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Habichtskraut - Blüten gelb, Hülle ohne lange weiße Haare, 
Stängel mit weniger als 8 Stängelblätter, Grundblätter grün, ohne oder mit schwacher Fleckung, behaart

Köpfchenstand mit 2 - 6 Ästen und 4 - 15 Köpfchen, Akladium 5 - 25 (-70) mm
Hülle und Köpfchenstiele meist reich schwarzdrüsig
> 1

 

 Köpfchenstand mit 1 - 3 Ästen und 2 - 8 Köpfchen, Akladium 20 - 50 mm
Hülle und Köpfchenstiele, wenig bis mäßig schwarzdrüsig
> 2

  

 

1       Köpfchenstand mit 2 - 6 Ästen und 4 - 15 Köpfchen, Akladium 5 - 25 (-70) mm, Hülle und Köpfchenstiele wenig flockig, reich schwarzdrüsig


 Wald- Habichtskraut
(Hieracium murorum
L.)

V - VIII, Laub- und Nadelwälder (0 - 2000 m)
                Günzburg, Herrnholz, Bayern, ca. 450 m ü.M. (08.08.2008)

Synonyme:
Mauer- Habichtskraut
z.B. Hieracium sylvaticum (L.) L.
Für Deutschland sind 123 Unterarten (nach dem Mikrospezies- Konzept: 123 Arten) von Hieracium murorum benannt, die an dieser Stelle aufgeführt werden müssten!

English name:
Wall Hawkweed

Nom francais:
Épervière des murs

Nome italiano: 
Sparviere dei boschi

Verbreitung in Deutschland:
Weit verbreitet, Norden zerstreut 

Gefährdung in Deutschland:
Deutschland: nicht gefährdet, Baden-Württemberg: nicht gefährdet, Bayern: nicht gefährdet, Berlin: D (Datenlage unzureichend), Brandenburg: nicht gefährdet, Hamburg: 2 (stark gefährdet), Hessen: nicht gefährdet, Mecklenburg-Vorpommern: nicht gefährdet, Niedersachsen: nicht gefährdet, Nordrhein-Westfalen: nicht gefährdet, Rheinland-Pfalz: nicht gefährdet, Saarland: nicht gefährdet, Sachsen: nicht gefährdet, Sachsen-Anhalt: nicht gefährdet, Schleswig-Holstein: nicht gefährdet, Thüringen: nicht gefährdet 

Weltweite Verbreitung:
Austria, Germany, Switzerland,
Portugal, Spain, Andorra, France, Corsica, Sardinia, Sicily, Italy,  Slovenia, Croatia, Bosnia-Hercegovina, Serbia & Kosovo,  Montenegro, Macedonia, Albania, Greece (Peloponnes, S- Pindos, N- Pindos, N- Central, N- East), 
Anatolia, Belarus, Belgium, Bulgaria, Crimea, Czech Republic, Denmark, England, Estonia, European Russia, European Turkey, Finland, Hungary, Iceland, Ireland/Northern Ireland, Kaliningrad region, Latvia, Liechtenstein, Lithuania, Moldova, N-Caucasus, Netherlands, N-European Russia, Norway, Poland, Romania, Slovakia,Sweden,  Transcaucasus, Turkey, Ukraine

 

 

 


                

 

 

 

Pflanze 20 - 60 cm groß
Köpfchenstand lockerrispig, mit 2 - 6 Ästen und 4 - 15 Köpfchen, 

Stängel mit 0 - 1 Stängelblättern

Rispenäste meist bogig aufsteigend, Akladium 5 - 25 (-70) mm

Hüllblätter anliegend, meist haarlos, reich schwarzdrüsig, +/- flockig

Köpfchenstiele und Äste meist haarlos, aber flockig und  schwarzdrüsig

Blüten gelb, Griffel gelb oder olivfarben

Ächänen rot- oder kastanienbraun, Pappus hellbraun

Stängel ohne oder mit 1 Blatt, Stängelbehaarung nach oben abnehmend

Mehrere hell- oder dunkelgrüne, ganzrandige bis grob lappige Grundblätter

Grundblätter mit oder ohne Fleckung

Blattgrund herzförmig, gestutzt oder keilig

Blätterränder und Blattstiele reichlich weich kraushaarig,
Grundblätter unterseits kraushaarig

 

 

2       Köpfchenstand mit 1 - 3 Ästen und 2 - 8 Köpfchen, Akladium 20 - 50 mm


 Gabeliges Habichtskraut
(Hieracium bifidum
Hornem.)

V - VIII, Felsen, Mauern, Schuttfluren (1500 - 2200 m)
                Monte Baldo, Trentino, Italien, ca. 1600 m ü.M. 25.05.2015)
                Tremalzo, Lombardei, Italien, ca. 1800 m ü.M. (31.05.2015)

Synonyme:
Zweiköpfiges Habichtskraut
Für Deutschland sind 52 Unterarten (nach dem Mikrospezies- Konzept: 52 Arten) von Hieracium bifidum benannt, die an dieser Stelle aufgeführt werden müssten!

English name:
Livid Hawkweed

Nome italiano:
Sparviere inciso

Nom francais:
Épervière bifide

Verbreitung in Deutschland:
Verbreitet Alpen, zerstreut Voralpenland, Franken, Schwäbische Alb, selten Schwarzwald, N-Franken, Einzelfunde Rheinland-Pfalz, Nordrhein-Westfalen, N-Hessen, Süntel, S-Harz, Mecklenburg-Vorpommern, Ostharz 

Gefährdung in Deutschland:
Deutschland: nicht gefährdet, Baden-Württemberg: 3 (gefährdet), Bayern: nicht gefährdet, Mecklenburg-Vorpommern: nicht gefährdet, Niedersachsen: 1 (vom Aussterben bedroht), Nordrhein-Westfalen: 1 (vom Aussterben bedroht), Rheinland-Pfalz: 1 (vom Aussterben bedroht), Sachsen: 0 (ausgestorben), Sachsen-Anhalt: nicht gefährdet, Thüringen: nicht gefährdet

Weltweite Verbreitung:
Austria, Germany, Switzerland, 
Spain, France, Italy, Slovenia, Croatia, Bosnia-Hercegovina,  Macedonia, Montenegro, Albania, Greece (Peloponnes, Sterea Ellas, E- Central, N- Central, N- East), 
Bulgaria, Czech Republic, Denmark, England, Estonia, Finland, Finland, Hungary, Ireland, Latvia, Liechtenstein, Lithuania, Morocco, Netherlands, European Russia, Northern Ireland, Norway, Poland, Romania, Serbia & Kosovo, Slovakia, Sweden, Ukraine, 

 


                

 

 

 

Pflanze 20 - 40 cm groß

Köpfchenstand hochgabelig oder lockerrispig, mit 1 - 3 Ästen und 2 - 8 Köpfchen, 
Akladium 20 - 50mm

Köpfchendurchmesser kleiner als bei Hieracium murorum
Blüten gelb, Griffel gelb oder oliv

Hüllblätter oft reich flockig, zerstreut bis mäßig behaart

   

wenig bis mäßig schwarzdrüsig, Hüllblätter wenigreihig, feinspitzig
Köpfchenstiele und Äste flockig meist ohne schwarze Drüsen

Stängelblätter 0 - 1

Grundblätter sehr variabel in Größe und Form: ganzrandig bis tief gezähnt, 
Blattgrund herzförmig, gestutzt oder keilig

Blätter mit oder ohne Flecken

Blattoberseite auf der Fläche kahl, am Rand oft kurzhaarig

Blattunterseite grün, rötlich überlaufen oder rot

kahl oder mäßig kurzhaarig