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Beifuß - Alle Blätter lanzettlich, ungeteilt


Estragon
(Artemisia dracunculus
L.)

VIII - IX, Ruderalstellen, Gebüsche
                 Hemsbach, Baden Württemberg, ca. 200 m ü.M. (04.06.2011)
                 Marano, Lagune, Friaul, Italien, 1 m ü.M. (15.08.2013)

Synonyme:
Artemisia aromatica A.Nelson, Artemisia dracunculoides Pursh

English name:
Tarragon

Nom francais:
Estragon

Nome italiano: 
Assenzio dragoncello

Verbreitung in Deutschland:
Stellenweise eingebürgerter Neophyt
Sachsen-Anhalt, Brandenburg, Sachsen zerstreut, restliches Gebiet Einzelfunde, fehlt Niedersachsen, Schleswig-Holstein, Rheinland-Pfalz, Saar

Gefährdung in Deutschland:
Deutschland: nicht gefährdet, Baden-Württemberg: mit Einbürgerungstendenz?, Bayern: unbeständig, Berlin: nicht gefährdet, Brandenburg: unbeständig, Hamburg: unbeständig, Hessen: unbeständig, Mecklenburg-Vorpommern: unbeständig, Nordrhein-Westfalen: unbeständig, Rheinland-Pfalz: unbeständig, Sachsen: nicht gefährdet, Sachsen-Anhalt: nicht gefährdet, Thüringen: nicht gefährdet

Weltweite Verbreitung:
Russia, Crimea, Ukraine, Estonia, Latvia, Belarus, Moldova, Kazakhstan, Mongolia, Tajikistan, Java, Afghanistan, Pakistan, India, China, 
Canada, Alaska, USA, Mexico

Eingebürgert in:
*Austria, *Germany, *Switzerland, 
*Portugal, *Spain, *France, *Sardinia, *Italy, *Slovenia, *Bosnia-Hercegovina, *Serbia & Kosovo, 
*England, *Norway, *Netherlands,  *Poland, *Czech Republic, *Slovakia, *Hungary, *Romania, *Bulgaria

Man unterscheidet 2 Varietäten:
-  „Russischer Estragon“ (Artemisia dracunculus var. inodora) 
produziert Samen, überlebt bis -10 °C, geringer Gehalt an ätherischen Ölen
- „Französischer = Deutscher Estragon“ (Artemisia dracunculus var. sativa)
steril, muss vegetativ durch Wurzelteilung vermehrt werden, frostempfindlich, starkes Estragon- Aroma

Etymologie:
- Artemisia: benannt nach der griechischen Göttin Artemis
- dracunculus: Drachen

Estragon wird als Küchengewürz z.B. für Essig, Senf oder Sauce Bernaise verwendet

 

Pflanze 50 - 120 cm groß

Obere Blätter linealisch, die unteren lanzettlich, Blüten oft fehlend

Beim Russischen Estragon sind oft auch fertile Blüten in blattachselständigen Ähren ausgebildet

Köpfchen kugelig, gestielt, waagrecht abstehend oder hängend, Blüten gelblich, Hüllblätter grün, hautrandig, oft steril


Photo und copyright Andrea Moro

Blätter lanzettlich, ungeteilt, kahl oder

Blätter weißfilzig behaart

Manchmal sind die Blätter im unteren Teil verwachsen

Stängel im unteren Abschnitt meist verholzt