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Pfaffenhütchen - Blätter immergrün, ledrig, glänzend, vorne meist stumpf, oft panaschiert

Pflanze niederliegend- aufsteigend oder mit Haftwurzeln kletternd
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Photo und copyright Andrea Moro

Pflanze aufrecht
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1       Pflanze niederliegend- aufsteigend oder mit Haftwurzeln kletternd


Kletterndes Pfaffenhütchen
(
Euonymus fortunei (Turcz.) Hand.-Mazz.)


Photo und copyright Michael Hassler

VI- VII, Bodendecker, Grabbepflanzung (0 - 1400 m)
               Botanischer Garten München, cult. (Michael Hassler 

Synonyme:
Kletternder Spindelstrauch, Kriechspindel

Cassine fortunei (Turcz.) Kuntze

English name:
Fortune's Spindle Tree

Nom francais:
Fusain de Fortune

Nome italiano: 
Berretta del prete di Fortune

Verbreitung in Deutschland:
Häufig gepflanzt. Im westlichen und südwestlichen Deutschland in siedlungsnahen Wäldern recht häufig verwildert.

Gefährdung in Deutschland:
Nicht anwendbar

Weltweite Verbreitung:
Sumatra, Java, Sumbawa, Timor, Sulawesi, Philippines, China, India, Pakistan, Indonesia, Korea, Laos, Burma, Thailand, Vietnam, Burma

Eingebürgert in:
*France, *Italy,
*Bulgaria, *Slovakia, 
*Taiwan, *Java, *USA

Etymologie:
- Euonymus: griech. eu = gut, onoma = Name
- fortunei: benannt nach Robert Fortune (1812 - 1880), schottischer Gärtner und Forschungsreisender

Viele Sorten:
- gelb- panaschiert: 'Emerald Gold'
- weiß- panaschiert: 'Gracilis', 'Emerald Gaiety'


 'Emerald Gaiety'

 

 

 

 

Pflanzen 0,2 - 10 m hoch
niederliegend- aufsteigend


Photo und copyright Andrea Moro

oder mit Haftwurzeln kletternd (var radicans)


Photo und copyright Andrea Moro

Zweige grün, fein warzig, ohne Korkleisten, Knospen spitz

 

Blütenstände doldig, mit wenigen Blüten
Blüten mit 4 grünlich- weißen Kronblätter, 4 Kelchblätter1 Griffel, 4 Staubblätter


Photo und copyright Andrea Moro

Früchte rundlich, rosa, Samenmantel (= Arillus) orangerot, Samen weiß

 

Blätter gegenständig, immergrün, ledrig, glänzend, kahl, 
elliptisch- eiförmig, 2 - 6 cm lang, gesägt, vorne spitz oder stumpf, 


Photo und copyright Andrea Moro

Blätter am Grund breit keilförmig, oft panaschiert


Photo und copyright Andrea Moro

 

 

2        Pflanze aufrecht


Japanisches Pfaffenhütchen
(
Euonymus japonicus L. f.)

VI- VII, Gärten, Rabatten (0 - 1400 m)
               Günzburg, Feuerbachstr. cult. (05.06.2015 blühend)

Synonyme:
Japanischer Spindelstrauch, 
Euonymus carrierei Dippel

English name:
Japanese Spindle Tree

Nom francais:
Fusain du Japon

Nome italiano: 
Berretta del Giappone

Verbreitung in Deutschland:
Adventivfunde in BY (Forchheim, Lauf) und NW

Gefährdung in Deutschland:
Nicht anwendbar

Weltweite Verbreitung:
Japan, Korea, China, Taiwan, Cambodia, Indonesia, Myanmar, Thailand, Philippines

Eingebürgert in:
*Germany,
*Spain (Barcelona, Galizien), *France, *Corsica, *Sardinia, *Italy, Croatia*, 
Slovakia*, 
Pakistan*, Tajikistan*, Uzbekistan*, 
USA*, Colombia*, Bolivia*

Etymologie:
- Euonymus: griech. eu = gut, onoma = Name
- japonicus: aus Japan

Viele Sorten:
- 'Aureomarginatum', 'Bravo', 'Marieke': mit gelbem Rand
- 'Kathy': mit weißem Rand

 

 

 

 

 

Pflanzen je nach Sorte von 20 cm bis 10 m groß
aufrecht

Blütenstände doldig, mit wenigen Blüten

Blüten mit 4 grünlich- weißen Kronblätter, 4 Kelchblätter, 1 Griffel, 4 Staubblätter

Früchte rundlich, rosa, Samenmantel (= Arillus) orangerot, Samen weiß

Zweige grün, fein warzig, ohne Korkleisten, Knospen spitz

Blätter immergrün, ledrig, glänzend, elliptisch- eiförmig, 2 - 6 cm lang, 
einige stumpf, andere spitz


Photo und copyright Andrea Moro

Blätter gesägt, am Grund keilförmig, oft panaschiert