Hie we borst

Habichtskraut- Blüten gelb, Hülle mit weißen Borsten, Stängel oft mehrköpfig, mit 1 - 8 Stängelblättern

Stängel drüsig
Stängel und Grundblätter grobzähnig bis fast fiederteilig
> 1

Stängel nicht drüsig
Blätter +/- ganzrandig oder buchtig gelappt
> 2

Photo und copyright Thomas Muer

1 Stängel und Grundblätter grobzähnig bis fast fiederteilig

Niedriges Habichtskraut
(Hieracium humile Jacq.)

V - VIII, Felsspalten, Mauern (900 - 2200 m)
Albstadt, Baden Württemberg, 925 m ü.M. (18.06.2009)
Bermaringen "Hoher Fels"

Synonyme:
Hieracium pseudocottetii Dalla Torre & Sarnth.

English name:
Dwarf Hawkweed

Nom francais:
Petite épervière

Nome italiano:
Sparviere lacerato

Verbreitung in Deutschland:
Zerstreut Alpen, Südschwarzwald, Hegau, Schwäbische Alb

Gefährdung in Deutschland:
Deutschland: 3 (gefährdet),
Baden-Württemberg: V (Vorwarnliste), Bayern: 3 (gefährdet)

Weltweite Verbreitung:
Austria, Germany, Switzerland,
Spain, France, Corsica, Italy, Slovenia, Croatia, Bosnia-Hercegovina, Serbia & Kosovo, Montenegro

Pflanze niederwüchsig (10 - 30 cm groß)
Köpfchenstand mit 1 - 3 Ästen, wenigköpfig (4 - 8)

Blütenzähne nicht gewimpert

Hüllblätter anliegend, behaart, mit weißen Borsten, mit oder ohne schwarze Drüsen

Photo und copyright Michael Hassler

Köpfchenstiel ohne oder mit wenigen Sternhaaren, abstehend behaart, drüsig

Stängel 10 - 20 cm lang, an den Blattansatzstellen oft zickzackförmig geknickt
Stängelblätter 1 - 4, gestielt oder mit verschmälertem Grund sitzend,
basale Stängelblätter teilweise größer als die Rosettenblätter

Mehrere gestielte Grundblätter, grobzähnig, lappig oder fiederteilig, oft wellig, vorne spitz

vor allem unterseits drüsig

2 Stängel nicht drüsig, Blätter +/- ganzrandig oder buchtig gelappt

Pfeilblättriges Habichtskraut
(Hieracium fuscocinereum Norrl.)

Photo und copyright Thomas Muer

VI, Küsten, Buchenwälder
Glücksburg, Schleswig- Holstein (Thomas Muer 17.06.1995)

Synonyme:
Hieracium sagittatum (Lindeb.) Norrl.

English name:
Sagittate Hawkweed

Verbreitung in Deutschland:
Selten Rügen, Flensburg

Gefährdung in Deutschland:
Deutschland : R (sehr selten),
Mecklenburg-Vorpommern R (sehr selten), Schleswig-Holstein R (sehr selten)

Weltweite Verbreitung:
Germany,
Faeroer Isl., Norway, Sweden, Finland, Denmark, Poland, Estonia, Latvia, Lithuania, Belarus, Russia

fuscocinereum = braungrau

2n = 36

Pflanze 20 - 30 cm hoch
Köpfchenstand lockerrispig, mit 2 - 6 Ästen und 4 - 15 Köpfchen

Photo und copyright Thomas Muer

Hüllblätter anliegend, mit langen Haaren, reich schwarzdrüsig, +/- flockig
weiß oder hellgrün berandet

Photo und copyright Thomas Muer

Kopfstiele und Äste flockig, haarig, kaum schwarzdrüsig

Photo und copyright Thomas Muer

Stängel mit 0 - 1 Stängelblättern

Photo und copyright Thomas Muer

Mehrere hell- oder dunkelgrüne, ganzrandige bis grob lappige Grundblätter
Grundblätter meist ohne Fleckung, Blattgrund herzförmig, gestutzt oder keilig, Blattstiel kurz, dicht kraushaarig