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Gattung: Soliva (Stachelkraut)

Zur Gattung gehören 6 Arten.
Im Schlüssel sind 2 Arten enthalten.

Pflanze niederliegend mit Ausläufern
Blattabschnitte meist ungeteilt, +/- stumpf
Früchte auf der Fläche quer gerippt, fruchtende Köpfchen wollig behaart
> 1


Photo und copyright Julián Fuentes Carretero

Pflanze niederliegend oder aufsteigend, ohne Ausläufer,
Blattabschnitte fiederteilig, spitz
Früchte auf der Fläche glatt, fruchtende Köpfchen nicht wollig behaart
> 2


Photo und copyright Harald Geier

 

1      Pflanze mit Ausläufern, Früchte auf der Fläche gerippt, fruchtende Köpfchen wollig behaart


Soliva stolonifera (Brot.) Sweet
(Ausläuferbildendes Stachelkraut)


Photo und copyright Julián Fuentes Carretero

III - VI, Ruderalstellen, Trittrasen, Schotterfluren, Straßenränder
               Erjos, Teneriffa (Franck le Driant 01.04.2019)

Synonyme:
Gymnostyles stolonifera (Brot.) Tutin (Name bei Flora On)

English name:
Carpet Burweed

Weltweite Verbreitung:
Argentinia, Chile, Uruguay

Eingebürgert in:
*Portugal (Algarve, Alto Alentejo, Beixo Alentjo, Beira Alta, Beira Reixa, Beira Litoral, Douro Litoral, Estremadura, Ribatejo), 
*Spain (Cadiz, Cordoba, Jaen, Malaga, Huelva, Sevilla, Badajoz, Caceres, Ciudad Real, Salamanca, Toledo, Galizien),  Baleares (Mallorca, Menorca), 
*Azores, *Madeira, *Canary Isl. 
*USA, *Australia,*Peru, *Bolivia

Etymologie:
- Soliva: benannt nach Dr. Salvador Soliva (18. Jahrhundert), Arzt und Botaniker am spanischen Hof
- stolonifera: Ausläufer bildend

 

 

 

 

Pflanze 2 - 5 cm hoch, oft Rasen bildend
niederliegend, +/- stängellos, mit Ausläufern, an den Knoten wurzelnd


Photo und copyright Franck Le Driant

Fruchtendes Köpfchen 4 - 9 mm im Durchmesser, 
wollig behaart, mit stacheligen, schmerzhaft stechenden Früchten


Photo und copyright Julián Fuentes Carretero

Köpfchen mit Hüllblätter 2 - 3 mm lang, stumpf, vorne wollig behaart, in 1 Reihe stehend, mit mehreren Reihen äußerer weiblichen Blüten und 4 - 5 mittig stehenden, ca. 2 mm langen gelblichen männlichen Röhrenblüten, Röhrenblüten mit 4 winzigen Kronblattzipfeln, weibliche äußere Blüten ohne Zungen, bilden im Reifeverlauf einen stacheligen Zahn aus


Photo und copyright Miguel Porto

Früchte geflügelt, quer gerippt, mit einem stechenden Zahn

 

Blätter 20 - 45 mm lang, 6 - 10 mm breit1- fach gefiedert, 12 - 20 mm lang gestielt,
Fiederabschnitte 2 - 5 mm lang, 1 mm breit, meist ungeteilt, vorne stumpf, mit Spitzchen


Photo und copyright Miguel Porto

 

 

2       Pflanze ohne Ausläufer, Früchte auf der Fläche glatt, fruchtende Köpfchen nicht wollig behaart


Soliva sessilis Ruiz & Pavón
(Rasen- Stachelkraut)


Photo und copyright Harald Geier

III - VI, Ruderalstellen, Trittrasen, Schotterfluren, Straßenränder
               Bad Bellingen, Campingplatz, ca. 300 m ü.M. (Michael Hassler 10.05.2023)

Synonyme:
Cotula sessilis (Ruiz & Pav.) Stace
Soliva daucifolia Nuttall; Soliva pterosperma (Jussieu) Lessing

English name:
Field Burweed, Lawn Burweed

Nom francais:
Solivelle du Chili

Nome italiano: 
Soliva sessile

Verbreitung in Deutschland:
In Deutschland vor allem auf Campingplätzen eingeschleppt (z.B. Südbaden)

Gefährdung in Deutschland:
Nicht anwendbar

Weltweite Verbreitung:
Bolivia, Argentina, Brazil, Chile, Paraguay, Uruguay, Peru, 

Eingebürgert in:
*Germany,
*Portugal (Alto Alentejo, Beira Alta, Beira Litoral, Douro Litoral, Estremadura, Minho, Tras-os-Monte), 
*Spain (Cordoba, Huelva, Barcelona, Gerona, Navarra, Baskenland, Kantabrien, Galizien), 
*SW-France (Pyrenees-Atlantiques, Landes, Gironde), 
*Italy (Piemont, Südtirol, Trentino, Venetien, Toskana, Latium),
*Azores, *Belgium, 
*USA, *Hawaii, *Mexico, *Canada,
*New Zealand, *Australia, *South Africa

Etymologie:
- Soliva: benannt nach Dr. Salvador Soliva (18. Jahrhundert), Arzt und Botaniker am spanischen Hof
- sessilis: sitzend

 

 

 

 

Pflanze 3 - 15 cm hoch,
niederliegend oder aufsteigend, mit 3 - 12 Ästchen


Photo und copyright ©PHOTOFLORA- Jean- Luc Tasset

Pflanze oft Rasen bildend


Photo und copyright Harald Geier

Köpfchen 5 - 7 mm im Durchmesser, Hüllblätter 4 - 6 mm lang, spitz, krautig,
in 2 Reihen stehend, vorne nicht wollig behaart


Photo und copyright Michael Hassler

Köpfchen mit 5 - 8 äußeren weiblichen Blüten und 4 - 8 mittig stehenden, ca. 2 mm langen gelblichen männlichen Röhrenblüten, 


Photo und copyright Michael Hassler

Weibliche äußere Blüten ohne Zungen, bilden im Reifeverlauf einen stacheligen Zahn aus,
Röhrenblüten mit 4 winzigen Kronblattzipfeln


Photo und copyright Harald Geier

Fruchtendes Köpfchen mit stacheligen, schmerzhaft stechenden Früchten


Photo und copyright Harry Rose

Früchte geflügelt, auf der Fläche glatt, nicht quer gerippt, mit einem stechenden Zahn


Photo und copyright ©PHOTOFLORA- Jean- Luc Tasset

Blätter 13 - 55 mm lang, 6 - 12 mm breit, 5 - 15 mm lang gestielt


Photo und copyright Harald Geier

Fiederabschnitte 2 - 4 mm lang, 1 mm breit, meist tief fiederteilig, spitz


Photo und copyright Harald Geier