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Habichtskraut - Blüten gelb, Hülle ohne lange weiße Haare, 
Stängel mit weniger als 8 Stängelblätter, Grundblätter lauch- oder blaugrün, mit deutlicher Fleckung, behaart

Verbreitung: Selten Fränkische Schweiz, Vorderkante Schwäbische Alb 
Auch das unterste Stängelblatt schmal linealisch
Grundblätter am Grund keilig
> 1

    


Stängelblätter fehlend oder mindestens das unterste Stängelblatt breit lanzettlich
Grundblätter keilig, gestutzt oder herzförmig
> 2

  

 

1     Auch das unterste Stängelblatt schmal linealisch, Blattgrund keilig


 Fränkisches Habichtskraut
(Hieracium franconicum
(Griseb.) Zahn)

VI - VII, Felsspalten, Mauern
                 Forchheim, NSG Ehrenbürg, Bayern, ca. 470 m ü.M. (29.05.2011)

Synonyme:
Hieracium glaucomorphum subsp. franconicum (Griseb.) Greuter (Name im Catalogue of Life)
Hieracium rupicolum var. franconicum (Griseb.) Reichb.

English name:
Franconian Hawkweed

Verbreitung in Deutschland:
Selten Fränkische Schweiz, Nordseite (Albtrauf) Schwäbische Alb 

Gefährdung in Deutschland:
Deutschland: 2 (stark gefährdet), 
Baden-Württemberg: 2 (stark gefährdet), Bayern: 2 (stark gefährdet) 

Weltweite Verbreitung:
Germany

Vermittelt zwischen Hieracium glaucum und Hieracium murorum.

 

 

 

Pflanze  25 - 40 cm groß

Köpfchenstand mit 1 - 4 Ästen, +/- tiefgabelig, wenigköpfig (2 - 6 Köpfchen pro Ast), 
Äste gerade oder gebogen, Blüten und Griffel gelb

Kopfstiele zerstreut drüsig, Hüllblätter anliegend, schwarzdrüsig

Stängelblätter 1 - 2, bereits das unterste Stängelblatt linealisch oben zusätzlich 4 - 8 Brakteen

Pflanze mit 5 - 10 in den Stiel verschmälerten Grundblättern

Grundblätter blaugrün, meist +/- gefleckt, oberseits kahl oder verkahlend
2,5 - 4,5 mal so lang wie breit

Blätter unterseits am Rand und auf den Blattnerven lang kraushaarig

Blattstiel dicht kraushaarig

 

 

2     Stängelblätter fehlend oder mindestens das unterste Stängelblatt breit lanzettlich, Blattgrund der Grundblätter keilig, gestutzt oder herzförmig


 Frühblühendes Habichtskraut
(Hieracium glaucinum
Jord.)

V- VII, Wälder, Ruderalstellen, Weinbergsbrachen (0 - 2000 m)
              Thüngersheim, Höhfeldplatten, Bayern, ca. 300 m ü.M. (14.05.2015)
              Karlstadt, Stadtmauer, Bayern, ca. 190 m ü.M. (14.05.2015)

Zu den Unterarten

Synonyme:
Bläuliches Habichtskraut
Hieracium praecox Sch. Bip.

English name:
Early Hawkweed

Nom francais:
Épervière bleuâtre, Épervière précoce

Nome italiano: 
Sparviere azzurrino

Verbreitung in Deutschland:
Verbreitet Mainfranken, N-Baden-Württemberg, Rheinland-Pfalz, Hessen, zerstreut O-Baden-Württemberg, Bayern, O-Nordrhein-Westfalen, Thüringen, SW-Sachsen-Anhalt, SO-Niedersachsen, selten O-Bayern, Sachsen 

Gefährdung in Deutschland:
Deutschland: nicht gefährdet, Baden-Württemberg: nicht gefährdet, Bayern: nicht gefährdet, Berlin: R (sehr selten) [Neophyt], Hessen: nicht gefährdet, Mecklenburg-Vorpommern: 1 (vom Aussterben bedroht), Niedersachsen: 4 (potentiell gefährdet), Nordrhein-Westfalen: nicht gefährdet, Rheinland-Pfalz: nicht gefährdet, Saarland: nicht gefährdet, Sachsen: D (Datenlage unzureichend), Sachsen-Anhalt: nicht gefährdet, Thüringen: nicht gefährdet 

Weltweite Verbreitung:
Austria, Germany, Switzerland,
Spain, Andorra, France, Corsica, Italy, Croatia, Macedonia
Czech Republic, Hungary

Sehr ähnlich, aber mit mit 2 - 5 Stängelblätter ist Hieracium maculatum

 

 

 

 

Pflanze 20 - 50 cm groß

Köpfchenstand mit 1 - 3 Ästen, wenigköpfig (3 - 10)

Blütenzähne oft gewimpert, 
Griffel gelb, olivfarben oder dunkel

Hülle behaart und flockig

Stängel mit 0 - 1 gut ausgebildetem Stängelblatt, aus deren Achsel kein Seitenzweig hervorgeht, blaugrün meist mit Flecken

Grundblätter gestielt, oval bis schmal- lanzettlich, ganzrandig bis grob lappig zerschlitzt

Grundblattspreiten am Grund meist gerundet bis herzförmig ausgerandet,
blaugrün, je nach Unterart mit oder ohne rötliche Flecken