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Clematis- Blüten gelb

Staubfäden dunkelviolett
> 1

Staubfäden bräunlich, gelblich oder grünlich
> 2

 

1     Staubfäden dunkelviolett


 Gelbblühende Koreanische Waldrebe
(Clematis serratifolia
Rehder)


hier: 'Golden Tiara'

VII - X, Gärten
              Gundelfingen, Wohlhüter Gartenland

Synonyme:
Clematis serrata (Maximowicz) Komarov, Clematis wilfordii Maximowicz) Komarov

English name:
Korean Clematis

Verbreitung in Deutschland:
Nur als Zierpflanze

Gefährdung in Deutschland:
Nicht anwendbar

Weltweite Verbreitung:
Japan, Korea

Es wird hauptsächlich die Sorte 'Golden Tiara' kultiviert (= evt. Hybrid serratifolia x orientalis)

 

 

Pflanze 3 - 4 m lang, 
mit den Blattstielen rankend und klimmend

Blüten blattachselständig, einzeln oder zu wenigen

Blüten 3 - 6 cm im Durchmesser, Perigonblätter hellgelb, 
ohne aufgesetzte, zurückgebogene Spitze,
Staubfäden dunkelviolett

Früchte mit bis 5 cm langem, behaartem Griffel

Blätter gefiedert, Fiederabschnitte oft 3- zählig
Blättchen lanzettlich bis länglich eiförmig, scharf gezähnt

 

 

2     Staubfäden bräunlich, gelblich oder grünlich

Blüten zu 3 - 15 in achselständigen Zymen,
Blüten oft zurückgebogen, Blütenstiele bis 6 cm lang
Perigonblätter 12 - 20 mm lang, 3 - 6 mm breit
> 3


Photo und copyright Alexander Fateryga

Blüten einzeln, seltener zu 2 - 3 endständig oder achselständig
Blüten +/- glockig, Blütenstiel bis 16 cm lang
Perigonblätter 15 - 40 mm lang, 6 - 14 mm breit
> 4

 

3     Blüten zu 3 - 15 in achselständigen Zymen, Blütenstiele bis 6 cm lang, Perigonblätter 12 - 20 mm lang, 3 - 6 mm breit, beiderseits +/- dicht behaart


 Orientalische Waldrebe
(Clematis orientalis
L.)


Photo und copyright Alexander Fateryga

VII - IX, Felsen, ausgetrocknete Flussbetten
                Nationalpark Ugam-Chatkal, Usbekistan (Alexander Fatergya 13.09.2022)

Synonyme:
Clematis albida KIotzsch; Clematis aurea A. Nelson & Macbride; 
Clematis flava DC., Clematis glauca Claus; 

English name:
Chinese Clematis, Oriental Virginsbower, Orange Peel Clematis

Nome italiano: 
Clematide orientale

Weltweite Verbreitung:
Turkey, Russia, Usbekistan, Kazakhstan, Turkestan, Kyrgyzstan, Tajikistan, Iran, Iraq, Oman, China, Afghanistan, Pakistan

Eingebürgert in:
*Spain (Teruel), *USA, *Canada

Etymologie:
- Clematis: klema = Ranke
- orientalis: aus dem Osten, aus dem Orient

 

 

Pflanze bis 8 m lang, 
mit den Blattstielen rankend und klimmend

 

Blüten zu 3 - 15 in achselständigen Zymen, Blütenstiele bis max. 6 cm lang


Photo und copyright Alexander Fateryga

Perigonblätter fleischig, dunkel cremefarben, 12 - 20 mm lang, 3 - 6 mm breit, beiderseits +/- dicht behaart, Spitze oft zurückgebogen, Filamente gelblich oder violett


Photo und copyright Alexander Fateryga

Staubfäden gelblich, grün oder braun, Staubbeutel grünlich
viele Griffel, Perigonblätter innen und außen behaart

 

Früchte mit 2 - 5 cm langem, behaartem Griffel

 

Junge Triebe kahl, gestreift

Stängel kriechend oder klimmend, verholzend
Blätter gefiedert, Fiederabschnitte oft 3- zählig, Blättchen der Fiederabschnitte lanzettlich bis länglich eiförmig, gelappt oder grob gezähnt, kahl oder schwach behaart

 

 

 

4      Blüten meist einzeln, Blütenstiel bis 16 cm lang, Perigonblätter 15 - 40 mm lang, 6 - 14 mm breit, innen spärlich behaart, außen +/- kahl

Blüten außen behaart
Blätter 3- teilig, Blättchen grob gesägt
> 5

    

Blüten außen kahl
Blätter gefiedert, Blattabschnitte meist 3- teilig
> 6

 

 

5     Blüten außen behaart, Blätter 3- teilig, Blättchen grob gesägt


 Pagoden- Waldrebe
(Clematis chiisanensis
Nakai)

VI - VIII, Gärten
                 Botanischer Garten Regensburg
                 Botanischer Garten Hamburg

Synonyme:
Clematis koreana Kom. (Name in der Flora of China)
Clematis kogenensis W.T.Wang, Clematis komaroviana Koidz., Clematis komarovii Koidz.

English name:
Virgin's Bower

Verbreitung in Deutschland:
Nur als Zierpflanze

Gefährdung in Deutschland:
Nicht anwendbar

Weltweite Verbreitung:
China, Korea

Häufig als Zierpflanze kultiviert.

Mehrere Sorten:
'Lemon Bells': mit hellgelben Blüten
'Love Child': Blüten cremegelb, rot und purpurn gefleckt

 

 

Pflanze bis 3,5 m lang, 
mit den Blattstielen rankend und klimmend

Blüten einzeln, glockig, nickend, 35 mm im Durchmesser, außen mit 3 - 5 deutlich erhöhten Nerven, Blütenstiele 5 - 11 cm lang, spärlich angedrückt behaart

Blüten je nach Sorte zitronengelb oder cremegelb, oft rötlich gefleckt

Perigonblätter 17 - 20 mm lang, 5 - 8 mm breit, zugespitzt, innen und außen schwach behaart, Staubfäden gelblich, grün oder braun, behaart, Staubbeutel grünlich, behaart

Früchte mit 3 - 4 cm langem, silbrig behaartem Griffel

Zweige gerippt, oft deutlich violett gefärbt, behaart
Blätter 3- zählig, mit 4 - 7 cm langem Blattstiel, Blättchen eiförmig bis lanzettlich, 2,5 - 6,5 cm lang, 2 - 3- lappig und unregelmäßig grob gezähnt, beiderseits angedrückt behaart, verkahlend, am Grund+/- herzförmig, spitz, Adern flach

 

 

6    Blätter gefiedert, Blattabschnitte meist 3- teilig, Blüten außen kahl


 Mongolische Waldrebe
(
Clematis tangutica (Maxim.) Korsh.)

V - VIII, Friedhöfe, Parks, Gärten, steinige Ruderalfluren z.B. Bahnanlagen
                Günzburg, Garten beim Gymnasium, cult. (21.05.2011)
                Ramosch, Graubünden, Schweiz (Ernst Gubler 18.08.2012)
                Graz, Österreich (Walter Obermayer 21.06.2023)

Synonyme:
Tangusen- Waldrebe
Clematis orientalis var. tangutica Maxim.
Clematis atragenoides Batalin, Clematis chrysantha Ulbr.,  

English name:
Golden Clematis

Verbreitung in Deutschland:
In Deutschland verwildert und z.T. eingebürgert z.B. Augsburg, Kyffhäuser

Gefährdung in Deutschland:
Nicht anwendbar

Weltweite Verbreitung:
Kazakhstan, Kyrgyzstan, Tajikistan, China, Mongolia, Tibet, Nepal, India

Eingebürgert in:
*Switzerland, *Canada

Etymologie:
- Clematis: klema = Ranke
- tangutica: Tanguten = Volk welches im östlichen Kasachstan, der Mongolei und im
nordwestlichen China beheimatet ist

Häufig als Zierpflanze verwendet. Mehrere Sorten:
'Bill McKenzie'
'Aureolin'
'Lambton Park'
'Helios'
'Anita'

Bei den in Gärten kultivierten oder verwilderten Exemplaren bleibt offen, ob es sich um die reine Art oder um eine der kultivierten Hybridformen handelt.

 

 

Pflanze bis 4 m lang, 
mit den Blattstielen rankend und klimmend


Photo und copyright Ernst Gubler

Blüten end- oder blattachselständig, einzeln oder in 1 - 3- blütigen Zymen


Photo und copyright Ernst Gubler

Triebe anfangs behaart, verkahlend
Blütenstiel 4 - 16 cm lang behaart oder fast kahl


Photo und copyright Walter Obermayer

Blüten 3 - 6 cm im Durchmesser, mit 4 gelben, spitzen oft violett überhauchten Perigonblättern,
die Blüten vormännlich oder vorweiblich sein

Perigonblätter gelb, 2 - 4 cm lang, 0,6 - 1,4 cm breit, spitz, innen spärlich behaart, außen +/- kahl, am Rand +/- samtig behaart


Photo und copyright
Walter Obermayer

Blüten mit vielen Staub- und Fruchtblättern
Staubblätter 5 - 11 mm, Staubfäden behaart, violett oder grünlich, Staubbeutel kahl


Photo und copyright Walter Obermayer

Köpfchenboden halbkugelig


Photo und copyright Walter Obermayer

Früchte mit bis 5 cm langem, federig behaartem Griffel


Photo und copyright Ernst Gubler

Blätter 1 - 2- fach gefiedert, Fiederabschnitte oft 3- zählig, 1 - 6 cm lang, 0,5 - 3 cm breit,
kahl, nur ober- und unterseits auf den flachen Adern behaart, am Grund keil- oder +/- herzförmig, am Rand gezähnt, vorne spitz oder stumpf