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Abies - Nadeln 1 - 2 cm lang, oberseits grün, Zweige nicht streng gescheitelt

Vom Aussterben bedrohter Endemit der Insel Sizilien
Weibliche Zapfen 10 - 20 cm lang, jung grünlich
Junge Triebe +/- kahl, Knospen etwas harzig
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Photo und copyright Andrea Moro

Häufig kultiviert, nur subspontan verwildert
Weibliche Zapfen 5 - 7 cm lang, jung meist rötlich oder violett
Junge Triebe behaart, Knospen stark harzig, 
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1      Endemit in Sizilien, Junge Triebe +/- kahl, Knospen etwas harzig


Abies nebrodensis (Lojac.) Mattei
(Nebrodi-
Tanne )


Photo und copyright Beppe di Gregorio

V, Steinige Hänge (1500 - 2000 m)
    
Vallone Madonna degli Angeli, Sizilien, ca. 1500 m (Beppe di Gregorio 19.05.2012)
      Botanischer Garten Genf, cult. (Andrea Moro 28.06.2008)

Synonyme:
Sizilianische Tanne,
Abies pectinata Guss., Abies alba subsp. nebrodensis (Lojac.) Nitz.

English name:
Sicilian Fir

Nome italiano: 
Abete dei Nebrodi

Weltweite Verbreitung:
Sicily

Etymologie:
- Abies: lateinischer Name der Tanne
- nebrodensis: Vom Nebrodi- Gebirge (Sizilien)

Extrem bedroht, nur etwa 30 Pflanzen sind in freier Wildbahn verblieben!
Die Art kommt nur auf einem ca. 1,5 Quadratkilometer großem Gebiet im Madonie- Gebirge (Vallone Madonna degli Angeli) vor.

 

 

 

8 - 15 m hoher Baum


Photo und copyright Andrea Moro

Pflanzen einhäusig getrenntgeschlechtlich:
Männliche Zapfen hängend

 

Weibliche Zapfen aufrecht wachsend


Photo und copyright Beppe di Gregorio

Weibliche Zapfen eilänglich, 10 - 20 cm lang, 5 cm breit, jung grünlich, reif braun, 
Deckschuppen weit heraus ragend, mit grannenartigen Fortsatz


Photo und copyright Pietro Minissale

Nadeln rund um den Trieb stehend


Photo und copyright Andrea Moro

Zweige anfangs gelblich-grün, glänzend, meist kahl, 
Nadeln 8 - 13 mm lang, 2 mm breit, vorne stumpf oder ausgerandet, kahl


Photo und copyright Andrea Moro

Knospen 8 - 9 mm lang, etwas harzig
Nadeln unterseits +/-  gescheitelt, 2 - 3 cm lang


Photo und copyright Andrea Moro

 

 

2       Junge Triebe behaart, Knospen stark harzig


 Abies koreana E.H. Wilson
(
Korea- Tanne)

V, Parks, Gärten
     Botanischer Garten Ulm, cult. (26.09.2009)

Synonyme:
Abies koreana f. nigrocarpa Hatus.

English name:
Hinggan Fir

Nom francais:
Sapin coréen

Nome italiano:
Abete della Corea

Verbreitung in Deutschland:
In Deutschland die am häufigsten in Gärten angepflanzte Tannen-Art.
Viele Sorten: siehe Wikipedia

Gefährdung in Deutschland:
Nicht anwendbar

Weltweite Verbreitung:
Korea

2n = 24

Etymologie:
- Abies: lateinischer Name der Tanne
- koreana: aus Korea

Die Korea Tanne wurde erst 1905 auf der Insel Quelpart (= Jejudo), Korea entdeckt. 

In der Neophyten- Datenbank wird 1 Fundort für Deutschland angegeben (Stolper See in Schleswig- Holstein). In Frankreich und Norwegen subspontan vorkommend

 

 

10 - 15 m hoher Baum
Zweige zeigen nach oben

Junge Triebe anfangs behaart

Triebe später verkahlend

Männliche Blütenstände eiförmig

Männliche Zapfen rot oder gelb


Photo und copyright Leslie Hurteau

Junge weibliche Zapfen meist violett oder rosa, mit weit herausragenden Deckschuppen


Photo und copyright Leslie Hurteau

Ältere weibliche Zapfen  5 - 7 cm lang, fassförmig, Deckschuppen versteckt


Photo und copyright Markus Welz

Reife Zapfen braun bis schwarz. 
Auch schon bei Jungbäumen sind reichlich Zapfen vorhanden.

Zapfen zerfallen auf dem Baum, so dass nur die Spindeln übrig bleibt
Fruchtreife: X - XI

Knospen stark harzig, Schuppen kaum sichtbar

Nadeln fast rings um den Trieb gestellt, kurz ( 1,5 - 2 cm), oberseits grün

Nadeln unterseits mit 2 weißen Bänden
vorne abgerundet oder eingekerbt

Junge Nadeln vorne zugespitzt

Unterer Teil der Nadeln gelb

Rinde tiefrissig, hellgrau bis rotbraun, 
mit deutlich sichtbaren erhabenen Punkten gesprenkelt (= Rindenporen, Lentizellen),