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Gattung: Mönchspfeffer (Vitex)

Zur Gattung gehören ca. 250 Arten. In Deutschland wird nur 1 Art kultiviert:


Mönchspfeffer
(Vitex agnus- castus
L.)

V - VIII, Flussufer, feuchte Ruderalstellen (0 - 500 m)
                Kreta, Kritsa- Schlucht
                Korfu, Messongi
                Possidi, Halbinsel Kassandra, Chalkidiki, Griechenland (19.08.2017)

Synonyme:
Keuschbaum, Keuschlammbaum, Tanis
Agnus-castus robusta (Lebas) Carrière; Agnus-castus vulgaris Carr.; Vitex agnus Stokes; Vitex agnus-castus var. caerulea Rehder; Vitex agnus-castus var. laciniosa Ces.; Vitex agnus-castus var. latifolia (Mill.) Loudon; Vitex agnus-castus var. serrata Moldenke; Vitex hybrida Moldenke; Vitex integra Medic.; Vitex latifolia Mill.; Vitex lupinifolia Salisb.; Vitex robusta Lebas; Vitex verticillata Lam.

English name:
Lilac Chastetree, Chasteberry

Nom francais:
Arbre chaste

Nome italiano: 
Agnocasto

Verbreitung in Deutschland:
Nur als Ziergehölz

Gefährdung in Deutschland:
Nicht anwendbar

Weltweite Verbreitung:
Spain, Baleares, France, Corsica, Sardinia, Sicily, Italy, Slovenia, Croatia, Montenegro, Bosnia & Hercegovina, Albania,
Greece (Peloponnes, Sterea Ellas, S- Pindos, N- Pindos, E- Central, N- Central, N- East), Ionian Isl., W- Aegean Isl., N- Aegean Isl., E- Aegean Isl., Kiklades, Crete
Cyprus; Bulgaria, Algeria; Morocco; Tunisia, Israel; Jordan; Lebanon; Syria; Turkey, Armenia; Azerbaijan; Georgia, Tajikistan; Turkmenistan; Uzbekistan, Ukraine, Crimea

Mönchspfeffer ist eine Heilpflanze, die die Bildung des Gelbkörperhormons fördert und damit in den Hormonhaushalt von Frauen eingreift. Der Mönchspfefferextrakt wird bei Zyklusstörungen, Wechseljahre- Beschwerden und Unfruchtbarkeit eingesetzt. 

Der Name Mönchspfeffer stammt daher, dass er angeblich den Geschlechtstrieb abschwächt. (castus = keusch), weswegen die Früchte der Pflanze von Mönchen eingenommen wurde. Die Pflanze wird auch häufig als Zierbaum kultiviert.

 

 

 

 

 

 

 

Pflanze 0,5 - 3 m hoch

buschig oder als hoher Strauch

Blütenstände kerzenförmig, ähnlich dem Schmetterlingsflieder (Buddleja)

Blüten in dichten, vielblütgen Wirteln

Blüten klein, meist violett, seltener weiß oder rosa

Blüten röhrig- trichterförmig mit schief 5- lappigem, meist zurückgeschlagenem Saum

Kelch verwachsen, mit 5 kurzen, ungleich großen Zähnen

Frucht = viersamige Scheinbeere

Fruchtstände aufrecht oder hängend

Stängel kantig, hellbraun, fein behaart

Blätter handförmig 5 - 7- zählig, hanfähnlich

Blattunterseite heller als die Oberseite