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Viola - Seitliche Kronblätter aufwärts, Schlund gelb, Sporn länger als 7 mm, 
Stängel und Blätter +/- kahl, obere Blätter linealisch oder lanzettlich, untere Blätter eiförmig, gekerbt
- Verbreitung: Norditalien -

Verbreitung: Emilia Romagna, Toskana, Ligurien
Nebenblätter fiederteilig
Seitliche Abschnitte der Nebenblätter in verschiedenen Höhen abzweigend
> 1


Photo und copyright Luca Fornasari


Nebenblätter +/- handförmig geteilt
Seitliche Abschnitte der Nebenblätter +/ alle grundständig
> 2


Photo und copyright Giovanni Perico

 

1      Seitliche Abschnitte der Nebenblätter in verschiedenen Höhen abzweigend


Viola ferrarinii Moraldo & Ricceri
(Ferrarini's Stiefmütterchen)


Photo und copyright Luca Fornasari

V - VI, Alpine Matten, steinige Hänge (1300 - 1600 m)
             Passo di Cirone, Toskana, 1300 m ü.M. (Luca Fornasari 25.05.2014)

Synonyme:
Keine

English name:
Ferrarini's Pansy

Nome italiano:
Viola di Ferrarini

Weltweite Verbreitung:
Italy (Emilia Romagna, Ligurien, Toskana)

2n = 40

Etymologie:
- Viola: lat. "Veilchen" oder "violett"
- ferrarinii: benannt nach dem italienischen Botanikers Prof. Erminio Ferrarini (1919–2002), der  die Flora und Vegetation der Apuanischen Alpen untersuchte

Viola ferrarinii wird beschrieben in der Publikation "Viola ferrarinii (Violaceae), a new species from the northern Apennines (Italy)" (2011) von Benito Moraldo, Carlo Ricceri, Graziana Fiorini und Giorgio Demaria

 

 

Pflanze 5 - 15 cm groß


Photo und copyright Luca Fornasari

Krone 25 - 35 mm hoch, blau, violett, weiß oder gelb, 
auch Zwischenformen mit mehreren Farben


Photo und copyright Luca Fornasari

Kelchblätter schmal, spitz, kahl


Photo und copyright Luca Fornasari

Sporn 12 - 15 mm lang, schlank, spitz, gerade oder gebogen,
deutlich länger als die Kelchanhängsel


Photo und copyright Luca Fornasari

Obere und untere Blätter +/- gleich, eilanzettlich, ganzrandig oder schwach gekerbt, 
seitliche Abschnitte der Nebenblätter in verschiedenen Höhen abzweigend


Photo und copyright Luca Fornasari

Nebenblätter kahl oder behaart, 15 - 18 mm lang, am Rand gewimpert


Photo und copyright Luca Fornasari

Untere Blätter lang gestielt, Blattspreite gekerbt, elliptisch oder eirundlich, 
Nebenblätter 5 - 8 mm lang, gelappt, Abschnitte linealisch, unterschiedlich lang


Photo und copyright Luca Fornasari

 

 

2       Obere und untere Blätter verschieden, seitliche Abschnitte der Nebenblätter +/ alle grundständig

Verbreitung: Lombardei, Trentino
Mittelabschnitt der Nebenblätter bis 3 cm lang
Kelchblätter 5 - 9 mm lang, am Rand knorpelig
> 3

 

Verbreitung: Ligurien, Piemont
Mittelabschnitt der Nebenblätter bis 5 cm lang
Kelchblätter 10 - 13 mm lang, +/- fein gezähnt
> 4


Photo und copyright Daniela Longo

 

3       Verbreitung: Lombardei, Trentino, Mittelabschnitt der Nebenblätter bis 3 cm lang, Kelchblätter 5 - 9 mm lang, am Rand knorpelig


Viola culminis F.Fen. & Moraldo
(Monte Guglielmo- Stiefmütterchen)


Photo und copyright Giovanni Perico

V - VI, Alpine Matten, steinige Hänge (1300 - 2200 m)
             San Colombano, Monte Colombine, 2000 m ü.M. (Giovanni Perico 25.06.2023)

Synonyme:
Keine

English name:
Monte Guglielmo Pansy

Nome italiano:
Viola del Monte Guglielmo

Weltweite Verbreitung:
Italy (Lombardei, Trentino)

2n = 40

Etymologie:
- Viola: lat. "Veilchen" oder "violett"
- culminis: Gipfel, Höhepunkt (der Name ist entstanden durch falsche Übersetzung des Monte Guglielmo). Der Monte Guglielmo: liegt zwischen Gardasee und Iseosee

Viola culminis wird beschrieben in der Publikation "Viola culminis, una nuova speciedelle Prealpi Bresciane (Lombardia, N-Italia)" (2003) von Franco Fenaroli und Benito Moraldo

 

 

 

 

 

 

Pflanze 5 - 30 cm groß
kahl, Stängel niederliegend, an der Spitze aufsteigend


Photo und copyright Giovanni Perico

Krone 25 - 40 mm hoch, 20 - 35 mm breit, meist blauviolett, seltener auch weiß, gelb oder mehrfarbig, obere Kronblätter eiförmig, stumpf, verdreht, meist nicht deckend, unteres Blüten breit dreieckig, Saftmal gelb


Photo und copyright Giovanni Perico

Kelchblätter 5 - 9 mm lang, lanzettlich, schmal und spitz, mit gezähntem Knorpelrand

 

Sporn 10 - 12 mm lang, schlank, spitz, gerade oder gebogen, grün oder violett
deutlich länger als die Kelchanhängsel


Photo und copyright Giovanni Perico

Mittlere und obere Blätter lanzettlich, ganzrandig oder schwach gekerbt, tiefgrün, glänzend
Nebenblätter 10 - 20 mm lang, gelappt, mit 3 - 9 linealischen Abschnitten, am Rand gewimpert


Photo und copyright Giovanni Perico

Untere Blätter gestielt, Blattspreite gekerbt, elliptisch oder eirundlich, 
Nebenblätter fehlend oder sehr klein, linealisch

 

 

 

 

4        Verbreitung: Ligurien, Piemont, Mittelabschnitt der Nebenblätter bis 5 cm lang, Kelchblätter 10 - 13 mm lang, gezähnt


Viola bertolonii
Pio
(Bertolonis Stiefmütterchen)


Photo und copyright Giovanni Perico

IV - VI, Wiesen, Felsige Hänge (600 - 1000 m)
              Genua, Monte Leco, 950 m ü.M. (Giovanni Perico 25.05.2025)

Synonyme:
Viola heterophylla Bertol.

English name:
Bertoloni's Pansy

Nom francais:
Pensée de Bertoloni

Nome italiano: 
Viola di Bertoloni

Weltweite Verbreitung:
Italy (Piemont, Ligurien)

Die Pflanze kommt in folgenden ligurischen Nationalparks vor:
Monte Beigua, Piani di Praglia, Monte Pracaban, Monte Leco, Punta Martin

Etymologie:
- Viola: lat. "Veilchen" oder "violett"
- calcarata: Kalk
- bertolonii:
benannt nach dem italienischen Botaniker Antonio Bertoloni (1775 - 1869)

 

 

Pflanze 5 - 30 cm groß


Photo und copyright Giovanni Perico

Krone 2,5 - 4 cm groß, gelb oder violett, auch Zwischenformen mit beiden Farben
im Umriss +/- quadratisch


Photo und copyright Daniela Longo

Kelchblätter schmal und spitz


Photo und copyright Daniela Longo

Sporn so lang wie die Kronblätter, spitz, +/- gerade


Photo und copyright Daniela Longo

Obere Nebenblätter 2 - 6 cm lang, handförmig bis zum Grund in 2 - 5 schmal linealische,  Abschnitte geteilt, Endabschnitte bis 5 cm lang, gekerbt


Photo und copyright Giovanni Perico

Blätter lanzettlich, schwach gekerbt, kahl oder sehr spärlich behaart


Photo und copyright Giovanni Perico