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Gattung: Paris (Einbeere)

Zur Gattung gehören ca. 24 Arten, die hautsächlich in Asien verbreitet sind. 
In Europa nur 1 Art:


Paris quadrifolia L.
(Vierblättrige Einbeere)

V- VI, Wälder (200 - 2000 m)
            Reisensburg, Auwald, Bayern, ca. 450 m ü.M. (01.05.2013)

Synonyme:
Paris pentafolia Renault; Paris quadrifolius Himpel; Paris trifolia Renault

English name:
Four- leaved Oneberry, Herb Paris

Nom francais:
Herbe à Pâris, Parisette à quatre feuilles

Nome italiano: 
Uva di volpe

Verbreitung in Deutschland:
Weit verbreitet, aber Nordwesten, Niederrhein selten, zentraler Osten sehr zerstreut 

Gefährdung in Deutschland:
Deutschland: nicht gefährdet, Baden-Württemberg: nicht gefährdet, Bayern: nicht gefährdet, Berlin: 2 (stark gefährdet), Brandenburg: 3 (gefährdet), Hamburg: R (sehr selten), Hessen: nicht gefährdet, Mecklenburg-Vorpommern: nicht gefährdet, Niedersachsen: nicht gefährdet, Nordrhein-Westfalen: nicht gefährdet, Rheinland-Pfalz: nicht gefährdet, Saarland: nicht gefährdet, Sachsen: 3 (gefährdet), Sachsen-Anhalt: nicht gefährdet, Schleswig-Holstein: nicht gefährdet, Thüringen: nicht gefährdet 

Weltweite Verbreitung:
Austria, Germany, Switzerland, 
Spain, France, Corsica, Italy, former Yugoslavia, Greece, 
Belgium, England, Bulgaria, former Czechoslovakia, Denmark, Finland, Netherlands, Hungary, Isl., Norway, Poland, Romania, Baltic States, European Russia, Belarus, Ukraine, Sardinia, Sweden, Caucasus, Transcaucasus, Siberia, China, Mongolia

2n = 20

Etymologie:
- Paris: wahrscheinlich benannt nach Paris, Sohn des Priamos, in den sich Helena verliebte, wodurch der Trojanischen Krieg auslöst wurde
- quadrifolia: mit 4 Blättern

Die ganze Pflanze ist giftig, Der Genuss mehrerer Beeren kann zu Brechreiz, Magenkrämpfen und zum Tod durch Atemlähmung führen!

 

Pflanze 10 - 30 cm groß

Perigon grün mit 4 sehr schmalen inneren und 4 breiteren äußeren Perigonblättern

Blüten mit 8 Staubblättern, 
Filamente grün, über die gelben Antheren grannenartig verlängert sind

Fruchtknoten schwarz, oberständig, aus 4 Fruchtblättern, 4 Griffel

Beere schwarz, heidelbeerähnlich, ca. 10 mm im Durchmesser

Blätter elliptisch, ganzrandig, netzadrig, zu 4 in einem Quirl, Stängel kahl

Blattunterseite glänzend, kahl