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Merkmale der Gattung Ruscus

 Ruscus: alter lateinischer Name des Mäusedorns bei Vergil und Plinius


Gattung:  
Ruscus (Mäusedorn)

Eingebürgert in:
*Mexico, *China

Verwendung:
Die Wurzeln werden als Medikament gegen Krampfadern, Venenleiden und Hämorrhoiden (2002 zur Heilpflanze des Jahres gewählt)

Etymologie:
- Mäusedorn: Die Zweige des Mäusedorn wurden früher in der Speisekammer verwendet, da die stechenden Phyllokladien die Mäuse vom Fressen der Vorräte anhalten sollten
- Ruscus: alter lateinischer Name des Mäusedorns bei Vergil und Plinius
- aculeatus: stachelig

 

20 - 90 cm großer immergrüner Halbstrauch
Phyllokladien wechselständig an Zweigen stehend

Blüten einzeln oder zu seltener zu zweit, mit einem 0,5 - 6 mm langen Stiel den Phyllokladien aufsitzend, Perigonblätter frei, blassgrün, die inneren kleiner und schmaler als die äußeren,
Blüten und Früche von den membranösen braunen Blättern umgeben


Photo und copyright Andrea Moro

Staubblätter zu einer schwarzvioletten Röhre verwachsen, in die der Fruchtknoten eingeschlossen ist, männliche Blüten mit gelblichen +/- verwachsenen Antheren, die die violette Staubblattröhre überragen


hier: männliche Blüte 

Weibliche Blüten mit sitzenden Narbe die aus der Staubblattröhre ragt


Photo und copyright Jesús Vílchez
hier: weibliche Blüte

Beeren rot, rundlich

Keine Blätter sondern Phyllokladien d.h. flächig verbreiterte Seitensprosse. Dies kann man daran erkennen, dass die Blüten und Früchte anscheinend auf den Blättern gebildet werden

Die eigentlichen Blätter der Pflanze sind klein, schuppenartig, bräunlich, häutig
und umgeben die Blüten bzw. Früchte


Photo und copyright Jose Quiles Hoyo