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Eryngium- Blätter netznervig, fiederteilig, Köpfchen blau, mit weniger als 12 lanzettlichen Hüllblättern
- Verbreitung im Gebiet: Italien, Balkan, Griechenland -

Köpfchen mit 3 - 4 rinnigen Hüllblättern
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Photo und copyright Jose Quiles Hoyo

Köpfchen mit 5 - 10 flachen oder rinnigen Hüllblättern
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1     Köpfchen mit 3 - 4 rinnigen Hüllblättern


Eryngium triquetrum Vahl
(Dreieckiger Mannstreu)


Photo und copyright Jose Quiles Hoyo

V - VII, Steiniges Brachland 
               Pilato alto, Sizilien, 500 m ü.M. (Beppe Di Gregorio 02.07.2011) 
               Tizi n'Aït Ouirra, Atlasgebirge, Marokko (Jose Quiles)

Synonyme:
Keine

English name:
Three- cornered Eryngo

Nome italiano:
Calcatreppola triquetra

Weltweite Verbreitung:
S-Italy (Basilikata, Kalabrien), Sicily, 
Algeria, Morocco, Tunisia

- Eryngium: von griech. erungion = "Aphrodisiakum", "Liebeszauberwurzel"; der Wurzel des  Feld-Mannstreu (Eryngium campestre) wurde aphrodisierende Wirkung nachgesagt
- triquetrum: dreieckig

 

 

Pflanze 15 - 40 cm groß
aufrecht, schirmförmig verzweigt, mit vielen  Köpfchen


Photo und copyright Beppe Di Gregorio

Köpfchen wenigblütig, mit 3 - 4, oft rinnenförmigen Hüllblättern
Hüllblätter 1,5 - 3 cm lang, lineal- lanzettlich, stechend, immer ohne Dornen


Photo und copyright Jose Quiles Hoyo

Köpfchen 0,5 cm im Durchmesser, blau
Hüllchenblätter ganzrandig, Kelchblätter oval, begrannt


Photo und copyright Beppe Di Gregorio

Grundblätter 3 cm lang, 4 cm breit, ledrig, 3- teilig, jeder Abschnitt gefiedert, dornig gezähnt, Blattstiel ungeflügelt, 1 - 2 mal so lang wie die Blattspreite, zur Blütezeit vertrocknet


Photo und copyright Beppe Di Gregorio

 

 

2       Köpfchen mit 5 - 10 flachen Hüllblättern, Hüllblätter meist mit seitlichen Dornen

Pflanze mit mehreren Stängeln, Köpfchen kugelig, 6 - 10 mm im Durchmesser, 
Grundblätter zur Blütezeit fehlend
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Photo und copyright Volker Kummer

Pflanze meist einstängelig, Köpfchen 10 - 20 mm im Durchmesser
Grundblätter zur Blütezeit vorhanden
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Photo und copyright Andrea Moro

 

3       Köpfchen kugelig, 6 - 10 mm im Durchmesser, Grundblätter zur Blütezeit fehlend


Eryngium glomeratum Lam.
(Kugeliger Mannstreu)


Photo und copyright Volker Kummer

VIII - X, Phrygana, Felsfluren (0 - 900 m)
                Lindos, Rhodos

Synonyme:
Eryngium parviflorum Sibth. & Sm.; Eryngium pentechinum Sieber ex DC.; Eryngium scariosum Delar.

English name:
Ball Eryngo

Weltweite Verbreitung:
E-Aegaean Isl., Kiklades, Crete
Turkey, Egypt, Iraq, Israel, Jordania, Lebanon, Saudi Arabia, Sinai peninsula, Syria
Tunisia (dort die Unterart Eryngium glomeratum ssp. elongatum Wörz)

- Eryngium: von griech. erungion = "Aphrodisiakum", "Liebeszauberwurzel"; der Wurzel des  Feld-Mannstreu (Eryngium campestre) wurde aphrodisierende Wirkung nachgesagt
- glomeratum: knäuelförmig

 

 

 

Pflanze 30 - 60 cm groß
Blütenstand länglich- zylindrisch


Photo und copyright Volker Kummer

Köpfchen mit 5 - 7 Hüllblättern
Hüllblätter 2 - 5 cm lang, lineal- lanzettlich, mit 1 - 4 Paar Dornen

 

Köpfchen 6 - 10 mm im Durchmesser, rund, blau

Hüllchenblätter ganzrandig

Stängelblätter 5 - 12 cm lang, steif, gefiedert, mit schmalen linealischen, grünweißen, stacheligen  Abschnitten, Blattstiele am Grund geflügelt

Grundblätter zur Blütezeit fehlend

 

 

4      Köpfchen 10 - 20 mm im Durchmesser, Grundblätter vorhanden

Verbreitung: Mazedonien, Olymp (Griechenland)
Grund- und Stängelblätter 3- lappig
5


Photo und copyright Roland Tsantekidis

Verbreitung: Kalabrien, Sizilien
Grundblätter +/- ganzrandig, Stängelblätter fiederteilig
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Photo und copyright Riccardo Guarino


Grund und Stängelblätter fiederteilig
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Photo und copyright Andrea Moro

 

5     Grund- und Stängelblätter 3- lappig


Eryngium wiegandii Adamovic
(Wiegands Mannstreu)


Photo und copyright Roland Tsantekidis

VI - VIII, Felsige Hänge, Pinienwälder (600 - 2000 m)
                 
Mt. Olympus, Griechenland (Roland Tsantekidis 02.08.2014)

Synonyme:
Keine

English name:
Wiegand's Eryngo

Weltweite Verbreitung:
Macedonia, Greece (nur Mt. Olympus)

- Eryngium: von griech. erungion = "Aphrodisiakum", "Liebeszauberwurzel"; der Wurzel des  Feld-Mannstreu (Eryngium campestre) wurde aphrodisierende Wirkung nachgesagt
- wiegandii:
Benannt nach Karl McKay Wiegand (1873 - 1942), amerikanischer Professor an der Cornell University.

 

 

 

Pflanze 20 - 40 cm groß
Stängel aufrecht, blaugrün, manchmal im oberen Teil blau überlaufen, glatt, unverzweigt

 

Köpfchenstand aus 1 endständigen und 1 oder 2 kleineren seitenständigen Köpfchen Köpfchen halbkugelig, 0,5 cm im Durchmesser blau, mit 5 - 7 Hüllblättern


Photo und copyright Roland Tsantekidis

Hüllblätter 15 - 25 mm lang, 1 - 2 mm breit, 2 - 3 mal so lang wie das Köpfchen, 
linealisch, 1- aderig, am Rand verdickt, oder mit 1 - 2 Dornen jederseits
Hüllchenblätter 3- teilig, stechend, mit breiter Basis, grün mit weißlicher, verdickter Mittelrippe, Kelchblätter eiförmig, grün mit weißem, häutigen Rand
Kronblätter weiß oder blau


Photo und copyright Roland Tsantekidis

Obere Stängelblätter sitzend, tief eingeschnitten, gezähnt, stechend, 
mit fächerförmiger oder netzförmiger Aderung

Uunter Stängelblätter gestielt, 3- teilig, den Grundblättern ähnlich


Photo und copyright Roland Tsantekidis

Grundblätter 4,5 - 10 cm lang, 2 - 6 cm breit, ungeteilt oder 3- teilig, lang gestielt, mit herzförmigem Grund, ledrig, stechend, gezähnt, Adern netz- oder fächerförmig, meist 3- teilig, stachelig, zur Blütezeit vorhanden

 

 

 

6     Grundblätter +/- ganzrandig, Stängelblätter fiederteilig, mit dornigem Blattstiel


Eryngium crinitum Presel
(Langhaariger Mannstreu)


Photo und copyright Riccardo Guarino

VI - VIII, Trockenrasen (0 - 1000 m)
                  
Mormanno, Kalabrien (Riccardo Guarino 06.08.2007)
                  Monte Serra, Cetraro, Kalabrien (Riccardo Guarino 29.08.2005)

Synonyme:
Eryngium siculum Lojac, Eryngium amethystinum L. var. siculum Lojac ex Ross
Eryngium multifidum Sibth. & Sm.

English name:
Sicilian Eryngo

Nome italiano:
Calcatreppola siciliana

Weltweite Verbreitung:
Sicily, Italy (Kalabrien)

- Eryngium: von griech. erungion = "Aphrodisiakum", "Liebeszauberwurzel"; der Wurzel des  Feld-Mannstreu (Eryngium campestre) wurde aphrodisierende Wirkung nachgesagt
- crinitum: langhaarig

Der Name Eryngium crinitum Presel wird in der Flora d'Italia 2 gebraucht. In anderen Florenwerken ist dieser Name ein Synonym von Eryngium dilatatum, welches jedoch nur auf der Iberischen Halbinsel vorkommt. 

 

 

 

Pflanze 20 - 50 cm groß, verzweigt
blau überlaufen, zierlicher als Eryngium amethystinum


Photo und copyright Riccardo Guarino

Blütenstand mit einigen rundlichen Köpfchen
Köpfchen 1- 2 cm im Durchmesser blau, mit 5 - 9 Hüllblättern, 


Photo und copyright Riccardo Guarino

Hüllblätter lineal- lanzettlich, mit 0 - 4 Paar Dornen
Hüllchenblätter ungeteilt oder 3- teilig


Photo und copyright Riccardo Guarino

Obere Stängelblätter 2-fach fiederteilig, mit schmalen Abschnitten,
Blattstiele dornig

 

Grundblätter ganzrandig, zur Blütezeit vorhanden

 

 

 

7     Grund und Stängelblätter fiederteilig, Blattstiel der Stängelblätter nicht dornig


Eryngium amethystinum L.
(Stahlblauer Mannstreu)

VII - VIII, Trockenrasen (200 - 2000 m)
                   Grotta Gigante, Friaul, ca. 270 m ü.M. Italien (13.08.2013)

Synonyme:
Blauer Mannstreu, Balkan- Edeldistel
Eryngium australe Wulf. & West ex Schult.; Eryngium caeruleum Link; Eryngium orientale Mill.; Eryngium pallescens Mill.

English name:
Italian Eryngo, Amethyst Eryngo

Nome italiano:
Calcatreppola ametistina

Weltweite Verbreitung:
Sicily, Italy, Slovenia, Bosnia & Hercegovina, Montenegro, Croatia, Macedonia, Serbia & Kosovo, Albania, Greece (Peloponnes, S- Pindos, N- Pindos, E- Central, N- Centra, N- East, Ionian Isl., W- Aegean Isl.,
Bulgaria,  

Eingebürgert in:
*USA

- Eryngium: von griech. erungion = "Aphrodisiakum", "Liebeszauberwurzel"; der Wurzel des  Feld-Mannstreu (Eryngium campestre) wurde aphrodisierende Wirkung nachgesagt
- amethystinum: amethystfarben, blauviolett

 

 

 

Pflanze 20 - 50 cm groß, verzweigt
blau überlaufen, robuster als Eryngium crinitum

Blütenstand mit zahlreichen rundlichen Köpfchen

Köpfchen 1- 2 cm im Durchmesser blau, mit 5 - 9 Hüllblättern, 

Hüllblätter lineal- lanzettlich, mit 1 - 4 Paar Dornen
Hüllchenblätter ungeteilt oder 3- teilig

Obere Stängelblätter 2 - 3- fach fiederteilig, mit +/- breiten Abschnitten
Blattstiele nicht dornig

Grundblätter ledrig, tief geteilt, stechend, Stiel geflügelt, zur Blütezeit vorhanden


Photo und copyright Andrea Moro