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Gattung: Tarenaya (Spinnenpflanze)

Zur Gattung gehören 38 Arten.
Im Schlüssel ist 1 Art und 1 Hybride enthalten.

Blüten mit langen Staubblättern
> 1

Blüten mit kurzen oder verkümmerten Staubblättern
> 2

 

1     Blüten mit langen Staubblättern


Tarenaya houtteana (Schltdl.) Soares Neto & Roalson
(Hasslers Spinnenpflanze)

VII - X, Rabatten, Verkehrskreisel, Gärten
              Botanischer Garten Konstanz, cult. (17.08.2009)

Synonyme:
Cleome hassleriana Chodat, Cleome houtteana Schltdl.,

Tarenaya hassleriana (Chodat) Iltis

English name:
Hasslers Spiderflower, Pink Queen

Verbreitung in Deutschland:
Nur unbeständig verwildert; Adventivfunde in BW, BY, SN und TH

Gefährdung in Deutschland:
Nicht anwendbar

Weltweite Verbreitung:
Nicaragua, Costa Rica, Colombia, Brazil, Paraguay, Argentina,Ecuador

Eingebürgert in:
*Germany,
*USA, *Canada, *Mexico, *Cuba, *Jamaica, *Puerto Rico, *Trinidad & Tobago, *Venezuela,
*India, *Vietnam,
*Australia, *New Zealand

Etymologie:
- Tarenaya: durch eine falsche Lesart von „tareriaya“ zurückzuführen ist , dem brasilianischen Volksnamen von Tarenaya spinosa
- houtteana: benannt nach Louis van Houtte (1810–76), belgischer Botaniker
- hassleriana: benannt nach dem Schweizer Botaniker Émile Hassler (1864 - 1937), der bedeutende Beiträge zur Erforschung der Pflanzenwelt Südamerikas (Paraguay, Argentinien) geleistet hat

 

 

 

Pflanze 60 - 100 cm hoch


Photo und copyright Michael Hassler

Blüten in traubigen Blütenständen, die sich zur Fruchtzeit auf bis zu 80 cm verlängern können

Blüten rosa oder violett, manchmal weiß werdend, mit 4 genagelten 20 - 45 mm langen, kahlen Kronblättern und 6 extrem langen, spinnenbeinartigen Staubblättern

Blüten mit 4 linealischen grünen oder violetten, nach unten geschlagene Kelchblätter
Fruchtknoten sitzt einem langen, dünnen Gynophor auf, 1 linealischer Griffel, Narbe klein, kopfig

Schoten kahl, zylindrisch, lang gestielt, mit 10 - 40 fertilen Samen

Stängel mit abstehenden langen, stacheligen  Drüsenhaaren

Blätter 5 - 7- zählig gefingert

 

 

2     Blüten mit kurzen oder verkümmerten Staubblättern


Tarenaya spinosa- Hybride
(
Hybrid- Spinnenpflanze)


hier: Fesche Fanny = 'Senorita Rosalita'

VII - X, Rabatten, Gärten
              Günzburg, Baywa, cult. (14.06.2011)

Hybrid von Cleome spinosa und unbekannten Eltern

Synonyme:
Fesche Fanny, Cleome 'Inncleosr'

English name:
Hybrid Spider Flower

Verbreitung in Deutschland:
Häufig als Zierpflanze

Gefährdung in Deutschland:
Nicht anwendbar

Weltweite Verbreitung:
Nur in Kultur

Die Pflanze wird im Handel oft als Cleome spinosa verkauft. Es gibt zahlreiche Sorten:
- 'Senorita Rosalita' = Fesche Fanny: Blüten rosa, Staubblätter kurz
- 'Helen Campell': Blüten weiß
- 'Kirschkönigin': Blüten dunkelrosa
- 'Senorita Blanca': hellrosa Blüten, bis 1,5 m hoch

Die Wildform von Tarenaya spinosa (Jacq.) Raf. (syn. Cleome spinosa Jacq.) stammt aus Süd- und Mittelamerika, hat weiße oder grün- weiße Kronblätter, grüne Kelchblätter, einen drüsenstacheligen Stängel und 10 - 50 mm lange weiße Staubblätter.

 

 

 

 

60 - 100 cm hoch


hier: Fesche Fanny = 'Senorita Rosalita'

Blütenständen dicht, traubig, vielblütig,
Blütenstiele lang, Brakteen einblättrig, elliptisch, Kelch mit 4 lanzettlichen Kelchblättern


hier: Fesche Fanny = 'Senorita Rosalita'

Blüten rosa oder violett, 4 genagelte Kronblättern, 
6 Staubblätter, Filamente kurz


hier: Fesche Fanny = 'Senorita Rosalita'

Fruchtknoten auf einem schlanken Gynophor, Narbe kopfig, +/- sitzend


hier: Fesche Fanny = 'Senorita Rosalita'

Schoten linealisch


hier: Fesche Fanny = 'Senorita Rosalita'

Stängel ohne Stacheldrüsen
Blätter 5 - 7- zählig gefingert, Blättchen elliptisch


hier: Fesche Fanny = 'Senorita Rosalita'