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Mahonia - Blätter klein,  Blättchen fiedernervig

Pflanze kriechend, mit Ausläufern
Blätter meist mit 5 Blättchen, 
Blättchen Rand kaum gewellt, unterseits papillös
> 1


Photo und copyright Austin Saunders

 Pflanze aufrecht, ohne Ausläufer
Blätter meist mit 7 Blättchen, 
Blättchen Rand stark gewellt, unterseits nicht papillös
> 2

 

1     Blätter meist mit 5 Blättchen, Pflanze mit Ausläufern


Kriechende Mahonie
(Mahonia repens (Lindl.) G.Don)


Photo und copyright Austin Saunders

IV - VI, Zierstrauch (Gärten, Parks), Wälder, Gebüsche
              Cheyenne, Wyoming, USA (Austin Saunders 05.05.2024)

Synonyme:
Berberis repens Lindl.,
Berberis aquifolium var. repens (Lindl.) Brayshaw, Berberis nana Greene

English name:
Creeping Mahonia, Creeping Oregon Grape

Verbreitung in Deutschland:
Selten kultiviert

Gefährdung in Deutschland:
Nicht anwendbar

Herkunft: 
USA, Canada

Etymologie:
- Mahonia: benannt nach Bernard McMahon (1775 - 1816), amerikanischer Gärtner
- repens: kriechend

 

 

 

Strauch max. 0,5 m groß, kriechend
mit Ausläufern, im Winter grün


Photo und copyright Austin Saunders

Blüten goldgelb, in Trauben, Trauben meist mit 6 Blüten

Beeren elliptisch, 8 mm lang

Blätter bis 25 cm lang, meist mit 5 Blättchen
Blättchen 3 - 8 cm lang, am Rand nicht gewellt, jederseits mit 5 - 9 Stachelzähnen, Stachelzähne nach vorne stehend, wenig buchtig, oberseits blaugrün, unterseits papillös


Photo und copyright Austin Saunders

 

 

2      Blätter mit 7 - 13 Blättchen, Pflanze ohne Ausläufer

Blätter eirundlich, max. 15 cm lang, jederseits mit 5 - 10 Stachelzähnen
selten gepflanzt
> 3

 

 Blätter eilanzettlich, bis 20 cm lang, jederseits mit 10 - 20 Stachelzähnen
häufig gepflanzt, oft verwildert
> 4

                                                                  

3      Blätter höchstens 15 cm lang, mit 7 - 13 Blättchen


 FiederblättrigeMahonie
(Mahonia pinnata (Lag.) Fedde)


Photo und copyright Elizabeth Ogren Erickson

IV - VI, Gärten
              Temecula, Kalifornien (Elizabeth Ogren Erickson 15.04.2024)

Synonyme:
Berberis pinnata Lag.

English name:
Californian Oregon Grape

Verbreitung in Deutschland:
Selten kultiviert

Gefährdung in Deutschland:
Nicht anwendbar

Herkunft: 
USA (Oregon, Kalifornien)
Mexico

Etymologie:
- Mahonia: benannt nach Bernard McMahon (1775 - 1816), amerikanischer Gärtner
- pinnata: gefiedert

 

 

  

Pflanze 1 bis 3 m groß
ohne Ausläufer, im Winter grün bleibend

Blüten hellgelb, in Trauben

Trauben end- und seitenständig, meist zu 5

Beeren rundlich, 6 mm im Durchmesser

Blätter 5 - 12 cm lang, meist mit 7 breit eiförmigen Blättchen, 
Basis der Fiederblättchen decken sich oft

Blättchen 3 - 5 cm lang, stark wellig,
jederseits mit 7 - 12 Stachelzähnen

Blättchenunterseite nicht papillös

 

 

4     Blätter bis 20 cm lang, mit 5 - 9 Blättchen


Gewöhnliche Mahonie
(Mahonia aquifolium (Pursh) Nutt.)

IV - VI, Wälder, Gebüsche
              Reisensburg, Auwald beim Waldbad, ca. 450 m ü.M. (20.03.2014)

Synonyme:
Berberis aquifolium Pursh

English name:
Tall Oregon Grape, Shining Oregon Grape, Hollyleaved Barberry, 

Nom francais:
Mahonia à feuilles de houx

Verbreitung in Deutschland:
Stabil eingebürgerter Neophyt.
Zerstreut Thüringen, Sachsen, Nordrhein-Westfalen, Pfalz, Berlin, selten Niedersachsen, Franken, sehr selten oder Einzelfunde Baden-Württemberg, Bayern südlich Donau; fehlt Schleswig-Holstein, Mecklenburg-Vorpommern 

Gefährdung in Deutschland:
Deutschland: nicht gefährdet, Baden-Württemberg: nicht gefährdet, Bayern: unbeständig, Berlin: nicht gefährdet, Brandenburg: unbeständig, Hamburg: nicht gefährdet, Hessen: nicht gefährdet, Mecklenburg-Vorpommern: nicht gefährdet, Niedersachsen: nicht gefährdet, Nordrhein-Westfalen: nicht gefährdet, Rheinland-Pfalz: nicht gefährdet, Saarland: nicht gefährdet, Sachsen: nicht gefährdet, Sachsen-Anhalt: nicht gefährdet, Schleswig-Holstein: evtl. zu erwarten [Neophyt], Thüringen: nicht gefährdet 

Weltweite Verbreitung:
USA, Canada

Eingebürgert in:
*Germany, *Austria, *Switzerland
*France, *Italy, *Croatia, *Serbia, *Kosovo, 
*England, *Netherlands, *Czech Republic, *Slovakia, *Hungary

Etymologie:
- Mahonia: benannt nach Bernard McMahon (1775 - 1816), amerikanischer Gärtner
- aquifolium: acus folium = dornblättrig

Häufig werden Hybride mit anderen Mahonia- Arten gepflanzt:
- Mahonia x wagneri (Jouin) Rehder: Bastard Mahonia aquifolium x Mahonia pinnata
z.B. 'Pinnacle': Bis 1,5 m hoch, mit 9 - 11 Blättchen, im Austrieb kupferfarben
- Mahonia x decumbens (Stace): Bastard Mahonia aquifolium x Mahonia repens
niederliegend
Diese Hybride können auch verwildern!

Eine Tabelle mit den Merkmalen der Elternarten und Hybriden ist in dem Vortrag von Dipl.-Biol. Annemarie Radkowitsch "Merkmale von adventiven Mahonia-Sippen" enthalten .

 

 

 

 

 

 

 

  

Strauch, bis  1,80 m groß
mit Ausläufern

Blüten in vielblütigen Trauben

Blüten goldgelb, mit 6 Kron- und 9 Kelchblättern

Griffel fehlend

Beeren blau, elliptisch, 8 mm lang

Blätter bis 20 cm lang, mit 5 - 9 eilänglichen Blättchen,

Blättchen 3 - 8 cm lang, Rand oft buchtig und stark wellig, jederseits mit 10 - 20 Stachelzähnen
 Stachelzähne +/- im 90 °- Winkel abstehend, oberseits glänzend dunkelgrün bis rötlich

Blättchenunterseite nicht papillös

Blätter im Winter +/- bronzerot