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Abies - Nadeln länger als 2 cm, oberseits grün, Zweige nicht streng gescheitelt

Knospen harzig, 
Nadeln stechend, einspitzig
> 1

Knospen kaum harzig, mit deutlich sichtbaren Schuppen
Nadeln stumpf oder ausgerandet
> 2

 

1     Knospen harzig, Nadeln stechend, einspitzig


Abies cephalonica Loudon
(
Griechische Tanne )

V, Park- und Gartenbaum
     Mt. Dirfis, Euböa, Griechenland, 900 m (15.06.2019)

Synonyme:
Apollo- Tanne
Abies apollinis Link; Abies reginae-amaliae Heldr.; Abies panachaica Heldr. ex Parl.; Abies pectinata var. graeca Fraas; Abies peloponnesiaca Haage, Abies alba subsp. acutifolia (Turrill) Fukarek

English name:
Greek Fir, Grecian Fir

Verbreitung in Deutschland:
Häufig gepflanztes Ziergehölz

Gefährdung in Deutschland:
Nicht anwendbar

Weltweite Verbreitung:
Albania, 
Greece (Peloponnes, Sterea Ellas, S- Pindos, N- Pindos, N- Central, N- East, Ionian Isl., W- Aegean Isl., E- Aegean Isl.)

Eingebürgert in:
*Slovenia, * Serbia & Kosovo, *Cyprus

Etymologie:
- Abies: lateinischer Name der Tanne
- cephalonica: Benannt nach der griechischen Inseln Kephalonia.

 

 

 

 

20 - 40 m hoher Baum
Krone breit kegelförmig, Borke schuppig dunkelgrau

Zapfen reifen im Herbst des Blütejahres, aufrecht wachsend, 10 - 16 cm lang, jung grünlich, reif braun, Deckschuppen hervorragend, mit zurückgebogenem, grannenartigen Fortsatz

Nadeln rund um den Trieb stehend oder oberseits in alle Richtung abstehend

Nadeln spitz, +/- stechend, oberseits hellgrün, in alle Richtungen abstehend, 
an der Spitze mit undeutlichen Spaltöffnungsbänder

Nadeln unterseits +/-  gescheitelt, 2 - 3 cm lang

Junge Triebe rotbraun, +/- kahl, glatt, mit Längsrillen

Knospen eiförmig, rötlich, stark harzig

 

 

2      Knospen kaum harzig, mit deutlich sichtbaren Schuppen, Nadeln stumpf oder ausgerandet


 Abies nordmanniana (Steven) Spach
(
Nordmann- Tanne)

V, Parks, Gärten, seltener auch Forstbaum
     Gundelfingen, Wohlhüter Gartenland, cult. (03.03.2009)

Synonyme:
Kaukasus
Abies leioclada (Steven) Gord.; 
Picea nordmanniana (Steven) Loudon, Pinus nordmanniana Steven

English name:
Caucasian Fir

Nom francais:
Sapin de Nordmann

Nome italiano:
Abete di Nordmann

Verbreitung in Deutschland:
Häufig gepflanztes Ziergehölz

Gefährdung in Deutschland:
Nicht anwendbar

Weltweite Verbreitung:
Georgia, Armenia, Turkey

Eingebürgert in:
Austria*, 
Italy*, Slovenia*, Serbia & Kosovo*,
Slovakia*, Denmark*, Romania*, Sweden*, European Turkey*

Etymologie:
- Abies: lateinischer Name der Tanne
- nordmanniana: benannt nach Alexander von Nordmann (1803 - 1866), finnischer Biologe

Wichtigster Weihnachtsbaum in Deutschland, weswegen die Bäume in großen Plantagen angebaut werden. Kann bis 500 Jahre alt werden

 

 

50 - 60 m hoher Baum
auch im Alter noch bis zum Boden beastet

Nadeln oberseits hellgrün, in alle Richtungen abstehend, ohne Spaltöffnungsbänder

Nadeln unterseits meist gescheitelt, 3 - 4 cm lang

Junge Triebe olivgrün bis graubraun, +/- kahl, ohne Längsfurchen

Knospen fast harzlos, Schuppen gut sichtbar

Männliche Blütenzapfen 2 - 3 cm lang, auf der Unterseite vorjähriger Triebe


Photo und copyright Paco Garin

Zapfen auf der Oberseite von kräftigen vorjährigen Trieben, reifen im Herbst des Blütejahres, aufrecht wachsend, 10 - 16 cm lang, jung grünlich, reif braun, Deckschuppen hervorragend, mit zurückgebogenem, grannenartigen Fortsatz


Photo und copyright Paco Garin

Zapfen zerfallen auf dem Baum, Spindeln bleiben übrig,
Fruchtreife: IX - X

Nadeln 2 - 4,5 cm lang, oberseits grün, unterseits mit 2 weißen Bänden, spitz oder stumpf, nicht stechend

      
Oberseite                             Unterseite

Rinde schwarzgrau