Ferula tingitana L.
(Tanger- Rutenkraut)
Photo und copyright Michael
Hassler
IV - V, Ruderalstellen, Brachland,
Felsspalten
Mt.
Smith, Rhodos (Michael Hassler 05.05.2004)
Gibraltar, 100 m ü.M. (Jean- Luc Tasset 03.03.2008(
Synonyme:
Agasulis tingitana (L.) Rafin.; Ferula sancta Boiss.
English name:
Tangier Fennel
Weltweite Verbreitung:
Portugal, Spain,
Greece (Rhodos, Lesbos, Chios),
Turkey, Israel, Syria, Lebanon,
Algeria, Morocco, Tunisia, Libya
Etymologie:
- Ferula: evt. von lateinisch
"ferire" (schlagen) abgeleitet ist. Im antiken Rom wurde der Stängel
von Ferula communis zur Züchtigung verwendet. (
deutsche Namen: Rutenkraut, Steckenkraut). Für die Züchtigung von
Sklaven wurde er in Wasser eingeweicht und war schmerzhaft, für Kinder
wurde er trocken (laut, aber wenig schmerzvoll) verwendet
- tingitana: benannt nach der Stadt Tanger
(Marokko).
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Pflanze bis 2 m
hoch

Photo und copyright
Julián Fuentes
Carretero
Stängel kahl, schwach gerillt, mit zahlreichen
seitlichen Verzweigungen
Seitenäste entspringen einer bauchig aufgeblasener Blattscheide, mit
mehreren Enddolden
Dolden kugelig, mit 20 - 40 Doldenstrahlen 
Photo und copyright ©PHOTOFLORA-
Jean-
Luc Tasset
Die
Dolden besitzen keine Hüllblätter, allerdings können die Hochblätter
der Zweige Hüllblätter vortäuschen, Hüllchenblätter 1 - 2, früh
abfallend, Blüten gelb

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Julián Fuentes
Carretero
Frucht bis 10 – 16 (22) mm lang,
elliptisch oder breit-eiförmig, dorsal stark zusammengedrückt, kahl, mit
1 – 1,5 mm breiten, seitlichen Flügeln Grundblätter groß, 3
- 4- fach gefiedert

Photo und copyright Michael
Hassler
Endabschnitte der Blätter 1 - 7 mm lang,
am Rand nicht umgerollt

Photo und copyright Michael
Hassler
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