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Salix - Bäume oder Sträucher > 2 m, Zweige aufrecht, nicht bläulich- weiß bereift, 
Blätter wechselständig, kahl, eiförmig, gesägt,
unterseits blaugrün, mit grüner Spitze


 Salix myrsinifolia Salisb.
(Schwarzwerdende Weide)

IV- V,  Quellmoore, Auwälder, Gebüsche (400 - 1400 m)
             Peterswörth, bei Fa. Kurz, ca. 450 m ü.M. (17.05.2010)

Synonyme:
Schwarz- Weide
Salix nigricans Smith, Salix nigricans ssp. alpicola 
incl. Salix myrsinifolia ssp. alpicola (Buser) Kerguélen, Salix alpicola (Buser) Bech.

English name:
Dark- leaved Willow

Nom francais:
Saule noircissant

Nome italiano: 
Salice con foglie di mirto

Verbreitung in Deutschland:
Verbreitet Alpen, Bayern südlich Donau, Oberschwaben, Baar, Bodensee; zerstreut mittlere und südliche Oberrheinaue, Franken; Einzelfunde (meist synanthrop) Osten, zerstreut Berlin und Hamburg (synanthrop) 

Gefährdung in Deutschland:
Deutschland: 3- (gefährdet), Baden-Württemberg: nicht gefährdet, Bayern: nicht gefährdet, Berlin: R (sehr selten), Brandenburg: 3 (gefährdet), Hamburg: 1 (vom Aussterben bedroht), Mecklenburg-Vorpommern: G (gefährdet, Status unklar), Niedersachsen: 0 (ausgestorben), Rheinland-Pfalz: 2 (stark gefährdet), Sachsen: 1 (vom Aussterben bedroht), Sachsen-Anhalt: 0 (ausgestorben) [Neophyt], Schleswig-Holstein: 4 (potentiell gefährdet), Thüringen: Neophyt 

Weltweite Verbreitung:
Austria, Germany, Switzerland, 
France, Italy (
Aosta, Piemont, Ligurien, Lombardei, Südtirol, Trentino, Venetien, Toskana), Slovenia, Croatia, ?Bosnia & Hercegovina,  
England, Ireland, Denmark, Finland, Norway, Sweden, 
Czech Republic, Poland, Baltic States, Russia, Ukraine

Eingebürgert in:
*Canada

Etymologie:
- Salix: römischer Name für Weide
- myrsinifolia: myrtenblättrig

 

 

 

 

2 - 5 m hoher Strauch, seltener Baum

Junge Zweige meist schwarzbraun, kurz behaart, an der Basis kaum brüchig

Geschältes Holz mit kurzen Striemen

Kätzchen bis 5 cm lang, gestielt, kurz vor oder mit dem Blattaustrieb blühen

Staubfäden an der Basis behaart, Staubbeutel rot

Tragblätter zweifarbig, an der Spitze bärtig

Fruchtknoten gestielt, kahl
Griffel länger als die dicklichen Narben

Blätter bis 6 cm lang, eiförmig zugespitzt, Blattrand gekerbt gesägt, Oberseite dunkelgrün, glänzend, entlang des Mittelnervs behaart

Unterseite mit einer graugrünen Wachsschicht, aber mit grüner Spitze, auf den Nerven meist borstig behaart

Blätter beim Trocknen schwarz werdend (Name!)

Nebenblätter gut entwickelt