Bolanthus chelmicus ssp. chelmicus Phitos
(Mt. Chelmos Gipskraut)

Photo und copyright 

VI - VII, Felsen (1100 - 1800 m)
                Mt. Chelmos, Peloponnes

Synonyme:
Graecobolanthus chelmicus (Phitos) Rabeler & Madhani

English name:
Mt. Chelmos Baby's Breath

Weltweite Verbreitung:
Greece (N- Peloponnes)

Etymologie:
- Bolanthus: Bol = Klumpen; anthus = Blüte
- chelmicus: benannt nach dem Mt. Chelmos im Norden der Peloponnes

Bolanthus chelmicus ssp. chelmicus kommt nach Literaturangaben nur auf dem Mt. Chelmos vor. Nach Angaben des Facebook- Auftrittes des Parnassos Nationalparks kommt diese Unterart auch auf dem Parnassos vor.
Die Unterart ssp. meteoricus kommt in Zentralgriechenland vor.

Pflanze 5 -20 cm hoch, aufsteigend oder aufrecht
unverzweigt oder wenig verzweigt, am Grund verholzt

Blüten in end- und achselständigen wenigblütigen Büscheln, 
Blütenstiele kürzer als der Kelch

Blüten mit 5 Kronblätter, 5 Kelchblätter, 10 Staubblätter, 2 Griffel,
Kronblätter weiß, 1,3 mal so lang wie der Kelch, Staubblätter etwas länger als die Kronröhre

Kelch 4 mm lang, mit langen drüsigen und nichtdrüsigen, abstehenden Haaren
mit 5 deutlichen Rippen, Kelchblätter durch häutige Kommissuren verbunden, Brakteen elliptisch, dicht behaart, bis 5 mm lang

Kapsel eizylindrisch, 4 mm lang, ca. so lang wie der Kelch, mit 4 Zähnen aufspringend
Samen kommaförmig, 0,9 - 1 mm lang, mit stumpfen Warzen

Blätter gegenständig, linealisch oder schmal elliptisch, flach, bis 9 mm lang, beiderseits mit drüsigen und drüsenlosen, langen und kurzen Haaren, die untere oft verkahlend

Bolanthus laconicus (Boiss.) Barkoudah
(Lakonisches Gipskraut)

Photo und copyright Theodoros Samaras

VI - VII, Felsen (350 - 1200 m)
                Mt. Taygettos, Peloponnes (Thodoris Samarius 02.07.2022)

Synonyme:
Gypsophila laconica (Boiss.) Boiss. & Heldr.
Graecobolanthus laconicus (Boiss. & Heldr. ex Boiss.) Madhani & Zarre

English name:
Laconian Baby's Breath

Weltweite Verbreitung:
Greece (S- Peloponnes)

Etymologie:
- Bolanthus: Bol = Klumpen; anthus = Blüte
- laconicus: aus Lakonien (entspricht ungefähr dem rechten Finger der 3 Finger der Peloponnes)

Bolanthus laconicus kommt nur am Mt. Taygettos und Mt. Parnon vor.

Pflanze bis 30 cm hoch, aufrecht
mit mehreren Stängeln, Stängel meist unverzweigt

Photo und copyright Theodoros Samaras

Blüten in dichten, vielblütigen, doldenartigen Büscheln
 Blüten mit 5 Kronblätter, 5 Kelchblätter, 10 Staubblätter, 2 Griffel, Kronblätter weiß, 1,3 mal so lang wie der Kelch, Staubblätter etwas länger als die Kronröhre, Staubbeutel cremefarben oder rosa

Kelch 2 mm lang, drüsig behaart, mit 5 deutlichen grünen Rippen, Kelchblätter durch häutige Kommissuren verbunden, Blütenstiele kürzer als der Kelch

Kapsel eizylindrisch, ca. so lang wie der Kelch, mit 4 Zähnen aufspringend
Samen kommaförmig, ca. 1 mm lang, schwarz, mit stumpfen Warzen

Stängel im unteren Teil +/- verholzt, 
Blätter gegenständig, bis 12 mm lang, flaumig und drüsig behaart

Photo und copyright Theodoros Samaras

Bolanthus fruticulosus (Bory & Chaub.) Barkoudah
(Strauchiges Gipskraut)

Photo und copyright Armin Jagel

IV - VI, Felsen, sandiges Brachland (0 - 100 m)
               Lefki, Elafonisos, (Armin Jagel 19.11.2013)

Synonyme:
Gypsophila fruticulosa (Bory & Chaub.) Boiss., Saponaria fruticulosa Bory & Chaub.
Graecobolanthus fruticulosus (Bory & Chaub.) Madhani & Zarre

English name:
Shrubby Baby's Breath

Weltweite Verbreitung:
Greece (Peloponnes, Kithira, Elafonis)

Etymologie:
- Bolanthus: Bol = Klumpen; anthus = Blüte
- fruticulosus: strauchig

Pflanze bis 35 cm cm hoch, aufrecht
Stängel unverzweigt oder wenig verzweigt

Photo und copyright Armin Jagel

Blüten in wenigblütigen, end- und achselständigen Büscheln,
Blüten mit 5 Kronblätter, 5 Kelchblätter, 10 Staubblätter, 2 Griffel, Kronblätter weiß, mit violettem Querstreifen, 1,3 mal so lang wie der Kelch, Staubblätter etwas länger als die Kronröhre

Photo und copyright Armin Jagel

Kelch 5 mm lang, drüsig behaart, mit 5 deutlichen Rippen, Kelchblätter durch häutige Kommissuren verbunden, Blütenstiele drüsig, meist etwas länger als der Kelch

Photo und copyright Armin Jagel

Kapsel eizylindrisch, ca. so lang wie der Kelch, mit 4 Zähnen aufspringend
Samen ca. 1 mm lang, mit stumpfen Warzen

Stängel im unteren Teil +/- verholzt, Blätter linealisch, bis 18 mm lang, +/- fleischig, flaumig behaart, meist in Büscheln

Photo und copyright Armin Jagel