Home Nach oben Systematik Bestimmung Familien Fundorte Fachbegriffe Artenverzeichnis Hilfe Saatblumen

Arten der Artengruppe Epipactis helleborine

Um die Arten des Aggregats sicher unterscheiden zu können ist es wichtig den Aufbau einer Epipactis- Blüte zu kennen: Den vordere Teil des Labellums (= Lippe) nennt man Epichil, der hintere Teil heißt Hypochil. Das Epichil dient als Landebahn für ankommende Insekten, im Hypochil wird Nektar gebildet. Die Breite des Durchgangs zwischen Epichil und Hypochil ist ein wichtiges Bestimmungsmerkmal. Oberhalb des Hypochils befindet sich das Gynostegium (= Säulchen), welches durch Verschmelzung des einzigen Staubblattes mit dem Griffel entstanden ist. Dieses Säulchen besteht aus 4 Teilen: Unterhalb des Viscidiums (= Klebscheibe) befindet sich die Narbe, oberhalb die 2 hellgelben Pollinien (Pollensäcke). Darüber das dunkelgelbe Staubblatt (Anthere). Beim Besuch eines Insekt, haftet die Klebscheibe am Körper des Insekts und die Pollinien werden als Ganzes herausgerissen und zur nächsten Blüte transportiert


hier: Blüte von Epipactis helleborine

Eine ganz hervorragende Beschreibung des Aufbaus einer Epipactisblüte mit der Erklärung aller notwendigen Begriffe finden Sie hier:

http://www.aho-bayern.de/epipactis/glossar.html

 

 

Bestimmungsschlüssel Epipactis helleborine agg

Blütenstandsachse +/- kahl
In Deutschland nur in Schleswig- Holstein und auf Rügen
> 1


Photo und copyright JC Schou http://www.biopix.dk

Blütenstandsachse deutlich flaumhaarig

> 2

 

1     Blütenstandsachse +/- kahl


Grünblütige Ständelwurz
(Epipactis phyllanthes)


Photo und copyright JC Schou http://www.biopix.dk

VI - VIII, Laubwälder
                 Schleswig- Holstein
                 Rügen

Synonyme:
Englische Stendelwurz
Epipactis confusa D. P. Young, 
Epipactis latifolia f. gracilis Asch. & Graebn. 

English name:
Green-flowered Helleborine

Verbreitung in Deutschland:
Altfunde Niedersachsen, aktuell nur Einzelvorkommen Niederrhein 

Gefährdung in Deutschland:
Deutschland: nicht gefährdet, Brandenburg: , Hamburg: R (sehr selten), Mecklenburg-Vorpommern: 4 (potentiell gefährdet)

Weltweite Verbreitung:
Germany
Spain, Andorra, France, 
Denmark, England, Ireland

 

 

 

 

Pflanze 20 - 45 cm groß
Blüten glockenartig nach unten hängend


Photo und copyright JC Schou http://www.biopix.dk

Blütenstandsachse kahl oder schwach behaart
Blüten oft nur wenig geöffnet, Basis des Blütenstiels grünlich


Photo und copyright JC Schou http://www.biopix.d

Perigonblätter innen und außen grünlich


Photo und copyright JC Schou http://www.biopix.dk

Vorderlippe am Übergang zur Hinterlippe mit 2 weißlichen Höckern, Viscidium fehlend oder funktionslos (d.h. nicht klebrig), Pollinien krümelig zerfallend


Photo und copyright JC Schou http://www.biopix.dk

Stängel mit 3 - 5 dunkelgrünen Laubblättern
Blätter bis 6 cm lang und 4 cm breit


Photo und copyright JC Schou http://www.biopix.dk

 

 

2     Blütenstandsachse deutlich flaumhaarig

Fruchtknoten > 5 mm lang gestielt
Boden der Hinterlippe grün
> 3


Photo und copyright Uwe Grabner

Fruchtknoten kurz gestielt
Boden der Hinterlippe braunrot
> 4

 

3     Boden der Hinterlippe grün


Greuters Ständelwurz
(Epipactis greuteri)


Photo und copyright Uwe Grabner

VII - VIII, Wälder
                    Neuhaus an der Pegnitz

Synonyme:
Epipactis flaminia 
Epipactis greuteri ssp. flaminia

English name:
Greuter's Helleborine

Verbreitung in Deutschland:
Nur wenige Fundorte in Thüringen und Bayern

Gefährdung in Deutschland:
Deutschland: 1 (vom Aussterben bedroht), 
Bayern: 1 (vom Aussterben bedroht)
Thüringen: 1 (vom Aussterben bedroht)

Weltweite Verbreitung:
Austria, Germany,
Italy, Slovenia, Croatia, Greece
Tchech Republic, Slovakia, 

 

 

Pflanze 20 - 50 cm groß
Stängel relativ dünn, oft etwas "verbogen"


Photo und copyright Uwe Grabner

Blütenstand erscheint breit, weil die Fruchtknoten lang gestielt sind, 
Brakteen auffällig groß, meist schlaff, Blütenstandsachse flaumhaarig


Photo und copyright Uwe Grabner

Blüten lang gestielt, Basis des Blütenstiels grün, Perigonblätter grünlich


Photo und copyright Uwe Grabner

Vorderglied der Lippe gewellt, Übergang von Vorderglied zu Hinterglied der Lippe breit, Boden der Hinterlippe grün


Photo und copyright Uwe Grabner

Viscidium fehlt, Pollinien bröselig


Photo und copyright Uwe Grabner

Mit 4 - 7 dunkelgrünen Stängelblätter, eilanzettlich, bogig abstehend, 


Photo und copyright Uwe Grabner

Blätter bis 8 cm lang und 4,5 cm breit


Photo und copyright Uwe Grabner

 

 

4     Boden der Hinterlippe braunrot

Vorderglied der Lippe länger als breit, spitzlich, 
Durchgang vom Vorder- zum Hinterglied der Lippe  eng
> 5


Photo und copyright Marco Klüber

Vorderglied der Lippeso breit oder breiter als lang
Durchgang vom Vorder- zum Hinterglied der Lippe breiter
> 6

 

5      Durchgang vom Vorder- zum Hinterglied der Lippe sehr eng


Schmallippige Ständelwurz
(Epipactis leptochila)


Photo und copyright Marco Klüber

VI - VIII, Laubwälder
                 Günzburg, Topflet
                 Ulm, Blaubeuren, Schelklingen

Zu den Unterarten

Synonyme:
Epipactis cleistogama C. Thomas, Epipactis dunensis (T. & T. A. Stephenson) Godf., Epipactis helleborine leptochila (Godf.) H. Sund., nom. inval., Epipactis helleborine ssp. leptochila (Godf.) Soó, Epipactis helleborine var. leptochila (Godf.) Mansf., Epipactis viridiflava Löw, Epipactis viridiflora var. leptochila Godf. 

English name:
Narrow-lipped Helleborine

Verbreitung in Deutschland:
Zerstreut Schwäbische Alb, Hegau, S-Neckarbecken, Fränkische Schweiz, NW-Thüringer Wald, S-Weserbergland, Harzvorland; wenige Einzelfunde anderswo (Mainfranken, O-Baden-Württemberg, N-Eifel, Umg. Trier, SW-Hessen) 

Gefährdung in Deutschland:
Deutschland: nicht gefährdet, Baden-Württemberg: nicht gefährdet, Bayern:
3 (gefährdet), Hamburg: R (sehr selten), Hessen: 4 (potentiell gefährdet), Niedersachsen: 3 (gefährdet), Nordrhein-Westfalen: 3 (gefährdet), Saarland: 2 (stark gefährdet), Sachsen-Anhalt: nicht gefährdet, Thüringen: nicht gefährdet 

Weltweite Verbreitung:
Austria, Germany, Switzerland, 
France, Italy, former Yugoslavia, Greece,
Belgium, England, former Czechoslovakia, Denmark, Netherlands, Hungary, Luxemburg, Romania

 

 

Pflanze 20 - 50 cm groß

Blütenstandsachse flaumhaarig

Basis des Blütenstiels grünlich, Perigonblätter grünlich
Vorderglied der Lippe länger als breit, 
spitzlich, gelbgrün mit weißem Rand


Photo und copyright Marco Klüber

Vorderes Glied der Lippe bei der Unterart neglecta meist umgebogen, dadurch sehr breit erscheinend, innere Perigonblätter oft rötlich

Deckblätter auffallend groß


Photo und copyright Marco Klüber

Grundblätter 5 - 10 cm lang, schlaff, hellgrün

 

 

6     Vorderglied der Lippe breiter als lang

Pflanze max. 30 cm groß
Meist 3 max. 6 cm langen Laubblättern
1 - 18 Blüten, Perigon gelbgrün
In Deutschland nur in Ostdeutschland
> 7


Photo und copyright Günther Blaich

Pflanze 20 - 60 cm groß
4 - 6 bis zu 6 cm langen Laubblättern
 25 - 35 kleine Blüten, Perigonblätter grün
In Deutschland nur am Inn
> 8


Photo und copyright Uwe Grabner

Pflanze 40 - 100 cm groß
3 - 5 bis zu 15 cm langen Laubblättern
30 - 80 großen Blüten

> 9

 

7     Meist 3 max. 6 cm langen Laubblättern, 1 - 18 Blüten, Perigon gelbgrün


Elbe- Ständelwurz
(Epipactis albensis)


Photo und copyright Günther Blaich

Ende VII - Anfang VIII, Auwälder, Fussufer
                                           Brandenburg
                                           Sachsen

Synonyme:
Epipactis persica ssp. moravica

English name:

Verbreitung in Deutschland:
Sehr selten Elbe bei Dresden, NO-Brandenburg, O-Brandenburg 

Gefährdung in Deutschland:
Deutschland: nicht gefährdet, 
Brandenburg: nicht gefährdet, Sachsen: R (sehr selten) 

Weltweite Verbreitung:
Austria, Germany
France, Italy, Croatia
Poland, Tchech Republic, Hungary

siehe auch: http://www.aho-bayern.de/epipactis/ep_buga.html


       

 

Pflanze 20 - 30 cm groß
Blütenstand +/- einseitswendig oder spiralig
mit mit 1 - 18 kleinen  Blüten


Photo und copyright Günther Blaich

Blütenstandsachse flaumhaarig, 
Basis des Blütenstiels < 4 mm grün

 

Perigonblätter gelbgrün, Vorderglied der Lippe schmal herzförmig, zugespitzt, ca. so breit wie lang
Übergang von Vorderglied zu Hinterglied der Lippe breit oder schmal, Boden der Hinterlippe braunrot


Photo und copyright Günther Blaich

Viscidium fehlt, Anthere sehr groß, Pollinien bröselig

Meist 3 hellgrüne Stängelblätter, 
bis 6 cm lang und 2 - 3 cm breit, die mittleren am größten

 

 

 

8     4 - 6 bis zu 6 cm langen Laubblättern,  25 - 35 kleine Blüten, Perigonblätter grün


Bugac- Ständelwurz 
(Epipactis bugacensis)


Photo und copyright Uwe Grabner

Ende VI - Mitte VII, Auwälder entlang der Flüsse, Fussufer
                Oberaudorf
                Passau 

Synonyme:
Rhone- Ständelwurz
Epipactis rhodanensis

English name:
Bugac Helleborine, Rhone Helleborine

Verbreitung in Deutschland:
Sehr selten Niederbayern, entlang des Rheins rund um Karlsruhe 

Gefährdung in Deutschland:
Bisher noch nicht berücksichtigt 

Weltweite Verbreitung:
Austria, Germany, Switzerland
Spain, France, Italy, Slovenia, Croatia
Hungary

siehe auch: http://www.aho-bayern.de/epipactis/ep_buga.html

Die Bugac- Stendelwurz ist benannt nach dem Fundort in Ungarn
       

 

Pflanze 20 - 60 cm groß, mit 4 - 6 Stängelblättern
Blütenstand +/- einseitswendig, mit mit 25 - 35 kleinen, oft geschlossenen  Blüten


Photo und copyright Uwe Grabner

Blütenstandsachse flaumhaarig, Basis des Blütenstiels < 4 mm bronzefarben, seltener auch violett


Photo und copyright Günther Blaich

Äußere Perigonblätter grün, innere grünlich- rosa, Vorderglied der Lippe breit herzförmig, weißlich, in der Mitte tiefrosa, vorne oft umgebogen, Höcker flach


Photo und copyright Günther Blaich

Übergang von Vorderglied zu Hinterglied der Lippe breit oder schmal, 


Photo und copyright Uwe Grabner

Boden der Hinterlippe braunrot


Photo und copyright Uwe Grabner

Viscidium meist entwickelt, aber nicht funktionsfähig, Pollinien bröselig


Photo und copyright Uwe Grabner

Stängelblätter bis 6 cm lang und 2 - 3 cm breit


Photo und copyright Uwe Grabner

 

 

9     7 - 14 bis zu 15 cm langen Laubblättern, 30 - 80 großen Blüten

Übergang von Vorderglied zu Hinterglied der Lippe sehr breit
Vorderglied am Grund ohne Höcker, ohne Viscidium
Untere Blätter lanzettlich, gefaltet, mit welligem Rand
> 10


Photo und copyright Marco Klüber

Übergang von Vorderglied zu Hinterglied der Lippe schmaler
Vorderglied am Grund mit Höcker, mit Viscidium
Untere Blätter eiförmig, flach, ohne welligen Rand
> 11

 

10    Untere Blätter lanzettlich, gefaltet, mit welligem Rand


Müllers Ständelwurz
(Epipactis muelleri)


Photo und copyright Marco Klüber

Ende VI - bis Mitte VII, Laubwälder
                  Ehingen

Synonyme:
Epipactis helleborine ssp. muelleri (Godf.) Soó, Epipactis helleborine var. muelleri (Godf.) Mansf., Epipactis viridiflora auct. non (Hoffm.) Rchb. 

English name:
Mueller's Helleborine

Verbreitung in Deutschland:
Zerstreut Baden-Württemberg (außer Oberschwaben), Mainfranken, NW-Thüringer Wald, Rhön, Fränkische Schweiz, Eifel, Saar, Umg. Trier; selten S-Weserbergland, Harzvorland, Thüringer Becken, Einzelfunde N-Münsterland 

Gefährdung in Deutschland:
Deutschland: nicht gefährdet, Baden-Württemberg: V (Vorwarnliste), Bayern: nicht gefährdet, Hessen: 3 (gefährdet), Niedersachsen: 2 (stark gefährdet), Nordrhein-Westfalen: 3 (gefährdet), Rheinland-Pfalz: 4 (potentiell gefährdet), Saarland: 3 (gefährdet), Sachsen-Anhalt: 1 (vom Aussterben bedroht), Thüringen: nicht gefährdet 

Weltweite Verbreitung:
Austria, Germany, Switzerland,
France, Italy, former Yugoslavia, 
Belgium, Netherlands, Hungary, former Czechoslovakia

 

 


       

 

Pflanze 40 - 100 cm groß

Blütenstandsachse flaumhaarig

Vorderglied der Lippe breiter als lang, Übergang von Vorderglied zu Hinterglied der Lippe sehr breit, Vorderglied am Grund ohne Höcker, ohne Viscidium


Photo und copyright Marco Klüber

Basis des Blütenstiels grün
Perigonblätter meist grünlich, sehr selten rötlich


Photo und copyright Gerhard Hägele

Blätter lanzettlich, gefaltet, nach außen gebogen, 


Photo und copyright Marco Klüber

Blätter mit welligem Rand


Photo und copyright Gerhard Hägele

 

 

11     Untere Blätter eiförmig, flach, ohne welligem Rand


Breitblättrige Ständelwurz
(Epipactis helleborine)

VI - VIII, Laubwälder
                  Günzburg
                  Jettingen
                  Kissing
                  Oberjoch, Moor

Zu den Unterarten

Synonyme:
Epipactis helleborine var. platyphylla (Irmisch) Mansf., Epipactis helleborine var. viridiflora (Hoffm.) Mansf., Epipactis latifolia (L.) All., Epipactis latifolia var. platyphylla Irmisch, Epipactis viridiflora (Hoffm.) Rchb., Serapias helleborine L., Serapias helleborine var. latifolia L., Serapias latifolia (L.) L., Serapias viridiflora Hoffm. 

English name:
Broad-leaved Helleborine

Verbreitung in Deutschland:
Weit verbreitet (Nordwesten sehr zerstreut, Brandenburg ziemlich selten) 

Gefährdung in Deutschland:
Deutschland: nicht gefährdet, Baden-Württemberg: nicht gefährdet, Bayern: nicht gefährdet, Berlin: nicht gefährdet, Brandenburg: nicht gefährdet, Hamburg: 3 (gefährdet), Hessen: nicht gefährdet, Mecklenburg-Vorpommern: nicht gefährdet, Niedersachsen: nicht gefährdet, Nordrhein-Westfalen: nicht gefährdet, Rheinland-Pfalz: nicht gefährdet, Saarland: nicht gefährdet, Sachsen: 3 (gefährdet), Sachsen-Anhalt: nicht gefährdet, Schleswig-Holstein: nicht gefährdet, Thüringen: nicht gefährdet 

Weltweite Verbreitung:
Austria, Germany, Switzerland, 
Portugal, Spain, ?Baleares, France, Corsica, Sardinia, Sicily, Italy, former Yugoslavia, Albania, Greece, 
Belgium, England, Bulgaria,former Czechoslovakia, Denmark, Finland, Ireland, Netherlands, Hungary, Luxemburg, Norway, Poland, Romania, Scandinavia, Sweden, European Turkey, Crimea, Estonia, Lithuania, Latvia, Belarus, Russia (European Russia), Ukraine, Moldavia, Caucasus, Transcaucasus, Siberia (Siberia), C-Asia (Kirgisia, Tajikistan, Kazakhstan), S-Azerbaijan (Talysh), Iraq, Iran, Israel, ?Syria, Lebanon, Cyprus, asiatic Turkey, Afghanistan, N-Pakistan, Pakistani Kashmir, Bhutan, Nepal, India, Sikkim (incl. Chumbi), SE-Tibet, China, 

Eingebürgert in:
*USA, *Canada

 

 

 

Pflanze 40 - 100 cm groß

Blütenstandsachse flaumhaarig

Vorderglied der Lippe breiter als lang, 
am Grund mit 2 deutlichen Höckern

Perigonblätter z.T. rötlich oder rosa überlaufen
Übergang von Vorderglied zu Hinterglied der Lippe breit

Frische Blüten mit Viscidium (Klebscheibe)
(diese allerdings oft schon abgefallen)

Basis des Blütenstiels violett

Früchte hängend, +/- kahl, mit deutlichen Resten der Blüte

Blattstellung schraubig,
Grundblätter groß (bis 15 cm), meist eiförmig,
länger als die Stängelabschnitte