Prunus lusitanica L.
(Portugiesische Lorbeerkirsche)

V - VI, Schluchten, Bachufer (300 - 1250 m)
             Botanischer Garten Ulm, cult. (29.10.2010)

Synonyme:
Cerasus lusitanica (L.) Loisel.

English name:
Portuguese Laurel

Nom francais:
Laurier du Portugal

Verbreitung in Deutschland:
Selten in Gärten gepflanzt

Gefährdung in Deutschland:
Nicht anwendbar

Weltweite Verbreitung:
Portugal, Spain, SW-France
Canary Islands, Azores

Eingebürgert in:
*Australia, *USA

Etymologie:
- Prunus: Latinisierung des griechischen Wortes 'proúmne' = Pflaume bei Plinius
- lusitanicus: aus Portugal

 2 - 6 m hohe Sträucher oder Bäume

Blüten in aufrechten
8 - 12 cm langen vielblütigen Trauben

Photo und copyright Andrea Moro

Blüten weiß, 5- zählig, 1 Griffel, zahlreiche ringförmig angeordnete Staubblätter

Photo und copyright Andrea Moro

Früchte in Trauben, schwarz, kugelig, glänzend

Blätter immergrün, derb- ledrig, oberseits glänzend hellgrün, schwach gesägt, Blattstiel rötlich, länger als 15 mm 

Blattunterseite heller

Triebe rot, kahl

Prunus laurocerasus L.
(Pontische Lorbeerkirsche)

IV - V, Hecken, Ziergehölze, Rabatten
             Günzburg, Birketsiedlung, ca. 450 m ü.M. (04.05.2023)

Prunus laurocerasus kann im Herbst zu einer zweiten Blüte kommen!

Synonyme:
Kirschlorbeer
Laurocerasus officinalis M. Roem., Cerasus laurocerasus (L.) Dum.Cours.

English name:
Cherry laurel

Nom francais:
Laurier-cerise

Nome italiano: 
Lauroceraso

Verbreitung in Deutschland:
In allen Bundesländern recht häufig verwildert.

Gefährdung in Deutschland:
Nicht anwendbar

Weltweite Verbreitung:
Serbia & Kosovo, 
Slovakia, Bulgaria, Caucasus / Transcaucasus, Turkey, Iran

Eingebürgert in:
*Germany, *Austria, *Switzerland
*Portugal, *Spain, *France, *Corsica, *Sardinia, *Sicily, *Italy, *Croatia
*England,  *Ireland,  *Australia, *Madeira, *USA, *Canada

Etymologie:
- Prunus: Latinisierung des griechischen Wortes 'proúmne' = Pflaume bei Plinius
- laurocerasus: lauro = Lorbeer; cerasus = Kirsche

Viele Sorten:
- 'Caucasica': Blätter ganzrandig
- 'Genolia': Blätter schwach gezähnt

Alle Pflanzenteile giftig!

 1 - 6 m hohe immergrüne Sträucher

Auch als Hecke gepflanzt

Blüten in aufrechten, 8 - 12 cm langen vielblütigen Trauben

Kronblätter weiß, so lang wie die ringförmig angeordneten Staubblätter, 1 oder 2 Griffel

Kelch im unteren Teil verwachsen, mit 5 dreieckigen Kelchzipfeln

Früchte in Trauben, schwarz, kugelig, glänzend

Blätter immergrün, derb- ledrig, kahl, oberseits glänzend dunkelgrün

Blätter ganzrandig oder schwach gezähnt
Blattstiel grüngelb, max. 15 mm lang, Blattunterseite heller