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Unterarten von Valeriana excelsa

Pflanze frühblühend (Mai - Juni)
Mittlere Stängelblätter mit 2 - 4 Fiederpaaren, längster Blattstiel höchstens 10 cm
> 1


Photo und copyright Michael Hassler

Pflanze spätblühend (Juni - August)
Mittlere Stängelblätter mit 4 - 8 Fiederpaaren, längster Blattstiel bis 20 cm
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Photo und copyright Julia Kruse

                          

1     Mittlere Stängelblätter mit 2 - 4 Fiederpaaren, längster Blattstiel höchstens 10 cm


Holunderblättriger Baldrian
(Valeriana excelsa ssp. sambucifolia
(J.C. Mikan) J. Holub)


Photo und copyright Michael Hassler

V - VI, Wälder, feuchte Wiesen
             Botanischer Garten Frankfurt (Michael Hassler 20.05.2008)
             Eckernförde, Schleswig- Holstein (Julia Kruse 808.06.2007)

Synonyme:
Valeriana sambucifolia J. C. Mikan ex Pohl (Name in der Flora Helvetica)
Valeriana officinalis ssp. sambucifolia (J. C. Mikan ex Pohl) Wirtg. (Name in der Flora Iberica und bei Tela Botanica)

English name:
Elderberry- leaved Valerian

Nom francais:
Valériane à feuilles de sureau

Verbreitung in Deutschland:
Verbreitet O-Sachsen; selten Brandenburg, W-Sachsen, Mecklenburg-Vorpommern, Bayerischer Wald, Bayern südlich Donau; Einzelfunde Franken, Mainfranken, Sachsen-Anhalt, Harz, Z-Niedersachsen 

Gefährdung in Deutschland:
Deutschland: nicht gefährdet, Bayern: nicht gefährdet, Berlin: 0 (ausgestorben), Brandenburg: nicht gefährdet, Hamburg: 3 (gefährdet), Mecklenburg-Vorpommern: nicht gefährdet, Niedersachsen: nicht gefährdet, Sachsen: nicht gefährdet, Sachsen-Anhalt: 3 (gefährdet), Schleswig-Holstein: nicht gefährdet 

Weltweite Verbreitung:
Germany, Austria, Switzerland
Spain, Frankreich, Italy, Serbia & Kosovo, Slovenia, Croatia, Bosnia & Hercegovina, Albania, 
Czech Republic, Slovakia, Russia, Estonia

 

 

 

Pflanze 30 - 90 cm groß


Photo und copyright Julia Kruse

Blüten rosa


Photo und copyright Michael Hassler

Frucht kahl

Stängel und Blätter unterseits kahl oder kurzhaarig

Mittlere Stängelblätter mit 2 - 4 Fiederpaaren, Endfieder meist breiter als die Seitenfiedern, Fiedern 2 - 8 mal so lang wie breit, meist gezähnt (4 - 9 Zähne je Fiederhälfte)


Photo und copyright Michael Hassler

 

 

2       Mittlere Stängelblätter mit 4 - 8 Fiederpaaren, längster Blattstiel bis 20 cm


Pflanze hochwüchsig (90 - 160 cm)
Blattfiedern stark gezähnt, 3 - 6 mal so lang wie breit
> 3

 

Verbreitung in Deutschland: nur Allgäuer Alpen
Pflanze niederwüchsig (40 - 90 cm), 
Blattfiedern ganzrandig oder schwach gezähnt
> 4


Photo und copyright Julia Kruse

                                                     

3      Blattfiedern stark gezähnt


Kriechender Baldrian
(Valeriana excelsa ssp excelsa
Poir.)

 

VII - VIII, Wälder, feuchte Wiesen
                   Reisensburg, Fehdermähder- Wiese, Bayern, ca. 450 m ü.M. (20.06.2009)

Synonyme:
Ausläufertreibender Baldrian
Valeriana officinalis subsp. repens (Host) O.Bolos & Vigo (Name in der Flora Italiana)
Valeriana officinalis f. repens (Host) B.Bock (Name bei Tela Botanica)
Valeriana procurrens Wallr.; Valeriana repens Host
Valeriana excelsa ssp. procurrens (Wallr.) J. Holub; 

English name:
High Valerian

Nom francais:
Valériane à rejets

Nome italiano: 
Valeriana distesa

Verbreitung in Deutschland:
Verbreitet Nordrhein-Westfalen, Rheinland-Pfalz, Baden-Württemberg, Schleswig-Holstein; mäßig häufig Franken, Thüringer Wald, Erzgebirge; zerstreut restliches Bayern, Hessen, Niedersachsen; nur Einzelfunde Nordosten und Osten (außer Erzgebirge), O-Niedersachsen 

Gefährdung in Deutschland:
Deutschland: nicht gefährdet, Baden-Württemberg: nicht gefährdet, Bayern: nicht gefährdet, Berlin: R (sehr selten) [Neophyt], Brandenburg: nicht gefährdet, Hamburg: nicht gefährdet, Hessen: nicht gefährdet, Mecklenburg-Vorpommern: nicht gefährdet, Niedersachsen: nicht gefährdet, Nordrhein-Westfalen: nicht gefährdet, Rheinland-Pfalz: nicht gefährdet, Saarland: nicht gefährdet, Sachsen: nicht gefährdet, Sachsen-Anhalt: nicht gefährdet, Schleswig-Holstein: nicht gefährdet, Thüringen: nicht gefährdet 

Weltweite Verbreitung:
Austria, Germany, Switzerland
France, 
Belgium

 

 

 

Pflanze hochwüchsig (70 - 160 cm)
mit bis zu 40 cm langen oberirdischen Ausläufern, Stängel mit 5 - 8 Stängelgliedern,

 

Blütenstand locker, zur Fruchtzeit 14 - 40 cm lang

 

Blüten weiß oder rosa, Kronröhre 4 - 8 mm lang

Frucht 3 - 5,5 mm lang, kahl 

Stängel und Blattunterseite dicht abstehend behaart (Haare 0,5 - 2 mm lang)

Mittlere Stängelblätter 2 - 6 mal so lang wie breit, mit 4 - 9 Fiederpaaren

 

Blattfiedern der mittleren Stängelblätter stark gezähnt (jederseits mit 4 - 10 Zähnen)

 

 

 

4       Blattfiedern ganzrandig oder mit wenigen Zähnen


Verschiedenblättriger Arznei- Baldrian
(Valeriana excelsa ssp. versifolia
(Brügger) Buttler, Hand & Kirschner)


Photo und copyright Julia Kruse

VI - VIII, Wälder, feuchte Wiesen
                  Hinterstein
                  Hochvogel

Synonyme:
Valeriana versifolia Brügger

Verbreitung in Deutschland:
Sehr lokal westliche (Allgäuer) Alpen rund um Oberstdorf 

Gefährdung in Deutschland:
Deutschland: nicht gefährdet, 
Bayern: nicht gefährdet 

Weltweite Verbreitung:
Austria, Germany, Switzerland
France

 

 

 

Pflanze niederwüchsig (40 - 90 cm)
meist nur mit unterirdischen Ausläufern

 

Blütenstand dicht, zur Fruchtzeit max. 13 cm lang

 

Frucht behaart

Mittlere Stängelblätter 2 - 6 mal so lang wie breit
mit 5 - 8 Fiederpaaren, Blattfiedern der mittleren Stängelblätter ganzrandig oder mit wenigen Zähnen
Blattunterseite behaart


  Photo und copyright Julia Kruse

Grundblätter eiförmig, gezähnt


Photo von Julia Kruse

Stängel mit 3 - 5 Stängelgliedern, meist dicht behaart