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Ferula - Dolden und Döldchen locker, mit 4 - 10 langen Doldenstrahlen,
Endabschnitte der Blätter 3 - 10 mm lang, 3- teilig oder gelappt

Verbreitung im Gebiet: Kroatien, Serbien, Kososvo
Enddolde mit 4 - 7 Doldenstrahlen
Blättchen kahl
> 1
Verbreitung: Spanien
Enddolde mit 6 - 10 Doldenstrahlen
Blättchen anfangs behaart
> 2


Photo und copyright Jose Quiles Hoyo

 

1        Enddolde mit 4 - 7 Doldenstrahlen


Ferula heuffelii
Griseb. ex Heuffel
(Heuffels Rutenkraut)

 

V - VI, Felsige Hänge
             Krassó-Szörény, Rumänien

Synonyme:
Heuffels Steckenkraut

English name:
Heuffel's Fennel

Weltweite Verbreitung:
Croatia, Serbia & Kosovo, 
Bulgaria, Romania

Etymologie:
- Ferula: evt. von lateinisch "ferire" (schlagen) abgeleitet ist.
Im antiken Rom wurde der Stängel von Ferula communis zur Züchtigung verwendet. ( deutsche Namen: Rutenkraut, Steckenkraut). Für die Züchtigung von Sklaven wurde er in Wasser eingeweicht und war schmerzhaft, für Kinder wurde er trocken (laut, aber wenig schmerzvoll) verwendet
- heuffeli: benannt nach János Heuffel (1800- 1857), slowakisch- österreichischer Botaniker

 

 

 

Pflanze 70 - 150 cm groß

 

  Enddolden kugelig, mit 4 - 7 Doldenstrahlen, ohne Hüllblätter

 

Döldchen mit 10 - 15 gelben Blüten, ohne Hüllchenblätter

 

Frucht bis 5 - 9 mm lang, 3 - 6 mm breit

Blattscheiden der oberen Blätter nicht auffällig groß

Grundblätter bis 55 cm groß, dreieckig, 
Fiederabschnitten ei- oder rautenförmig, 2 - 7 mm lang, 1 - 1,5 mm breit, gelappt

 

 

 

2      Enddolde mit 6 - 10 Doldenstrahlen


Ferula loscosii
(Lange) Willk.
(Loscos- Rutenkraut)


Photo und copyright Jose Quiles Hoyo

IV - V, Ruderalstellen, Brachland, Felsspalten
             Alto Vinalopó, Alicante (Jose Quiles)

Synonyme:
Elaeoselinum loscosii Lange in Willk. & Lange

English name:
Loscos Fennel

Weltweite Verbreitung:
Spain (Ebro- Tal, Alicante, Madrid, Teruel, Cordoba, Huelva, Cuenca, Lleida, Saragossa)

Etymologie:
- Ferula: evt. von lateinisch "ferire" (schlagen) abgeleitet ist.
Im antiken Rom wurde der Stängel von Ferula communis zur Züchtigung verwendet. ( deutsche Namen: Rutenkraut, Steckenkraut). Für die Züchtigung von Sklaven wurde er in Wasser eingeweicht und war schmerzhaft, für Kinder wurde er trocken (laut, aber wenig schmerzvoll) verwendet
loscosii:
benannt nach der Stadt Loscos in der spanischen Provinz Teruel (liegt zwischen Madrid und Barcelona)

Gute Beschreibung der Art in:
Nuevos datos sobre Ferula loscosii (Lange) Willk. (Apiaceae) en la provincia de Alicante

 

 

 

Pflanze 40 - 100 cm hoch


Photo und copyright Julián Fuentes Carretero

Dolden sparrig, mit 6 - 10 bis Doldenstrahlen,
Doldenstrahlen bis zu 80 mm lang


Photo und copyright Julián Fuentes Carretero

Döldchen mit 7 - 10 Blüten, Döldchenstrahlen 20 - 30 mm lang
ohne oder mit 1 - 3 rudimentären Hüllchenblättern


Photo und copyright Jose Quiles Hoyo

Blüten gelb, Kronblätter 2 mm im Durchmesser, einander nicht berührend


Photo und copyright Jose Quiles Hoyo

Früchte mit 2 mm langem Griffel, kahl, reife Früchte 7 - 10 mm lang, elliptisch, 
seitlich zusammengedrückt, Seitenflügel bis 1 mm lang, auf jeder Flachseite mit 3 ca. 0,3 mm großen Flügeln

 
Photo und copyright Jose Quiles Hoyo

Stängelblätter im oberen Teil auf eine große Blattscheide reduziert

 

Grundblätter bis 55 cm groß, dreieckig, 5 - 6- fach gefiedert


Photo und copyright Julián Fuentes Carretero

Endabschnitte der Blätter eiförmig, 3 - 4 mm lang, gelappt


Photo und copyright Jose Quiles Hoyo