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Unterarten von Centaurea jacea
Blätter lineal- lanzettlich


Untere Blätter meist ungeteilt
> 1

Eingebürgerte Neophyten
Untere Blätter meist gelappt oder mit lappigen Auswüchsen am Grund
> 2


Photo und copyright Tatiana Vinokurova

 

1       Untere Blätter meist ungeteilt


Schmalblättrige Wiesen- Flockenblume
 (Centaurea jacea ssp. angustifolia (DC.) Gremli)

VII - X, Trockenrasen, Niedermoorwiesen (0 - 800 m)
               Günzburg, Donaustaustufe, Bayern, ca. 450 m ü.M. (30.07.2009)
               Trappstadt, St. Ursula bei Alsleben, ca. 340 m ü.M. Bayern (nur vegetativ 20.06.2010)
               Tiglieto, Kloster, Ligurien, 382 m ü.M Italien (11.08.2012)

Synonyme:
Ungarische Flockenblume, Östliche Schmalblättrige Wiesen-Flockenblume
Centaurea angustifolia Schrank, Centaurea amara L., Centaurea jacea ssp. banatica (Rochel) Hayek, 
incl. Centaurea pannonica (Heuffel) Simonkai, Centaurea jacea ssp. pannonica (Heuffel) Hayek, Centaurea jacea ssp. amara (L.) Rothm.

English name:
Narrow- leaved Knapweed

Nom francais:
Centaurée de Pannonie

Nome italiano: 
Fiordaliso stoppione a foglie strette, Fiordaliso ungherese

Verbreitung in Deutschland:
Zerstreut im Verbreitungsgebiet der Nominatform

Gefährdung in Deutschland:
Bisher noch nicht berücksichtigt 

Weltweite Verbreitung:
Germany, Switzerland, Austria,
France, Corsica, Italy (Ligurien, Lombardei, Südtirol, Trentno, Venetien, Friaul, Toskana, Latium, Molise, Kampanien), Slovenia, Croatia, Bosnia-Hercegovina, Serbia & Kosovo, Montenegro, Macedonia, Albania, Greece (Sterea Ellas, N- Pindos, N- Central),
Liechtenstein, Poland, Czech Republic, Slovakia, Hungary,  Romania, Bulgaria,  Belarus, Moldova, Ukraine, Crimea

 

 

Pflanze 80 - 120 cm groß
unter den Köpfchen wenig beblättert

Köpfchen kugelig bis eiförmig

Obere und mittlere Anhängsel ohne kammförmige Fransen, die unteren oft eingerissen oder kammförmig gefranst

Stängel spinnwebig- filzig

Stängel schon unter der Mitte verzweigt

Obere Blätter schmal lanzettlich, filzig

Obere Blätter ca. 3 - 4 mm breit

Untere Blätter meist ungeteilt, selten mit einzelnen Lappenzähnen

 

 

2    Untere Blätter meist gelappt oder mit lappigen Auswüchsen am Grund

Obere Blätter sehr schmal (oft nur 1 - 2 mm), 
Köpfchen deutlich länger als breit, am Grund verschmälert
Westliche Sippe
> 3


Photo und copyright Michael Hassler

Obere Blätter breiter als 3 mm
Köpfchen wenig länger als breit, am Grund nicht verschmälert
Östliche Sippe
> 4


Photo und copyright Tatiana Vinokurova

 

3      Obere Blätter sehr schmal (oft nur 1 - 2 mm)


Timbals Wiesen- Flockenblume
 (Centaurea jacea ssp. timbalii (Martrin-Donos) Br.-Bl.)


Photo und copyright Michael Hassler

VII - IX, Wiesen, Felshänge,
               
Drover Heide (Michael Hassler 20.08.2015)

Synonyme:
Westliche Schmalblättrige Wiesen-Flockenblume
Centaurea timbalii Martrin-Donos, Centaurea amara subsp. timbalii (Martrin-Donos) Braun-Blanq. & al., Centaurea approximata (Rouy) Rouy, Centaurea vinyalsii subsp. approximata (Rouy) Dostál, Centaurea pannonica ssp. approximata (Rouy) G. H. Loos 

English name:
Timbal's Knapweed

Verbreitung in Deutschland:
Rheinland-Pfalz, Saarland, Rheinland 

Gefährdung in Deutschland:
Bisher noch nicht berücksichtigt

Weltweite Verbreitung:
Portugal, Spain, France

Eingebürgert in:
*Germany, 
*Italy
*Netherlands, *Belgium, 

Im Überschneidungsgebiet der Unterarten ssp. angustifolia und ssp. timbalii (südliches Rheingebiet, Bayern) treten alle denkbaren Übergangssippen auf (nach Häupler- Muer).
In der Flora Iberica sind Centaurea jacea ssp angustifolia und ssp timbalii Synonyme.

Benannt nach dem französischen Botaniker Édouard Timbal- Lagrave (1819 - 1888)

 

 

Pflanze 60 - 120 cm groß
von Grund an stark verzweigt, meist stark spinnwebig graufilzig


Photo und copyright Michael Hassler

Köpfchen 13 - 17 mm lang, 6 - 9 mm breit, am Grund verschmälert, Anhängsel der mittleren Hüllblätter +/- bräunlich, ganzrandig oder eingerissen, die unteren Anhängsel oft auch gefranst


Photo und copyright Michael Hassler

Obere Blätter oft nur 1 - 2 mm breit, schmal lanzettlich, ganzrandig


Photo und copyright Michael Hassler

Untere Blätter bis 220 mm lang und 20 mm breit, 
meist gelappt oder mit lappigen Auswüchsen am Grund


Photo und copyright Michael Hassler

 

 

4       Obere Blätter breiter als 3 mm


Ersetzte Wiesen- Flockenblume
 (Centaurea jacea ssp. substituta (Czerep.) Mikheev)


Photo und copyright Anna Malykhina

VII - VIII, Ruderalstellen, Wiesen, Wälder
                  
Krasnodar, Russland (Tatiana Vinokurova 31.08.2013)

Synonyme:
Centaurea pannonica ssp substituta (Czerep) Dostal (Name in der Flora Europaea)
Centaurea substituta Czerep

English name:
Substituted Knapweed

Verbreitung in Deutschland:
In NW lokal mit Einbürgerungstendenz, in BW unbeständig

Gefährdung in Deutschland:
Nicht anwendbar

Weltweite Verbreitung:
Russia

 

 

Pflanze 30 - 100 cm groß
verzweigt


Photo und copyright Tatiana Vinokurova

Köpfchen kugelig bis eiförmig, 12 - 16 mm im Durchmesser


Photo und copyright Tatiana Vinokurova

Anhängsel hellbraun, in der Mitte dunkler, eingerissen, ohne kammförmige Fransen


Photo und copyright Anna Malykhina

Stängel und Blätter spinnwebig- filzig, 
am Grund meist mit einem Paar Zähnen oder schmalen Lappen


Photo und copyright Pavel Yevseyenkov

Stängel oft violett, obere Blätter lanzettlich, breiter alas 3 mm,
am Grund oft mit einem Lappenpaar


Photo und copyright Anna Malykhina

Untere Blätter eilanzettlich, +/- gelappt


Photo und copyright Tatiana Vinokurova