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Gattung: Kadenia (Silge)

In älteren Florenwerken (z.B. Flora Europaea) gehören die Arten der Gattung Kadenia zur Gattung Cnidium oder Selinum.

Zur Gattung gehören 2 Arten.
Im Schlüssel ist 1 Art enthalten:


Kadenia dubia
(Schkuhr) Lavrova & V.N.Tikhom.
(
Brenndolden- Silge)

VIII - IX, Feuchte Wiesen, Gebüsche
                 Wechingen bei Nördlingen, Bayern, 412 m ü.M. (03.09.2008)

Synonyme:
Sumpf- Brenndolde
Selinum dubium (Schkuhr) Leute (Name in Rothmaler 2021 und Exkursionsflora Österreich)
Cnidium dubium (Schkuhr) Thell. (Name in der Flora Europaea)
Seseli dubium Schkuhr

English name:
Doubtful Milk Parsley

Verbreitung in Deutschland:
Entlang der Elbe von N-Sachsen bis Hamburg nicht selten, restliches Brandenburg zerstreut in Flußauen, selten N-Thüringen, nördliche Oberrheinebene, Einzelfunde Nördlinger Ries, bei Schweinfurt, SO-Niedersachsen

Gefährdung in Deutschland:
Deutschland: 2- (stark gefährdet), Baden-Württemberg: 1 (vom Aussterben bedroht), Bayern: 1 (vom Aussterben bedroht), Berlin: 1 (vom Aussterben bedroht), Brandenburg: 2 (stark gefährdet), Hamburg: 1 (vom Aussterben bedroht), Hessen: 2 (stark gefährdet), Mecklenburg-Vorpommern: 1 (vom Aussterben bedroht), Niedersachsen: 2 (stark gefährdet), Rheinland-Pfalz: 2 (stark gefährdet), Sachsen: 1 (vom Aussterben bedroht), Sachsen-Anhalt: 2 (stark gefährdet), Schleswig-Holstein: 1 (vom Aussterben bedroht), Thüringen: 1 (vom Aussterben bedroht) 

Weltweite Verbreitung:
Austria, Germany, 
Denmark, Sweden, 
Czech Republic, Slovakia, Hungary, Poland, Romania, Baltic States, Russia

Etymologie:
- Kadenia: evt. abgeleitet von Kadena (= weiblicher Vorname)
- Selinum: abgeleitet von dem griechischen Wort "sélinon" = Sellerie
- dubium: zweifelhaft

 

 

Pflanze 30 - 90 cm groß


Photo und copyright Harald Geier

Dolden 30 - 40- strahlig

Hülle 0 - 8 blättrig, früh abfallend
Stängel kahl, im oberen Teil rillig

Mit zahlreichen pfriemlichen Hüllchenblättern

Früchte fast kugelig, 2 mm langg, mit breiten, stumpfen Rippen, 
Griffel etwas spreizend, deutlich länger als das Griffelpolster


Photo und copyright Harald Geier

Blattzipfel der oberen Stängelblätter lineal- lanzettlich, 
1 - 2 mm breit, mit Stachelspitzchen

Blattscheiden der unteren Stängelblätter auf ganzer Länge aufgeblasen, 
oft den Stängel umgebend

Grundblätter 2 - 3 -fach gefiedert, mit schmalen, langen Fiederabschnitten
Fiederabschnitte +/- sitzend