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Gattung: Furcraea (Furcraea)

Gattungsmerkmale: Blütenstand mit Schaft bis 13 m hoch, Blütenstand rispig verzweigt, mit 20 - 50 Zweigen, Blütenschaft so lang oder etwas kürzer als die Rispe, am Grund mit dreieckigen Hochblättern, 6 freie Perigonblätter, 6 Staubblätter, 1 Griffel, 3 Narben, Kapsel dreikammerig, mehrsamig, Samen flach, Blätter rosettig, schwertförmig, 90 - 160 cm lang, sukkulent, kahl, am Rand oft bedornt

Zur Gattung gehören 25 Arten, die in Süd- und Mittelamerika verbreitet sind
2 Arten wurden in Europa als Zierpflanzen eingeführt. Im Schlüssel sind 2 Arten enthalten.
Schlüssel und Beschreibung folgen der Flora of North America.

Blätter glatt, 
ganzrandig oder nur im unteren Drittel des Blattes mit Zähnen
> 1


Photo und copyright Forest and Kim Starr

Blätter durch kleine Spitzen aufgeraut, 
Ränder fast bis zur Spitze mit harten, gebogenen Zähnen
> 2


Photo und copyright David Chong

 

1       Blätter glatt, Ränder nur im unteren Drittel des Blattes mit Zähnen


Furcraea foetida (L.) Haw
(Stinkende Furcraea)


Photo und copyright Forest and Kim Starr

XII - II, Brachland, Gärten, Rabatten
              
Kanaio, Maui, Hawaii (Forest ans Kim Starr 10.12.2003)

Synonyme:
Agave foetida L., Furcraea gigantea Vent.

English name:
Stinking Furcraea, Mauritius Hemp

Weltweite Verbreitung:
Costa Rica, Trinidad-Tobago, Panamá, 
Colombia, Guyana, Suriname, Venezuela

Eingebürgert in:
*Portugal, 
*Canary Is., *Madeira, Cape Verde Isl.
*Australia, *USA, *Hawaii, *Dominican Republic, 
*India, *Sri Lanka, *Thailand,
*Bolivia, *Cuba, 
*Angola, *Bangladesh, *Congo, * Rwanda, *Senegal, *Seychelles, *Mauritius

Etymologie:
- Fourcraea: benannt nach dem französischen Chemiker und Politiker Antoine François de Fourcroy (1755 - 1809)
- foetida: stinkend

 

 

 

 

Blütenstand mit Schaft baumähnlich, bis 13 m hoch,
Blütenschaft so lang oder etwas kürzer als die Rispe


Photo und copyright Forest and Kim Starr

Blütenschaft mit dreieckigen Hochblättern


Photo und copyright Forest and Kim Starr

Blütenstand rispig verzweigt, mit 20 - 50 Zweigen,


Photo und copyright Ori Fragman-Sapir www.flora.org.il

Blüten grün, einzeln oder in Büscheln zu 2 - 5, an den Zweigen hängend


Photo und copyright Ori Fragman-Sapir www.flora.org.il

Blüten gestielt, mit 6 Perigonblätter, 6 Staubblätter, Fruchtknoten unterständig, mit 3 Fächern, 
1 Griffel, Narben mit 3 kurzen Lappen
, Perigonblätter ca. 25 mm lang, zusammenneigend oder ausgebreitet, länger als Staubblätter und Griffel,  Staubfäden unterhalb der Mitte abrupt verbreitert


Photo und copyright Ori Fragman-Sapir www.flora.org.il

Kapsel kugelig oder eiförmig, bis 8 cm lang, mit vielen flachen, schwarzen Samen,
die in 2 Reihen pro Fach liegen

Zweige oft mit Brutzwiebeln, die zu Boden fallen


Photo und copyright Forest and Kim Starr

Bulbillen eiförmig, mit austreibenden Blättern


Photo und copyright Forest and Kim Starr

Blattrosette mit bis zu 50 Blättern, Blätter schwertförmig, rosettig, 100 - 160 cm lang, 18 - 21 cm breit, am Grund stark verschmälert, spitz zulaufend, ohne stechenden Enddorn


Photo und copyright Forest and Kim Starr

Blätter sukkulent, glatt, ganzrandig oder nur im unteren Drittel des Blattes mit Zähnen


Photo und copyright Forest and Kim Starr

Blattrosette direkt dem Boden aufliegend oder auf einem bis zu 1 m hohen Stamm,
der von verwelkten Blättern verdeckt wird


Photo und copyright Forest and Kim Starr

 

 

 

2      Blätter durch kleine Spitzen aufgeraut, Ränder mit harten, gebogenen Zähnen


Furcraea selloana K. Koch.
(Sellos Furcraea)


Photo und copyright Alain Cervantes

I - II, Brachland, Straßenränder (0 - 100 m)
         
 Faro, Portugal, (Alain Cervantes 13.04.2013)

Synonyme:
Furcraea selloi K. Koch (Name in der Flora Iberica)
Furcraea selloa K. Koch (Name bei Kew)

English name:
Sello's Furcaea

Weltweite Verbreitung:
Colombia, Ecuador

Eingebürgert in:
*Portugal (Algarve, Estremadura), 
*Canary Is., *Madeira, 
*USA, *India, *Australia

Etymologie:
- Fourcraea: benannt nach dem französischen Chemiker und Politiker Antoine François de Fourcroy (1755 - 1809)
- selloana/selloa/selloi: benannt nach dem deutschen Gärtner, Botaniker und Forschungsreisenden Friedrich Sello (1789 - 1831)

 

 

 

 

Blütenstand mit Schaft baumähnlich, bis 13 m hoch,
Blütenschaft so lang oder etwas kürzer als die Rispe


Photo und copyright David Chong

Blütenstand rispig verzweigt, mit 20 - 50 Zweigen,
Blüten grün, einzeln oder in Büscheln zu 2 - 5, an den Zweigen hängend

 

Blüten mit 6 Perigonblätter, 6 Staubblätter, Fruchtknoten unterständig, mit 3 Fächern, 
1 Griffel, Narben mit 3 kurzen Lappen,
Perigonblätter ca. 25 mm lang, zusammenneigend oder ausgebreitet, länger als Staubblätter und Griffel, Staubfäden unterhalb der Mitte abrupt verbreitert

 

Kapsel kugelig oder eiförmig, bis 8 cm lang, mit vielen flachen, schwarzen Samen,
die in 2 Reihen pro Fach liegen

 

Zweige oft mit Brutzwiebeln, die zu Boden fallen

 

Blattrosette mit bis zu 50 Blättern, Blätter schwertförmig, rosettig, 100 - 160 cm lang, 18 - 21 cm breit, am Grund stark verschmälert, spitz zulaufend


Photo und copyright David Chong

Blätter sukkulent, blaugrün, durch kleine Spitzen aufgeraut, am Rand fast bis zur Spitze mit mit harten, braunen, gebogenen Zähnen, Zähne ca. 6 mm lang, Zwischenräume zwischen den Dornen 30 - 40 mm, 


Photo und copyright David Chong

Blattrosette direkt dem Boden aufliegend oder auf einem bis zu 1 m hohen Stamm