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Schwarzwurzel- Blüten gelb, Grundblätter breit lanzettlich bis eiförmig, netznervig, Pappus schneeweiß
Antherenröhre braun oder violett


Garten- Schwarzwurzel
(
Scorzonera hispanica L.)

VI - VIII, Trockenrasen, Wälder, Kulturpflanze (200 - 1800 m)
                  Botanischer Garten Ulm
                  Botanischer Garten Würzburg

Synonyme:
Spanische Schwarzwurzel
Hieracium scorzonera E. H. L. Krause; Myscolus hispanicus (L.) Endl.; Scorzonera angustifolia Wohlleb. ex Wallr.; Scorzonera dentata Kit.; Scorzonera denticulata Lam.; Scorzonera edulis Moench; Scorzonera graminifolia Hoffm.; Scorzonera montana Mutel; Scorzonera sativa Gater.

English name:
Spanish Viper's Grass

Nom francais:
Salsifis noir, Scorsonère d'Espagne

Nome italiano:
Scorzonera di Spagna

Verbreitung in Deutschland
Zerstreut Thüringen; 
selten SO-Niedersachsen, SW-Sachsen-Anhalt, nördliche Oberrheinebene; 
sehr selten bis Einzelfunde Franken, Baden-Württemberg, Hessen, Rheinland-Pfalz, O-Nordrhein-Westfalen, Niedersachsen

Gefährdung in Deutschland:
Deutschland: 3+ (gefährdet), 
Baden-Württemberg: G (gefährdet, Status unklar), Bayern: 3 (gefährdet), Berlin: unbeständig, 
Hamburg: unbeständig, Hessen: unbeständig, 
Niedersachsen: 2 (stark gefährdet), Rheinland-Pfalz: 1 (vom Aussterben bedroht), Sachsen: unbeständig, Sachsen-Anhalt: 3 (gefährdet), Thüringen: nicht gefährdet 

Weltweite Verbreitung:
Austria, Germany, Switzerland, 
Portugal, Spain, France, Italy, Slovenia, Croatia, Bosnia-Hercegovina, Serbia & Kosovo, Montenegro, Macedonia, Albania, Greece (S- Pindos, N- Pindos, N- Central, N- East), 
England, Norway, Sweden, Netherlands, Liechtenstein, Poland, Czech Republic, Slovakia, Hungary, Hungary, Romania, Bulgaria, European Turkey, Morocco, Algeria, Tunisia, Libya, trop. Afr.

Eingebürgert in:
*USA

Verwendung der Pflanze:
- Blätter als Salat
- Die Wurzel wird 30 bis 40 cm lang, erreicht einen Durchmesser von 2 bis 3 cm und ist leicht konisch spitz zulaufend. Die Wurzelhaut erhält ihre Farbe durch eine fast schwarze Korkauflage, die auch die Verdunstung hemmt (Name!). Die Wurzel wird als Gemüse gegessen

 

 

Pflanze 60 - 120 cm groß

Stängel verzweigt mit 1 - 4 Köpfchen, mit mehreren Stängelblättern

Zungenblüten zitronengelb, 2 mal so lang wie die Hülle

Antherenröhre braun oder violett

Früchte 12 - 22mm lang, kahl, die äußeren deutlich gerillt, die inneren schwach gerillt, 
Pappus mit 2 unterschiedlichen Haaren:
5 lange, kaum federige Haare und viele deutlich fedrige Haare


Photo und copyright Dr. Karl Sauerbrey

Hülle 20 - 35 mm lang, mit 3 - 4 Reihen schuppiger Hüllblätter, äußere Hüllblätter breit eiförmig, spitz, viel kürzer als die lanzettlichen inneren Hüllblätter

Stängel +/- flockig- filzig, mittlere und obere Stängelblätter sitzend oder mit scheidig erweitertem Grund stängelumfassend, am Rande manchmal wellig kraus

Laubblätter sehr variabel, elliptisch eiförmig bis lineal, ± ganzrandig,
10 - 30 cm lang, 10 - 40 mm breit, flockig filzig oder fast kahl

Grundblätter rosettig, netznervig, 10 - 30 cm lang, 10 - 40 mm breit