Home Nach oben Systematik Bestimmung Familien Fundorte Fachbegriffe Artenverzeichnis Hilfe Saatblumen

Unterarten von Asplenium trichomanes

Blätter lang linealisch, aufrecht von der Unterlage abstehend oder überhängend, Fiederblättchen berühren sich meist nicht
Fiederblättchen 1 - 2 mal so lang wie breit
> 1

Blätter relativ kurz und gedrungen, der Unterlage angeschmiegt, Fiederblättchen decken sich
Fiederblättchen 1,5 - 4 mal so lang wie breit
> 4

 

1     Blätter lang linealisch, Fiederblättchen 1 - 2 mal so lang wie breit

Kalkfliehend!
Mittlere Fiedern +/- rundlich
Sporen 29 - 35 um lang, hellbraun
> 2

 

Auf Kalk vorkommend
Mittlere Fiedern eiförmig bis länglich
Sporen 34 - 42 um lang, dunkelbraun
> 3

 

2     Kalkfliehend, Mittlere Fiedern +/- rundlich


Silikatliebender Braunstieliger Streifenfarn 
(Asplenium trichomanes ssp. trichomanes)


Photo und copyright Michael Hassler

IV - VIII, Silikatfelsen, Mörtelfreie Mauern
                  Oöheim (Michael Hassler 13.05.2002)

Synonyme:
Schwarzstieliger Strichfarn
Asplenium trichomanes ssp. bivalens 

English name:
Maidenhair Spleenwort

Verbreitung in Deutschland:
Mitte und Süden zerstreut 

Gefährdung in Deutschland:
Deutschland: nicht gefährdet, Baden-Württemberg: nicht gefährdet, Bayern: nicht gefährdet, Berlin: 2 (stark gefährdet), Brandenburg: 2 (stark gefährdet), Hamburg: 1 (vom Aussterben bedroht), Hessen: evtl. zu erwarten [Neophyt], Mecklenburg-Vorpommern: 1 (vom Aussterben bedroht), Niedersachsen: evtl. zu erwarten [Neophyt], Nordrhein-Westfalen: nicht gefährdet, Rheinland-Pfalz: nicht gefährdet, Saarland: nicht gefährdet, Sachsen: 3 (gefährdet), Sachsen-Anhalt: 3 (gefährdet), Schleswig-Holstein: 1 (vom Aussterben bedroht), Thüringen: evtl. zu erwarten

Weltweite Verbreitung:
Austria, Germany, Switzerland, 
Spain, Baleares, France, ?Corsica, Italy, Sardinia, ?Sicily, former Yugoslavia, ?Albania, Greece, 
England, Bulgaria, former Czechoslovakia, Finland, Ireland, ?Hungary, Norway, Poland, Romania, Sweden, European Russia, Caucasus / Transcaucasus, C-Asia, Kazakstan, Kyrgyzstan, Japan, China, Tibet, Taiwan, asiatic Turkey, Eastern Mediterranean, Australia (SE-South Australia, N-New South Wales, Victoria, Tasmania), Mexico, New Zealand (North Isl., South Isl.), India, Bhutan, Nepal, Sri Lanka, Vietnam, Pakistan, Jammu & Kashmir, Alaska, USA, Canada

 

 

Pflanze 3 - 20 cm groß, kalkfliehend
Blätter 5 - 25 cm lang, linealisch, aufrecht von der Unterlage abstehend oder überhängend


Photo und copyright Michael Hassler

 Fiederblättchen rundlich, 1 - 2 mal so lang wie breit, berühren sich meist nicht


Photo und copyright Michael Hassler

Unterseite drüsenlos, Sporen 29 - 35 um lang, hellbraun


Photo und copyright Michael Hassler

 

 

3     Auf Kalk vorkommend, Mittlere Fiedern +/- eiförmig


 Gewöhnlicher Braunstieliger Streifenfarn 
(Asplenium trichomanes ssp. quadrivalens)

IV - VIII, Felsen, Mauern
                 verbreitet z.B.
                 Lautertal
                 Vogelherdhöhle

Synonyme:
Lovis Strichfarn
Asplenium lovisii Rothm., nom. inval. (nom. nud.), 
Asplenium trichomanes ssp. lovisii Rothm

Verbreitung in Deutschland:
Mitte und Süden weit verbreitet (nur norddeutsche Tiefebene selten)

Gefährdung in Deutschland:
Deutschland: nicht gefährdet, Baden-Württemberg: nicht gefährdet, Bayern: nicht gefährdet, Brandenburg: evtl. zu erwarten [Neophyt], Hessen: evtl. zu erwarten [Neophyt], Mecklenburg-Vorpommern: 1 (vom Aussterben bedroht), Niedersachsen: evtl. zu erwarten [Neophyt], Nordrhein-Westfalen: nicht gefährdet, Rheinland-Pfalz: nicht gefährdet, Saarland: nicht gefährdet, Sachsen: 3 (gefährdet), Schleswig-Holstein: evtl. zu erwarten [Neophyt], Thüringen: nicht gefährdet

Weltweite Verbreitung:
Austria, Germany, Switzerland, 
Portugal,  Spain, Baleares, France, Corsica, Italy, Sardinia, Sicily, former Yugoslavia, Albania, Greece, Crete, 
Belgium, England, Bulgaria, former Czechoslovakia, Denmark, Faroer Isl., Finland, Ireland, Netherlands, Hungary, Iceland, Malta, Norway, Poland, Romania, Sweden, European Turkey, Baltic States, European Russia, Crimea, European Russia, Belarus, Ukraine, Aegaean Isl., asiatic Turkey, Cyprus, Lebanon, Syria, Israel, Palestine, Iraq, Iran, Tunisia, Algeria, Morocco, Caucasus / Transcaucasus, C-Asia, China, ?Taiwan, Tibet, N-India, South Africa (Limpopo, Gauteng, Free State, KwaZulu-Natal, E-Cape, W-Cape), Lesotho, E-Zimbabwe, Kenya, Tanzania, Somalia, Socotra, Saudi Arabia, N-Yemen, S-Yemen, Ethiopia, Azores, Madeira, Canary Isl., Cape Verde Isl. (Santo Antao Isl.), USA, Canada

 

 

Pflanze 3 - 20 cm groß
auf Kalk vorkommend

Blätter 5 - 25 cm lang, linealisch, aufrecht von der Unterlage abstehend oder überhängend, Fiederblättchen berühren sich meist nicht, 1- 2 mal so lang wie breit

Mittlere Fiedern +/- eiförmig, Unterseite drüsenlos

Sporen 34 - 42 um lang, dunkelbraun

 

 

 

4     Blätter relativ kurz und gedrungen, Fiederblättchen 1,5 - 4 mal so lang wie breit

Blattoberseite meist bläulich
Fiederränder mit jederseits nur 2 - 6 deutlichen Zähnchen
> 5


Photo und copyright Michael Hassler

Blattoberseite meist gelblich- grün
Fiederränder mit vielen kleinen Zähnchen
> 6

 

5     Blattoberseite meist bläulich


 Dickstieliger Braunstieliger Streifenfarn 
(Asplenium trichomanes ssp. pachyrachis)


Photo und copyright Michael Hassler

IV - VIII, Felsen, Mauern
                 Utzmemmingen
                 Isteiner Klotz (Michael Hassler 21.07.)

Synonyme:
Asplenium trichomanes sublusus pachyrhachis K. H. H. Christ, Asplenium trichomanes ssp. inexpectans Lovis 

Verbreitung in Deutschland:
Zerstreut Bayern, Baden-Württemberg, selten Thüringen, Sachsen, Weserbergland 

Gefährdung in Deutschland:
Deutschland: nicht gefährdet, Baden-Württemberg: nicht gefährdet, Bayern: nicht gefährdet, Rheinland-Pfalz: nicht gefährdet, Sachsen: R (sehr selten), Thüringen: nicht gefährdet

Weltweite Verbreitung:
Austria, Germany
Spain, France, Italy, former Yugoslavia, Albania, Crete, 
Morocco

In der Schweiz ("Flora Helvetica") werden keine Unterarten aufgeführt

 

 

Pflanze 2 - 12 cm groß, kalkliebend
meist seesternartig der Unterlage angeschmiegt


Photo und copyright Michael Hassler

Blätter relativ kurz und gedrungen, 
Fiederblättchen decken sich dachziegelartig, 1,5 - 4 mal so lang wie breit

 
Photo und copyright Michael Hassler

Blattoberseite meist bläulich, 
Fiederränder oft mit hellem Rand, mit jederseits nur 2 - 6 größeren Zähnen


Photo und copyright Michael Hassler

Spindel dick und brüchig


Photo und copyright Michael Hassler

Sporen 31 - 42 um lang, bernsteinfarben und 
im Binokular +/- durchscheinend

 

 

 

6     Blattoberseite meist gelblich- grün


 Geöhrter Braunstieliger Streifenfarn 
(Asplenium trichomanes ssp. hastatum)

IV - VIII, Felsen, Mauern
                 Eselsburger Tal

Synonyme:
Spießfiedriger Strichfarn
Asplenium trichomanes var. hastatum K. H. H. Christ 

Verbreitung in Deutschland:
Zerstreut Bayern, Baden-Württemberg, Rheinland-Pfalz, selten Thüringen, S-Sachsen, Harz 

Gefährdung in Deutschland:
Deutschland: nicht gefährdet, Baden-Württemberg: nicht gefährdet, Bayern: nicht gefährdet, Rheinland-Pfalz: nicht gefährdet, Sachsen: 1 (vom Aussterben bedroht), Thüringen: nicht gefährdet

Weltweite Verbreitung:
Austria, Germany
In der Schweiz ("Flora Helvetica") werden keine Unterarten aufgeführt
Für andere Länder habe ich keine Informationen gefunden

 

 

Pflanze 2 - 12 cm groß, kalkliebend
abstehend oder der Unterlage angeschmiegt


Photo und copyright Michael Hassler

Blätter relativ kurz und gedrungen, Fiederblättchen decken sich dachziegelartig, 1,5 - 4 mal so lang wie breit, Blattoberseite meist gelblich- grün

Blättchen oft mit geöhrtem Grund, Fiederränder mit vielen kleinen Zähnchen
Spindel dick und brüchig


Photo und copyright Michael Hassler

Sporen 36 - 42 um lang, braun, 
im Binokular nicht durchscheinend