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Viola - Blüten gelb, hellblau oder violett, Seitliche Kronblätter aufwärts, Sporn lang und schlank
- Verbreitung: Nordmazedonien, Albanien -

Endemit des Mt. Cika (Albanien)
Blütenstiele 9 - 17 cm lang
> 1

 

Endemit in Nordmazedonien
Blütenstiele 4 - 11 cm lang
> 2

 

 

1       Endemit des Mt. Cika (Albanien), Blütenstiele 9 - 17 cm lang


Viola acrocerauniensis Erben
(Akroceraunisches Stiefmütterchen)


Photo und copyright 

IV - VI, Alpine Rasen, steinige Hänge, lichte Wälder (600 - 1900 m)
              Mt. Cika, Albanien

Synonyme:
Keine

English name:
Acroceraunian Pansy

Weltweite Verbreitung:
Albania

Etymologie:
- Viola: lat. "Veilchen" oder "violett"
- acrocerauniensis: benannt nach dem Akroceraunische Gebirge in Albanien

Viola acrocerauniensis wird beschrieben in der Publikation "Viola acrocerauniensis und Viola etrusca, zwei neue Viola- Arten aus der Sektion Melanium" (1986) von M. Erben. Die Pflanze kommt nur auf dem Mt. Cika in Albanien vor

 

 

 

 

Stängel 5 - 20 cm lang, aufsteigend oder aufrecht, 
in der unteren Hälfte dicht behaart, mit 1 - 2 Blüten

 

Blütenstiele sehr lang (9 - 17 cm), 
Vorblätter schmal dreieckig, 2,5 mm lang, oberhalb der Mitte des Blütenstiels, 

 

Blüten 18 - 30 mm hoch, gelb oder rotviolett, Saftmal klein, schwefelgelb
unteres Kronblatt 11 - 15 mm breit, dreieckig

 

Kelchblätter lanzettlich, spitz, auf der Fläche kahl, am Rand kurz bewimpert, ganzrandig oder mit 2 kleinen Zähnchen, Sporn 8 - 14 mm lang, schlank, kahl, gerade oder schwach gebogen

 

Mittlere und obere Blätter linealisch lanzettlich, 20 - 60 mm lang, 4 - 5 mm breit, ganzrandig oder schwach gekerbt, vorne spitz oder stumpf, Nebenblätter fiederförmig geteilt mit linealisch- lanzettlichen Abschnitten

 

Untere Blätter lang gestielt, 12 - 35 mm lang, Blattspreite eiförmig, mit 3 - 4 Kerben jederseits, vorne stumpf, Nebenblätter meist nur aus einem lanzettlichen Zipfel bestehend 

 

 

 

2       Endemit in Nordmazedonien, Blütenstiele 4 - 11 cm lang


Viola ivonis Erben
(Ivos Stiefmütterchen)


Photo und copyright 

VI - VII, Alpine Rasen, steinige Hänge (1800 - 2100 m)
                Gostivar, Mt. Morava, Nordmazedonien (Mathias Erben 30.06.1980)

Synonyme:
Viola latisepala sensu Bornmüller

English name:
Ivo's Pansy

Weltweite Verbreitung:
N- Macedonia

2n = 18

Etymologie:
- Viola: lat. "Veilchen" oder "violett"
- ivonis: benannt nach Dr. Ivo Trinajstic (1933 - 2024), Professor aus Zagreb, der M. Erben bei seinen Viola- Forschungen unterstützt hat

2n = 18

Viola ivonis wird beschrieben in der Publikation "Cytotaxonomische Untersuchungen an südosteuropäischen Viola- Arten der Sektion Melanium" (1985) von M. Erben.
Sie wächst nur auf dem Mt. Marava südwestlich von Gostivar (Nordmazedonien) in der Nähe der Vardar- Quellen.

 

 


Stängel 4 - 13cm lang, aufsteigend oder aufrecht, 
+/- dicht behaart, 

 

Blütenstiele 4 - 11, mit 1 - 2 Blüten
Vorblätter schmal dreieckig, 1,3 - 1,9 mm lang, oberhalb der Mitte des Blütenstiels

 

Blüten 15 - 27 mm hoch, gelb oder rotviolett, Saftmal groß, bei gelben Blüten kaum sichtbar
unteres Kronblatt 10 - 14 mm breit, dreieckig

 

Kelchblätter lanzettlich, 8 - 14 mm lang, 2 - 3 mm breit, spitz, auf der Fläche kahl, am Rand bewimpert, mit kleinen kleinen Zähnchen

Sporn schlank, 7 - 12 mm lang, kahl, gerade oder schwach gebogen

 

Mittlere und obere Blätter +/- kahl, linealisch lanzettlich, 15 - 32 mm lang, 5 - 9 mm breit, gekerbt, vorne stumpf, Blattstiel behaart, kürzer als die Blattspreite, Nebenblätter fiederförmig geteilt mit lanzettlichen, spitzen Abschnitten

 

Untere Blätter lang gestielt, 7 - 25 mm lang, 3 - 6 mm breit, Blattspreite eiförmig, mit 3 - 4 Kerben jederseits, vorne stumpf, Nebenblätter meist nur aus einem lanzettlichen Zipfel bestehend