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Merkmale der Gattung Aristolochia

Aristolochia: aristos = sehr gut, locheia = Geburt (stand im Ruf die Geburt erleichtern zu können)
Alle Arten sind giftig!


Gattung:
Aristolochia (Pfeifenwinde)


Photo und copyright Michael Hassler

Kesselfallenblumen:
Die Blüten gehen in eine innen mit nach unten stehenden Haaren bedeckte Blütenröhre über, die sich dann unten zu einem Blütenkessel bauchig erweitert. Die Blüten sind eine Falle für besuchende Insekten, die durch die Behaarung der Blütenröhre gefangen gehalten werden. Nachdem die Blüte bestäubt wurde, erschlaffen die Haare und die wiederum mit Blütenstaub beladenen Insekten können wieder entweichen.

 

 

 

 

Pflanze 3 - 20 m groß, 
entweder kletternd

oder +/- aufrecht, krautig

Blüten gelb, grünlich oder bräunlich, oft mehrfarbig, zygomorph
bestehen aus 3 verwachsenen Kelchblättern, Kronblätter fehlen

Blüten (= Kelch) röhrig verwachsen, Perigonröhre gerade oder pfeifenfömig gewunden, 
Kelchgrund (Utriculus) meist verdickt, Blütenstiele oft mit Hochblatt


Photo und copyright Jose Quiles Hoyo

Schlund (= Anulus) eng oder weit, manchmal geflügelt d.h. die Perigonränder sind stark verbreitert

Kesselfallenblüte d.h. die Blüte entwickeln einen an Kot oder Aas erinnernden Geruch, der benutzt wird, um Fliegen ins Innere zu locken, Blütenröhre mit starren Haaren, die erst nach Gefangenname eines Insektes und Aufnahme des Pollens erschlaffen


Photo und copyright Stefan Lefnaer

Blüten zwittrig, Fruchtknoten unterständig, 
Griffel und bis zu 12 Staubblätter verwachsen (= Gynostemium)

Frucht kugelig oder länglich

Samen flach, 3- kantig,

Blätter lang gestielt, meist herz- oder nierenförmig

Blattunterseite kahl oder behaart, mit gefiederten Blattadern

Mit Rhizom oder Knolle


Photo und copyright Stefan Lefnaer