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Bärenklau - Untere Blätter gelappt oder fiederteilig


 Riesen- Bärenklau
(
Heracleum mantegazzianum Sommier & Levier)

VII - IX, Ruderalstellen, Gebüsche, Parks (300 - 1400 m)
                Günzburg, Legoland, Bayern, 430 m (12.06.2014)

Synonyme:
Kaukasischer Bärenklau
Heracleum caucasicum Steven, Heracleum giganteum Hornem., Heracleum panaces Willd. ex Steven, Heracleum pubescens (Hoffm.) M. Bieb, Heracleum speciosum Weinm., Heracleum tauricum Steven, Pastinaca pubescens (Hoffm.) Calest., Sphondylium pubescens Hoffm. 

English name:
Giant Hogweed

Nom francais:
Berce du Caucase

Nome italiano: 
Panace di Mantegazza

Verbreitung in Deutschland:
Stabil eingebürgerter Neophyt
Zerstreut bis mäßig häufig Mitte, Westen, Südwesten, Thüringen, Sachsen; selten Schleswig-Holstein, Nordosten, Südosten 

Gefährdung in Deutschland:
Deutschland: nicht gefährdet, Baden-Württemberg: nicht gefährdet, Bayern: nicht gefährdet, Berlin: nicht gefährdet, Brandenburg: nicht gefährdet, Hamburg: nicht gefährdet, Hessen: nicht gefährdet, Mecklenburg-Vorpommern: nicht gefährdet, Niedersachsen: nicht gefährdet, Nordrhein-Westfalen: nicht gefährdet, Rheinland-Pfalz: nicht gefährdet, Saarland: nicht gefährdet, Sachsen: nicht gefährdet, Sachsen-Anhalt: nicht gefährdet, Schleswig-Holstein: nicht gefährdet, Thüringen: nicht gefährdet

Weltweite Verbreitung:
Georgia (Caucasus)

Eingebürgert in:
*Austria, *Germany, *Switzerland, 
*France, *Italy, 
*England, *Czech Republic, *Slovakia, *Denmark, *Finland, *Ireland, *Netherlands, *Hungary, *Norway, *European Russia, *Sweden, *USA, *Canada

Seit 1980 in Deutschland ein invasiver Neophyt!
Berührung verursacht bei intensiver Belichtung Hautreizungen und Schwellungen, die zum Tod führen können. Pflanzensaft giftig

Etymologie:
- Heracleum: griech. Herácleion = Herkules (für seine Stärke bekannter Halbgott in der griechischen Mythologie)
- mantegazzianum: benannt nach dem italienischen Reisenden Paolo Mantegazza (1831–1910).

 

Bis 3,5 m groß!

Dolde 30 - 150- strahlig, bis 50 cm im Durchmesser
Dolden mit 0 - 3 Hüllblättern, Döldchen mit mehreren schmalen Hüllchenblättern, Dolden- und Döldchenstrahlen behaart

Blüten weiß oder grünlich, 

Äußere Kronblätter der Randblüten stark vergrößert


Photo und copyright Julia Kruse

Früchte flach, oval,  mit borstig behaarten Randrippen

Stängelblätter 3 oder 5- teilig, Blattabschnitte wenig tief fiederteilig, 
stärker zugespitzt als beim Wiesen- Bärenklau

Grundblätter 1 (- 3) m lang, 3 - 9- teilig fiederschnittig