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Gattung: Steinquendel (Acinos)

Zur Gattung gehören ca. 10 Arten.

 Blüten in 6 - 12- blütigen Scheinquirlen 
Krone groß (1,5 - 2 cm), mit weißer Ringzeichnung
Alpenpflanze
> 1

Blüten in 3 - 6- blütigen Scheinquirlen
Krone klein (unter 1 cm), Schlund weißlich, ohne Ringzeichnung

> 2

                                                                

1     Krone groß (1,5 - 2 cm)


Alpen Steinquendel
 (Acinos alpinus
(L.) Moench)

VI - IX, Felsen, Steinrasen (900 - 2500 m)
              Pfronten, Falkenstein
              Nesselwängle, Krinnenalpe (Österreich)

Synonyme:
Clinopodium alpinum ssp. alpinum (L.) Kuntze, 
Calamintha alpina (L.) Lam.,  Satureja alpina (L.) Scheele, Thymus alpinus L.

English name:
Alpine Savory, Alpine Calamint

Nom francais:
Sarriette des Alpes

Nome italiano:
Acino alpino

Verbreitung in Deutschland:
In den Alpen verbreitet; selten abgeschwemmt entlang der Isar

Gefährdung in Deutschland:
Deutschland: nicht gefährdet, 
Bayern: nicht gefährdet 

Weltweite Verbreitung:
Austria, Germany, Switzerland, 
Portugal, Spain, France, Sardinia, Sicily, Italy, former Yugoslavia, Albania, Greece, Crete
Bulgaria, Romania, Czech Republic, Slovakia, Russia

 

 

 

Pflanze 10 - 25 cm
niederliegend bis aufsteigend

Blüten in maximal 3 - 6 Scheinquirlen

Wenigstens die oberen Blüten die Tragblätter weit überragend,
Unterlippe mit ringförmiger Zeichnung, behaart

Krone groß (10 - 12 mm), intensiv rot-violett,
Fruchtkelche nach der Blüte offen

Stängel verholzend, oft niederliegend

Blätter frisch grün, rhombisch eiförmig, 
kurz gestielt, derb, ganzrandig oder mit  1-3 Zähnen

Blätter beiderseits +/- kahl,
Adern unterseits nicht hervortretend

 

 

2     Krone klein (unter 1 cm)


Gewöhnlicher Steinquendel
 (Acinos arvensis
(Lam.) Dandy)

VI - IX, Felsfluren, Trockenrasen
              Günzburg, Muna
              Eselsburger Tal
              Ofnet- Höhlen
              Machtoldsheim
              NSG Kapf

Synonyme:
Feld- Steinquendel

Clinopodium acinos (L.) Kuntze, Acinos thymoides Moench,  Calamintha acinos (L.) Clairv.,  Calamintha arvensis Lam.,  Satureja acinos (L.) Scheele,  Thymus acinos L. 

English name:
Basil Thyme

Nom francais:
Sarriette acinos

Nome italiano:
Acino annuale

Verbreitung in Deutschland:
Weit verbreitet, aber Kölner Bucht/Niederrhein, Niedersachsen und Schleswig-Holstein zerstreut bis selten 

Gefährdung in Deutschland:
Deutschland: nicht gefährdet, Baden-Württemberg: nicht gefährdet, Bayern: nicht gefährdet, Berlin: 3 (gefährdet), Brandenburg: nicht gefährdet, Hamburg: 2 (stark gefährdet), Hessen: nicht gefährdet, Mecklenburg-Vorpommern: nicht gefährdet, Niedersachsen: nicht gefährdet, Nordrhein-Westfalen: 3 (gefährdet), Rheinland-Pfalz: nicht gefährdet, Saarland: nicht gefährdet, Sachsen: 2 (stark gefährdet), Sachsen-Anhalt: nicht gefährdet, Schleswig-Holstein: 3 (gefährdet), Thüringen: nicht gefährdet 

Weltweite Verbreitung:
Austria, Germany, Switzerland, 
Spain, Baleares, France, Corsica, Sardinia, Italy, former Yugoslavia, Albania, Greece, 
Belgium, England, Ireland, Hungary, Bulgaria, Netherlands, former Czechoslovakia, Denmark, Finland, Malta, Norway, Poland, Romania, ?Spitsbergen, Scandinavia, Sweden, Crimea, Baltic States, European Russia, Belarus, Ukraine, Caucasus, Transcaucasus, Turkey, European Turkey, Iran

Eingebürgert in:
*Russian Far East, 
*USA, *Canada

 

 

 

Pflanze 10 - 30 cm groß
oft unscheinbar, niederliegend oder aufsteigend

Krone klein (7 - 10 mm), blassviolett

Auch die oberen Blüten die Tragblätter nicht überragend,
Schlund meist mit großem weißen Fleck

Stängel wenig verholzend, aufsteigend
Fruchtkelche nach der Blüte durch die zusammenneigenden Zähne +/- geschlossen

Blätter rhombisch eiförmig, kurz gestielt, derb, ganzrandig oder mit  1-3 Zähnen,
Adern unterseits hervortretend