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Karden mit am Grund tütenförmig verwachsenen Blättern

Blätter geschlitzt
> 1

Blätter ganzrandig oder gesägt
> 2

 

1      Blätter geschlitzt


Schlitzblättrige Karde
(Dipsacus laciniatus)

VII - VIII, Ruderalstellen, Waldränder
                  
Botanischer Garten Ulm 
                  
München, Freiburg, Waghäusel

Synonyme:
Dipsacus microcephalus Martr.; Dipsacus pseudo-sylvestris Schur

English name:
Cutleaf Teasel

Nom francais:
Cardère découpée

Nome italiano:
Scardaccione sfrangiato

Weltweite Verbreitung:
Germany, Austria, Switzerland
France, Italy, former Yugoslavia, Albania, Greece, 
Bulgaria, former Czechoslovakia,  Hungary, Poland, Romania, Ukraine, Crimea, European Russia, Caucasus / Transcaucasus, C-Asia (Turkestan), Turkey, European Turkey, Iraq, Iran, Israel, Lebanon, Afghanistan, 

Eingebürgert in:
*USA, *Canada

 

 

 

Pflanze bis 1,50 m groß


Photo und copyright Harald Geier

Blütenstand oft verzweigt

Hüllblätter breit, abstehend, meist kürzer als der Blütenkopf

Blüten weiß bis hellviolett, Staubblätter violett

Spreublätter bewimpert, ansonsten kahl

Stängel robust, bedornt, Stängelblätter am Grund verwachsen

Stängelblätter unregelmäßig fiederteilig

 

 

2     Blätter ganzrandig oder gesägt

Spreublätter schmal, ohne Häkchen
> 3

Spreublätter breit, mit Häkchen
> 4

 

3       Spreublätter schmal, ohne Häkchen


Wilde Karde
(Dipsacus fullonum L.)

VII - VIII, Ruderalstellen
                   Günzburg, Lutzenberger See

Synonyme:
Dipsacus sylvestris Huds. (Name im Catalogue of Life)

English name:
Fuller's Teasel, Wild Teasel

Verbreitung in Deutschland:
Mitte und Süden weit verbreitet (fehlt Hochlagen), Norden sehr zerstreut 

Gefährdung in Deutschland:
Deutschland: nicht gefährdet, Baden-Württemberg: nicht gefährdet, Bayern: nicht gefährdet, Berlin: unbeständig, Brandenburg: nicht gefährdet, Hamburg: 2 (stark gefährdet), Hessen: nicht gefährdet, Mecklenburg-Vorpommern: nicht gefährdet, Niedersachsen: nicht gefährdet, Nordrhein-Westfalen: nicht gefährdet, Rheinland-Pfalz: nicht gefährdet, Saarland: nicht gefährdet, Sachsen: nicht gefährdet, Sachsen-Anhalt: nicht gefährdet, Schleswig-Holstein: nicht gefährdet, Thüringen: nicht gefährdet 

Weltweite Verbreitung:
Austria, Germany, Switzerland, 
Portugal, Spain, Baleares, France, Corsica, Sardinia, Sicily, Italy, former Yugoslavia, Albania, Greece, 
Belgium, England, Bulgaria, former Czechoslovakia, Ireland, Netherlands, Hungary, Poland, Romania, European Russia, Ukraine, Crimea, European Russia, European Turkey,  Canary Isl., Morocco, Algeria, Tunisia, Caucasus / Transcaucasus, Anatolia, Lebanon / Syria

Eingebürgert in:
*Denmark, 
*Australia, *Tasmania, *South Africa, *Zhejiang, *Jiangsu, 
*USA, *Canada

 

 

 

Pflanze bis 1,50 m groß

Blüten violett, Hüllblätter bogig aufgerichtet, so lang oder länger wie das Köpfchen

Spreublätter schmal, biegsam, 
nicht nach rückwärts gerichtet

Stängel mit Stacheln,
Blätter auf Ober- und Unterseite mit Stacheln, ganzrandig oder gesägt

Blätter paarweise tütenförmig verwachsen 
= "Venusbad", weil sich Regenwasser darin ansammelt

Blattrosette im zeitigen Frühjahr

Frühjahrsblätter mit "Zähnen"

 

 

4      Spreublätter breit, mit Häkchen


Weber- Karde
(Dipsacus sativus)

VII - VIII, Kulturpflanze
                   BG Garten Ulm

Synonyme:
Dipsacus fullonum ssp. sativus (L.) Thell.; Dipsacus botteri Maly ex Nym.; Dipsacus horridus Opiz; Dipsacus morisonii Bor.; Dipsacus orsini Sanguinetti; Dipsacus silvester Kern.; Dipsacus sinuatus Schlecht. ex Roem. & Schult.; Dipsacus vulgaris C. C. Gmel.

English name:
Indian Teasel

Verbreitung in Deutschland:
Selten verwilderte alte Kulturpflanze 

Gefährdung in Deutschland:
Nicht anwendbar

Weltweite Verbreitung (Die Pflanze ist nur aus Kultur bekannt):
*Austria, *Germany, 
*Portugal, *Spain, *France, *Italy, *former Yugoslavia, 
*England, *Bulgaria, *former Czechoslovakia, *Romania, *Crimea, *Caucasus, *C-Asia, 
*Australia, *China, *Ecuador, *Chile, *Argentina, *USA

Selten verwilderte alte Kulturpflanze. Die getrockneten Köpfe wurden früher zum Rauen von Wollgewebe eingesetzt; heute verschollen bzw. nicht mehr angebaut

 

 

Pflanze bis 1,50 m groß

Blüten violett, 

Hüllblätter ungleich, sehr verschieden gestaltet: 
waagrecht abstehend, oder aufrecht, kürzer oder fast so lang wie das Köpfchen

Spreublätter breit, nicht biegsam, nach rückwärts gerichtet

Stängelblätter am Grund tütenförmig verwachsen, +/- ganzrandig

Blattrosette im Herbst