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Deutzia- Arten mit länglichen Blütenständen

 

Blattgrund keilförmig
> 2

Blattgrund abgerundet
> 1

  

 

1     Blattgrund keilförmig


Zierliche Deutzie
(Deutzia gracilis
Siebold & Zucc.)

V - VI, Gärten, Hecken, Wälder (0 - 1400 m)
            Günzburg, Dreifachsporthalle, cult. (08.05.2011)

Synonyme:
Maiblumenstrauch

English name:
Slender Deutzia

Nome italiano: 
Deutzia gracile

Verbreitung in Deutschland:
Häufig gepflanztes Ziergehölz

Gefährdung in Deutschland:
Nicht anwendbar

Weltweite Verbreitung:
Japan, Taiwan

Eingebürgert in:
*Italy (Südtirol, Trentino, Friaul)
*China, *USA

Etymologie:
- Deutzia: benannt nach dem holländischen Ratsherrn Johan van der Deutz (1790 bis 1858) aus Amsterdam, Förderer des schwedischen Naturforschers Carl Peter Thunberg, der die Gattung benannt hat.
- gracilis: zierlich

Mehrere Sorten:
- 'Mont Rose': Blüten rosa

'Marmorata', 'Variegata'

 

 

 

 

Bis 0,8 m hoher Strauch

Blüten in 4 - 9 cm langen Trauben oder Rispen

Blütenstand deutlich länger wie breit

Kelchblätter kurz dreieckig, kürzer als die Blüten

Blüten mit 5 Kronblättern, glockig oder weit geöffnet

Blüten 1 - 2 cm im Durchmesser, 5 Griffel
Staubfäden geflügelt, meist in 2 die Anthere einschließende Zähne auslaufend

Früchte halbkugelig, mit bleibenden Griffeln

Blätter länglich- elliptisch, 3 - 7 cm lang, unregelmäßig gesägt, Basis keilförmig

Blätter ober- und unterseits spärlich sternhaarig

 

 

2       Blattgrund abgerundet

Zumindest die längeren Staubblätter ohne Zähne
Blätter unterhalb des Blütenstandes sitzend und stängelumfassend, untere Blätter gestielt
> 3


Photo und copyright Mason Brock

Alle Staubblätter mit 2 Zähnen
Alle Blätter kurz gestielt
> 4

  
Photo und copyright Andrea Moro

 

3        Blätter unterhalb des Blütenstandes sitzend und stängelumfassend, untere Blätter gestielt


Raue Deutzie
(Deutzia scabra
Thunb.)


Photo und copyright Mason Brock

V - VI, Gärten
             Isehara, Mount Oyama, Japan (Mason Brock 25.05.2018)

Synonyme:
Deutzia sieboldii Körn., Deutzia sieboldiana Maxim

English name:
Fuzzy Deutzia

Verbreitung in Deutschland:
Selten als Zierpflanze

Gefährdung in Deutschland:
Nicht anwendbar

Weltweite Verbreitung:
Japan

Eingebürgert in:
*Switzerland, 
*England

2n = 130

Etymologie:
- Deutzia: benannt nach dem holländischen Ratsherrn Johan van der Deutz (1790 bis 1858) aus Amsterdam, Förderer des schwedischen Naturforschers Carl Peter Thunberg, der die Gattung benannt hat.
- scabra: rau

Die Unterschiede zwischen Deutzia scabra und Deutzia crenata sind der Flora of Japan (1965) entnommen.

Meist werden Sorten mit gefüllten Blüten entweder als Deutzia scabra oder als Deutzia crenata verkauft. 
z.B. 
'Plena': Blüten hellrosa, außen purpurrosa, 
'Pride of Rochester' Blüten innen weiß, außen schwachrosa gestreift

 

 

 

Bis 3 m hoher Strauch

 

Blütenstand rispig, deutlich länger als breit, 
Blätter unterhalb des Blütenstandes sitzend und stängelumfassend

 

Blüten weiß, mit 5 Kronblättern, 3 - 5 freie Griffel, 10 Staubblätter
zumindest die längeren Filamente ohne Zähne


Photo und copyright Mason Brock

Kelch glockig, kürzer als die Blüten, mit 5 dreieckigen Kelchzipfeln

 

Blütenstiele und Kelch sternhaarig

 

Früchte halbkugelig, mit bleibenden, fädlichen Griffeln

 

Blätter gegenständig, länglich- eiförmig, 3 - 8 cm lang, am Rand fein gezähnt,
gestielt, Basis abgerundet

 

Blätter beiderseits rau, auf der Oberseite mit 3 - 4- strahligen, 
auf der Unterseite mit 4 - 6- strahligen Sternhaaren

 

Zweige rund, hohl

 

 

 

4       Alle Staubblätter mit 2 Zähnen, alle Blätter kurz gestielt


Gekerbte Deutzie
(
Deutzia crenata Siebold & Zucc.)

V - VI, Gärten
            Günzburg, Feuerbachstr., cult. (15.06.2012, Blüten gefüllt)

Synonyme:
Deutzia scabra var. crenata (Siebold & Zucc.) Maxim.

English name:
Crenate Deutzia

Verbreitung in Deutschland:
Häufig gepflanztes Ziergehölz

Gefährdung in Deutschland:
Nicht anwendbar

Weltweite Verbreitung:
Japan

Eingebürgert in:
*Switzerland, 
*England

Etymologie:
- Deutzia: benannt nach dem holländischen Ratsherrn Johan van der Deutz (1790 bis 1858) aus Amsterdam, Förderer des schwedischen Naturforschers Carl Peter Thunberg, der die Gattung benannt hat.
- crenata: gekerbt

Meist werden Sorten mit gefüllten Blüten entweder als Deutzia scabra oder als Deutzia crenata verkauft. 
z.B. 
'Plena': Blüten hellrosa, außen purpurrosa, 
'Pride of Rochester' Blüten innen weiß, außen schwachrosa gestreift

Die Unterschiede zwischen Deutzia scabra und Deutzia crenata sind der Flora of Japan (1965) entnommen.

 

 

 

Bis 3 m hoher Strauch

Blütenstand rispig, deutlich länger wie breit, Blüten in lockeren Rispen


Photo und copyright Andrea Moro

Blätter unterhalb des Blütenstandes gestielt

Blüten weiß, mit 5 Kronblättern, 3 - 5 Griffel, 10 Staubblätter, alle Filamente mit 2 Zähnen


Photo und copyright Andrea Moro

Blüten oft gefüllt d.h. Staubblätter wurden in Kronblätter umgewandelt, 
Kelch kürzer als die Blüten, glockig, mit 5 dreieckigen Kelchzipfeln, 

Blüten mit 3 - 4 Griffeln, die länger als die Staub- und Kronblätter sind
Staubbeutel gelb

Blütenstiele und Kelch sternhaarig

Früchte halbkugelig, mit bleibenden Griffeln

Griffel fädlich, so lang oder länger als die Frucht, bleibend

Blätter gegenständig, gestielt, Basis abgerundet

Blätter länglich- eiförmig, 3 - 8 cm lang, am Rand fein gezähnt,
oberseits beim Darüberstreichen in einer Richtung rau

Blätter beiderseits rau, auf der Oberseite mit 3 - 4- strahligen, auf der Unterseite mit 10 - 15- strahligen Sternhaaren

Rinde dünn, abblätternd

Zweige rund, hohl