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Raspelstängeligen Haselblattbrombeeren (Serie Subradula)

Kennzeichen der Serie:
- Krone weiß oder rosa, Staubblätter kahl
- Kelch grauhaarig oder graufilzig
- Schössling mit +/- gleich langen Stacheln, kahl oder behaart, zumindest streckenweise mit langen Stieldrüsen
- Blätter 3 - 5- zählig

Schössling mit sehr ungleich verteilten, abschnittsweise fast fehlenden Stieldrüsen
> 1


Photo und copyright Michael Hassler

Schössling überall dicht stieldrüsig

> 2


Photo und copyright Gerd- Uwe Kresken

 

1     Schössling mit sehr ungleich verteilten, abschnittsweise fast fehlenden Stieldrüsen


 Rundblättrige Haselblattbrombeere
(Rubus rotundifoliatus)

 

VI - VII, Waldränder, Gebüsche, Hecken
                Karlsruhe
                Schwarzwald

Vorkommen in Deutschland:
Baden- Württemberg

Vorkommen in Europa:
Südwestdeutschland
Frankreich

 

 

 

  Pflanze 2 - 3 m groß

Krone blassrosa

Rispenachse mit 4 - 7 mm langen Stacheln. 

Blütenstand mit +/- rundlichen Blättchen

Blätter 5-zählig, oben zerstreut behaart

 Endblättchen rundlich Name!), kurz bespitzt, 
1-2 mm tief gesägt

Blätter unterseits filzlos, kaum fühlbar bis weich behaart

Schössling behaart, mit sehr ungleich verteilten, 
abschnittsweise fast fehlenden Stieldrüsen
Stacheln 3,5 -5,5 mm lang


Photo und copyright Michael Hassler

 

 

2     Schössling überall dicht stieldrüsig

Krone weiß
Blätter überwiegend 3- zählig
> 3


Photo und copyright Abraham van de Beek

Krone rosa
Blätter 5- zählig
> 4


Photo und copyright Gerd- Uwe Kresken

 

3     Krone weiß


 Höckerige Haselblattbrombeere
(Rubus tuberculatus)


Photo und copyright Abraham van de Beek

VI - VII, Waldränder, Gebüsche, Hecken
                Wüstenwelsberg (Unterfranken)

Synonyme:
Rubus horrefactus P.J.Müll. & Lefèvre

Verbreitung in Deutschland:
Selten in Bayern, Nordrhein- Westfalen und Niedersachsen

Gefährdung in Deutschland:
Deutschland: nicht gefährdet, Bayern: R (äußerst selten), Hessen: G (gefährdet, Status unklar), Niedersachsen: 4 (potentiell gefährdet), Nordrhein-Westfalen: 3 (gefährdet), Sachsen: R (sehr selten)

Weltweite Verbreitung:
Germany, 
France, 
England, Netherlands, Channel Isl., Ireland, Sweden, 
*Czech Republic, *Norway

 

 

  Pflanze 2 - 3 m groß


Photo und copyright Abraham van de Beek

Krone weiß, Griffel grün, Staubbeutel kahl


Photo und copyright Abraham van de Beek

Rispenachse mit 4 - 7 mm langen Stacheln,
Blütenstiele mit 0,5-1,5 mm langen Stieldrüsen und 2 - 3 mm langen Stacheln


Photo und copyright Abraham van de Beek

Blätter 3- 5- zählig, oben zerstreut behaart


Photo und copyright Abraham van de Beek

 Endblättchen elliptisch, 1,5-2,5 mm tief gesägt


Photo und copyright Abraham van de Beek

Blätter unterseits wenig fühlbar behaart, angedrückt (grün- bis) graufilzig

Schössling wenig behaart, mit bis 1 mm langen Stieldrüsen, Stacheln ungleich, dickfüßig, bis 6 - 7(-8) mm lang, daneben dicke Stachelhöcker


Photo und copyright Abraham van de Beek

 

 

4      Krone rosa

Schössling rund, meist behaart, mit vielen langen Stieldrüsen
> 5


Photo und copyright Gerd- Uwe Kresken

Schössling kantig, kahl mit kurzen Stieldrüsen
> 6


Photo und copyright Gerd- Uwe Kresken

 

5     Schössling rund, meist behaart, mit vielen langen Stieldrüsen


 Schmiedeberger Haselblattbrombeere
(Rubus fabrimontanus)


Photo und copyright Gerd- Uwe Kresken

VI - VII, Waldränder, Gebüsche, Hecken
               Nordbayern

Andere Namen:
Rubus virsugianus

 

 

  Pflanze 2 - 3 m groß

Krone rosa, Griffel grün, Staubblätter die Griffel deutlich überragend, Staubbeutel kahl


Photo und copyright Gerd- Uwe Kresken

Früchte oft unvollständig


Photo und copyright Gerd- Uwe Kresken

Blätter 5- zählig, rundlich, mit kurzer, aufgesetzter Spitze


Photo und copyright Gerd- Uwe Kresken

Endblättchen kurz bis mäßig lang gestielt (22-38%), aus breitem, deutlich herzförmigem Grund breit elliptisch bis schwach umgekehrt eiförmig, zuletzt fast kreisrund mit plötzlich aufgesetzter, 7-10(-15) mm langer Spitze


Photo und copyright Gerd- Uwe Kresken

Untere Teilblättchen sitzend, 
Stiel des mittleren Teilblättchen stark behaart


Photo und copyright Gerd- Uwe Kresken

Blattstiel wenig bis deutlich länger als die unteren Seitenblättchen, mit vielen Stieldrüsen und ca. 10-22 etwas gekrümmten, bis 1,5-2,5(-3) mm langen Stacheln


Photo und copyright Gerd- Uwe Kresken

Blätter unterseits schwach behaart


Photo und copyright Gerd- Uwe Kresken

Schössling meist behaart


Photo und copyright Gerd- Uwe Kresken

Schössling mit +/- ungleich großen Stacheln
und vielen teilweise > 1 mm langen Stieldrüsen


Photo und copyright Gerd- Uwe Kresken

 

 

6     Schössling kantig, kahl mit kurzen Stieldrüsen


 Schreckliche Haselblattbrombeere
(Rubus horridus)


Photo und copyright Gerd- Uwe Kresken

VI - VII, Waldränder, Gebüsche, Hecken
                

Andere Namen:
Rubus virsugianus

 

 

  Pflanze 2 - 3 m groß

Krone rosa, Griffel grün, Staubblätter die Griffel deutlich überragend, Staubbeutel kahl


Photo und copyright Gerd- Uwe Kresken

Früchte oft unvollständig


Photo und copyright Gerd- Uwe Kresken

Blätter 5- zählig, rundlich, mit kurzer, aufgesetzter Spitze
Endblättchen sehr lange gestielt (30-50%), untere Teilblättchen +/- gestielt


Photo und copyright Gerd- Uwe Kresken

Endblättchen rundlich, mit breitem herzförmigem Grund rundlich, mit 10-15 (-20) mm langer Spitze


Photo und copyright Gerd- Uwe Kresken

Schössling kantig, kahl, mit +/- ungleich großen Stacheln und einigen Stieldrüsen, die kürzer als 1 mm sind


Photo und copyright Gerd- Uwe Kresken