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Labkräuter, die sich durch Stacheln rau anfühlen

Blüten rötlich- grün
in Deutschland von Aussterben brdroht
> 1


Photo und copyright Michael Hassler

Blüten weiß oder grünlich- weiß

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Photo und copyright Armin Jagel

 

1      

2     Blüten weiß oder grünlich- weiß

Fruchtstiele bogig herabgekrümmt
> 3

Fruchtstiele gerade
> 4

                                                                               

3    Fruchtstiele bogig herabgekrümmt


Dreihörniges  Labkraut
(Galium tricornutum)

VII - X, Ruderalstellen, Äcker
              Karlstadt, Saupurzel 1. Kalkacker
              Trappstadt, NSG Altenberg

              Langenau, Neresheim, Nördlingen

Synonyme:
Galium tricorne auct.
Galium kurramensis S. Nazimuddin; 
Galium tehranicum 
Valantia triflora Lam.

English name:
Roughfruit Corn Bedstraw

Verbreitung in Deutschland:
Zerstreut Thüringen; ziemlich selten bis selten und zurückgehend O- und Z-Baden-Württemberg, Franken, O-Nordrhein-Westfalen, O-Hessen; sehr selten und meist nur Einzelfunde Restgebiet (fehlt weitgehend Bayern südlich Donau) 

Gefährdung in Deutschland: 
Deutschland: 3 (gefährdet), Baden-Württemberg: 2 (stark gefährdet), Bayern: 2 (stark gefährdet), Berlin: unbeständig, Brandenburg: nicht gefährdet, Hamburg: unbeständig, Hessen: 3 (gefährdet), Mecklenburg-Vorpommern: 0 (ausgestorben), Niedersachsen: 1 (vom Aussterben bedroht), Nordrhein-Westfalen: 2 (stark gefährdet), Rheinland-Pfalz: 3 (gefährdet), Saarland: 1 (vom Aussterben bedroht), Sachsen: 0 (ausgestorben), Sachsen-Anhalt: 2 (stark gefährdet), Schleswig-Holstein: 1 (vom Aussterben bedroht) [Neophyt], Thüringen: 2 (stark gefährdet) 

Weltweite Verbreitung:
Austria, Germany, Switzerland, 
Portugal, Spain, Baleares, France, Corsica, Italy, Sardinia, Sicily, former Yugoslavia, Albania, Greece, Crete, 
Belgium, Bulgaria, former Czechoslovakia,  Netherlands, Hungary,  Norway, Poland, Romania, European Russia, Ukraine, Crimea, Sweden, *England, Algeria, N-Sahara, Caucasus, Transcaucasus, Uzbekistan, Turkestan, Pakistan, Jammu & Kashmir, N-India, China, Tibet, *Western Australia, *Southern Australia, *Queensland, *New South Wales, *Victoria, *NE-Brazil, *Paraguay (*Rio Parana drainage), *Chile, *Argentina, *Mauritius, *Réunion, Turkey, Cyprus, E-Aegaean Isl., Egypt, European Turkey, Iran, Iraq, Israel, Jordania, Lebanon, Saudi Arabia, Sinai peninsula, Syria, United Arab Emirates, Yemen, Afghanistan, Madeira, Canary Isl., *USA, *Canada

 

Pflanze 15 - 45 cm

Blütenstände meist mit 3 Blüten, Blüten weiß

Blütenstand meist mit 3 Früchten, die sich wiederum aus 2 warzigen, nicht stachligen Fruchtblättern zusammensetzen, Fruchtstiele bogig herabgekrümmt

Blätter in 6- 9- zähligen Wirteln, einnervig, stachelspitzig, auf der Oberseite kahl, 
am Rand durch rückwärts gerichtete Stacheln rau

Stängel vierkantig, 
durch abwärts gerichtete Stacheln rau

Siehe auch:
Universitat de les Illes Balears: http:herbarivirtual.uib.es

 

 

4     Fruchtstiele gerade

Pflanze +/- aufsteigend, Blüten in vielblütigen Rispen
Stacheln mit bloßem Auge schwer zu erkennen
Ufer-, Sumpf- oder Moorpflanzen
> Ufer-, Sumpf- oder Moorpflanzen

Pflanze an anderen Pflanzen haftend (= Klebkraut), Blüten zu 2 - 9 blattachselständig, Stacheln mit bloßem Auge gut zu erkennen
Wald-, Wiesen-, Acker- oder Ruderalpflanzen
> Klebkraut


Photo und copyright Michael Hassler