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Gattung: Eselsdistel (Onopordum)

Zur Gattung gehören ca. 40 Arten.

Der Schlüssel basiert auf der Publikation 
"ZUR PROBLEMATIK VON WILDWACHSEND AUFTRETENDEN ESELSDISTELN (ONOPORDUM SPEC.) IN DEUTSCHLAND"

Pflanze dicht weißfilzig behaart, Hülle dicht spinnwebig behaart
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Pflanze grün, wenig behaart, Hülle wenig spinnwebig behaart
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Photo und copyright Michael Hassler

 

1     Pflanze dicht weißwollig, Köpfchen spinnwebig


Garten- Eselsdistel 
(Onopordum x hortorum)

VII - VIII, Ruderalplätze, Wegränder, Zierpflanze
                   Straße Günzburg - Offingen
                   Reisensburg

Synonyme:
Keine

English name:
Garden Cottonthistle

Verbreitung in Deutschland:
Die Pflanze ist in allen Bundesländern ungefährdet und kommt meist in der Nähe von Ortschaften vor.

Gefährdung in Deutschland:
Nicht anwendbar

Weltweite Verbreitung:
Aus gärtnerischer Kultur verwildert

Bastard von Onopordum acanthium und einer oder mehrerer anderer Onopordum- Arten
z.B. Onopordum illyricum).

 

 

 

Pflanze bis 3 m groß

Blütenstand stark verzweigt
Verzweigungen enden mit 2 - 3 Köpfchen

Köpfchen 3 - 5 cm breit, Blüten hellviolett

Hülle filzig, 
Hüllblätter linealisch, in einen langen Dorn verschmälert

Pflanze 2- jährig:
Im ersten Jahr treibt die Pflanze nur Blätter aus

 Blätter buchtig gezähnt oder gelappt, mit wenigen, aber langen Dornen

Blätter beiderseits +/- spinnwebig, filzig

Stängel breit geflügelt

 

 

2     Pflanze grünlich, Köpfchen nicht spinnwebig


 Gewöhnliche Eselsdistel 
(Onopordum acanthium)

VII - VIII, Ruderalplätze, Wegränder, Zierpflanze
                   Eselsburger Tal

Synonyme:
Acanos spina Scop.; Acanthium onopordon Gueldenst.; Carduus acanthium Baill.; Onopordum acanthiifolia Gilib.; Onopordum macrocanthum Schult.; Onopordum ramosum Dulac; Onopordum schultesii Bretting. ex Koch; Onopordum tomentosum Salisb.; Onopordum viride Desf.

English name:
Scotch Cottonthistle

Verbreitung in Deutschland:
Osten mäßig häufig. Kommt meist an siedlungsfernen Wuchsorten vor.

Gefährdung in Deutschland:
Deutschland: nicht gefährdet, Baden-Württemberg: 3 (gefährdet), Bayern: nicht gefährdet, Berlin: unbeständig, Brandenburg: nicht gefährdet, Hamburg: 2 (stark gefährdet) [Neophyt], Hessen: 3 (gefährdet), Mecklenburg-Vorpommern: nicht gefährdet, Niedersachsen: nicht gefährdet, Nordrhein-Westfalen: 3 (gefährdet), Rheinland-Pfalz: 3 (gefährdet), Saarland: nicht gefährdet, Sachsen: nicht gefährdet, Sachsen-Anhalt: nicht gefährdet, Schleswig-Holstein: 2 (stark gefährdet) [Neophyt], Thüringen: nicht gefährdet 

Weltweite Verbreitung:
Austria, Germany, Switzerland, 
Portugal, Spain, Andorra, France, Corsica, Italy, Slovakia, Slovenia, Croatia, Bosnia-Hercegovina, Serbia & Kosovo, Montenegro, Macedonia, Albania, Greece, 
England, Channel Isl., Ireland, Northern Ireland, Norway, Sweden, Denmark, Netherlands, Belgium, Luxembourg, Poland, Czech Republic, Hungary, Romania, Bulgaria, Algeria, Anatolia, Estonia, Latvia, Lithuania, Kaliningrad region, Belarus, Moldova, Ukraine, Crimea, NEuropean Russia, N-Caucasus, Transcaucasus, Siberia, China, Kazakhstan, Kyrgyzstan, Pakistan, Tajikistan, Turkestan, Uzbekistan, Turkey, Iran, Iraq, Afghanistan, Pakistan, Jammu & Kashmir

Eingebürgert in:
*Australia, *Chile, *Argentina, *Canada, *USA

Im Unterschied zu den anderen in Europa vorkommenden Onopordum- Arten hat Onopordum acanthium linealische Hüllstacheln.

 


 

 

 

Pflanze bis 3 m groß
 grünlich, wenig behaart


Photo und copyright Michael Hassler

Köpfchen 3 - 5 cm breit, Blüten hellviolett, Hülle schwach spinnwebig behaart,  
Hüllblätter linealisch, in einen langen Dorn verschmälert


Photo und copyright Michael Hassler

 Blätter eilanzettlich, buchtig gezähnt oder gelappt, mit wenigen, kurzen Dornen
oberseits grün, schwach behaart


Photo und copyright Michael Hassler

Blattunterseite schwach filzig