hautes-Alpes (Franck Le Driant 04/06/2015)
             
Kyllini- Massiv, Peloponnes (Gisela Nikolopoulou 11.05.2016)

Synonyme:
Cyanus triumfettii ssp. axillaris (Čelak.) Štěpánek
Cyanus triumfettii ssp. axillaris (Celak.) Greuter

Cyanus graminifolius (Lam.) Olšavská (Name in der Flora Gallica)
Centaurea triumfettii subsp. axillaris (Čelak.) Stef. & T. Georgiev (Name in Vascular Plants of Greece)
Centaurea triumfettii ssp. lingulata Lag.,
Centaurea graminifolia (Lam.) Muñoz Rodr. & Devesa (Name in der Flora Iberica)
Centaurea seusana Chaix, Centaurea variegata Lam.

Nom francais:
Centaurée de Céüse

Weltweite Verbreitung:
Spain, France
Greece

Céüse ist ein im französischen Département Hautes-Alpes gelegener Berg.
lingulata = zungenförmig

Der Name der Unterart ssp axillaris wird sowohl für diese schmalblättrige Sippe (in diesem Schlüssel ssp lingulatus) mit nicht herablaufenden Blättern, als auch für die hochwüchsige Sippe mit herablaufenden Blättern (in diesem Schlüssel: ssp. axillaris) benutzt.

 

 

 

Pflanze 3 - 25 cm groß


Photo und copyright Franck Le Driant

Kronzipfel der Blüten schlang, Kronröhre lang und dünn


Photo und copyright Gisela Nikolopoulou

Zähne der Hüllblätter weiß, doppelt so lang wie der Hüllblattsaum


Photo und copyright Franck Le Driant

Blätter lanzettlich, 5 - 20 mal so lang wie breit, nicht am Stängel herablaufend,
 beiderseits filzig


Photo und copyright Franck Le Driant

Grundblätter bis 160 mm lang und 16 mm breit, ganzrandig oder gebuchtet


Photo und copyright Gisela Nikolopoulou