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Arten der Artengruppe Galium mollugo agg.

Stängel und Blätter behaart
> 1


Photo und copyright Sigrid Ertl

Stängel und Blätter kahl
> 2

 

1     Stängel und Blätter behaart


Dichthaariges Weißes Labkraut
(Galium album ssp. pycnotrichum
(Heinr.Braun) Krendl)


Photo und copyright Rolf Marschner

V - VII, Trockenwaldsäume
              Winden, Burgenland, Österreich (Rolf Marschner 15.03.2008)

Zu den Unterarten

Synonyme:
Dickes Wiesen- Labkraut
Galium album f. pubescens (Schrad.) Ancev; Galium album var. petraeum (Schur) Soó; Galium firmum var. euboeum Halácsy; Galium mollugo f. pycnotrichum Heinr.Braun; Galium mollugo ssp. pycnotrichum (Heinr.Braun) O.Schwarz; Galium mollugo var. petraeum Schur; Galium mollugo var. pubescens Schrad.; Galium pycnotrichum (Heinr.Braun) Borbás

Verbreitung in Deutschland:
Selten Bayern, Rheinland-Pfalz, Sachsen-Anhalt 

Gefährdung in Deutschland:
Bisher noch nicht berücksichtigt 

Weltweite Verbreitung:
Austria, Germany
former Yugoslavia, Albania, Greece, 
former Czechoslovakia, Hungary, Poland, Turkey


              
                                 

 

Pflanze hellgrün, 25 - 150 cm


Photo und copyright Rolf Marschner

Stängel +/- zottig behaart


Photo und copyright Sigrid Ertl

Blätter behaart, plötzlich in die Spitze verschmälert


Photo und copyright Rolf Marschner

 

 

2     Stängel und Blätter kahl

Blüten nur 2 mm im Durchmesser, 
Blütenstiele meist länger als der Durchmesser der Krone
Blätter 2 - 4 mal so lang wie breit, plötzlich in die Spitze verschmälert
> 3

   

Blüten 3 - 5 mm im Durchmesser, 
Blütenstiele meist kürzer als der Durchmesser der Krone
Blätter 3 - 7 mal so lang wie breit, allmählich in die Spitze verschmälert
> 4

 

 3     Blätter 2 - 4 mal so lang wie breit, plötzlich in die Spitze verschmälert


Wiesen- Labkraut
(Galium mollugo
L.)


Photo und copyright Julia Kruse

V - VII, Lichte Auwälder, Fettwiesen
              Günzburg, mittlere Riedsiedlung (14.05.2011)

Synonyme:
Galium elatum Thuill., Galium insubricum Gaud., 
Galium mollugo ssp. elatum (Thuill.) Syme, 

English name:
False Baby's Breath

Verbreitung in Deutschland:
Zerstreut Süden, Westen, selten südlicher Osten (deutlich seltener als Galium album)

Gefährdung in Deutschland:
Deutschland: nicht gefährdet, Baden-Württemberg: nicht gefährdet, Bayern: nicht gefährdet, Hessen: evtl. zu erwarten [Neophyt], Nordrhein-Westfalen: nicht gefährdet, Rheinland-Pfalz: nicht gefährdet, Sachsen: 3 (gefährdet), Sachsen-Anhalt: nicht gefährdet, Thüringen: nicht gefährdet 

Weltweite Verbreitung:
Austria,  Germany, Switzerland,
Portugal, Spain, France, Corsica, Italy, Sardinia, Sicily, former Yugoslavia, Albania, 
?Belgium, England, ?Bulgaria, former Czechoslovakia,  Netherlands, Hungary, Poland, Romania, ?Sweden, Belarus, Baltic States, Crimea, European Russia, NEuropean Russia, Ukraine, Libya, Morocco, Altai, Caucasus, Transcaucasus, Java, New Guinea (alpine), India, Egypt, 

Eingebürgert in:
*Kuril Isl., *Primorye, *Argentina, *USA, *Canada, *Greenland

 

 

Pflanze hellgrün, 30 - 100 cm
Blütenstand breit, locker


Photo und copyright Joachim Rheinheimer

Krone radförmig, mit Grannen, nur 2 mm im Durchmesser, längere Blütenstiele 3 - 4  mm
Blüten meist kleiner als die Blütenstiele


Photo und copyright Joachim Rheinheimer

Blütenstiele nach dem Blühen meist sparrig abstehend

 

Blätter verkehrt eiförmig, 2 - 4 mal so lang wie breit, 2 - 7 mm breit, plötzlich in die Spitze verschmälert, Blätter unterseits heller grün, stachelspitzig

 

 

4    Blätter 3 - 7 mal so lang wie breit, allmählich in die Spitze verschmälert


Weißes Labkraut
(Galium album
Mill.)

V - VII, Fettwiesen, Wegränder, Trockenrasen
              Fahrradweg bei Offingen

Zu den Unterarten

Synonyme:
Weißes Wiesen- Labkraut
Galium mollugo ssp. erectum Syme 
Galium erectum Huds.; Galium mixtum Stransky; Galium mollugo ssp. album (Mill.) N. N. Tzvelev; Galium mollugo var. mixtum (Stransky) Stoj. & Stef.; Galium mollugo var. nevadense Lange; Galium mollugo var. praticola Heinr.Braun; Galium sphenophyllum Klokov; Galium sylvestre Scop.

English name:
Hedge Bedstraw, White Bedstraw

Verbreitung in Deutschland:
Flächendeckend verbreitet und meist häufig 

Gefährdung in Deutschland:
Deutschland: nicht gefährdet, Baden-Württemberg: nicht gefährdet, Bayern: nicht gefährdet, Berlin: nicht gefährdet, Brandenburg: nicht gefährdet, Hamburg: 3 (gefährdet), Hessen: nicht gefährdet, Mecklenburg-Vorpommern: nicht gefährdet, Niedersachsen: nicht gefährdet, Nordrhein-Westfalen: nicht gefährdet, Rheinland-Pfalz: nicht gefährdet, Saarland: nicht gefährdet, Sachsen: nicht gefährdet ~, Sachsen-Anhalt: nicht gefährdet, Schleswig-Holstein: nicht gefährdet, Thüringen: nicht gefährdet 

Weltweite Verbreitung:
Austria, Germany, Switzerland, 
Portugal, Spain, France, Corsica, Italy, Sardinia, Sicily,former Yugoslavia, Albania, Greece, Crete, 
Belgium, England, Bulgaria, former Czechoslovakia, Denmark,   Netherlands, Hungary, Poland, Romania, Belarus, Baltic States, Crimea, European Russia, NEuropean Russia, Ukraine, Morocco, W-Siberia, 

Eingebürgert in:
*Finland, *Ireland, *Iceland, *Norway, *European Russia, *Sweden, *USA

 

Pflanze hellgrün, 25 - 150 cm

Blütenstand schlank pyramidenförmig, oft mehrstängelig

Blütenstandsachse gerillt, kahl

ängere Blütenstiele 1 - 3 mm (oft kürzer als der Durchmesser der Krone)

Krone radförmig, mit Grannen, 3 - 5 mm im Durchmesser

Blütenstand nach dem Blühen nicht sparrig, Fruchtstiele stehen in spitzem Winkel

Blätter 3 - 7 mal so lang wie breit, mit Stachelspitze

Blätter 1,5 - 5 mm breit