Wild vorkommende
Stiefmütterchen- Seitliche Kronblätter aufwärts,
Sporn länger als 7 mm
Verbreitung: Italien, Frankreich, Deutschland, Schweiz, Österreich
Verbreitung: Italien, Frankreich, Deutschland, Schweiz, Österreich Stängel kurz und kräftig, meist ohne Stängelblätter Blätter +/- grundständig, alle mit eiförmiger Spreite > 1
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Endemiten in Italien
(Ligurien, Toskana, Apulien) Stängel lang und zierlich Obere Blätter linealisch- lanzettlich, viel schmaler als die +/- eiförmigen untersten > 2
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1 Obere Blätter von den untersten nicht deutlich verschieden
VI - VII, Alpine Matten, Felsschutt (1300 - 2800 m) Synonyme: English name: Nom francais: Nome italiano: Weltweite
Verbreitung:
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Pflanze 4 - 10 cm groß
Krone 2,5 - 4 cm groß, gelb, gelblichweiß oder violett
Unteres Kronblatt am Grunde gelb
Sporn gerade oder gebogen, 3 - 4 mal so lang wie die Kelchblattanhängsel
Frucht kahl
Blätter alle +/- grundständig, da der Stängel sehr kurz ist
Alle Blättter eiförmig bis lanzettlich, meist deutlich länger als breit, jederseits mit 1-5 Zähnen.
Nebenblätter höchstens halb so lang wie die Blätter,
gezähnt oder ganzrandig,
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2 Obere Blätter oft linealisch, viel schmaler als die +/- eiförmigen untersten
Endemit der Toskana Blätter und Nebenblätter behaart > 3
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Endemiten in Ligurien bzw.
Apulien Blätter und Nebenblätter kahl > 4
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3 Endemit der Toskana, Blätter und Nebenblätter behaart
IV - VI, Lichte Wälder, steinige Hänge (800 - 1200 m) Synonyme: English name: Nome italiano: Weltweite
Verbreitung: 2n = 40 Die Etrusker waren ein Volk, das zwischen 800 und 350 v. Christus in Etrurien lebte. Heute umfasst dieses Gebiet die Toskana, Latium und Umbrien. Viola etrusca wird beschrieben in der Publikation "Viola acrocerauniensis und Viola etrusca- zwei neue Viola- Arten aus der Section Melanium" (1986) von M. Erben.
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Pflanze 10 - 25 cm hoch,
behaart, zart,
Krone 18 - 30 mm lang und 13 - 20 mm breit, im Umriss schmal rechteckig, mit 9 - 11 unverzweigten oder sich im oberen Teil aufspaltenden Strichen, Saftmal klein, weißlich, schwefelgelb bis grünlich, am Rand oft behaart, entweder alle Kronblätter dunkel blauviolett, dunkel rot-violett
oder alle Kronblätter hell schwefelgelb
Kelchblätter 9 - 13 mm lang, 2- 3 mm breit, länglich- lanzettlich, zugespitzt, nur gelegentlich an der Ansatzstelle leicht eingeschnürt, am Rand schmal weißhäutig, ganzrandig oder mit kleinen Zähnchen, kahl oder mit einzelnen kurzen Haaren, Anhängsel 3/10 der Gesamtlänge erreichend, am oberen Rand unregelmäßig gebuchtet, Sporn 8 - 13 mm lang, ca. 1 mm im Durchmesser, kahl, lang und dünn, 1/3 - 1/2 so lang wie die Kronblätter, grünlich bis violett, +/- gerade, zur Spitze hin sich leicht verjüngend, Vorblätter im Abstand von 1/5 bis 2/5 unterhalb der Krone sitzend, zungenförmig, ca. 2 mm lang, 1 mm breit, an der Basis verbreitert, beiderseits am Grund mit 1 - 4 oft drüsigen Zipfeln
Obere Blätter 25 - 45 mm lang, 3 - 7 mm breit, lanzettlich bis eilanzettlich, fast
ganzrandig, kurz gestielt, am Rand uns auf der Mittelrippe zerstreut
bis dicht behaart, Blattstiel behaart,
Untere Blätter dunkelgrün, Spreite rundlich bis oval, gekerbt, vorne stumpf, lang gestielt, Stiel 0,8 - 1,6 mal so lang wie breit, 20 - 30 mm lang und 6 - 11 mm breit, Nebenblätter der unteren Stängelblätter meist sehr klein, ungeteilt oder mit 1 - 2 kleinen Seitenzipfeln
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4 Endemiten in Ligurien bzw. Apulien, Blätter und Nebenblätter kahl
Endemit in Ligurien Nebenblätter bis zum Grund in bis 5 cm lange schmal- linealische Seitenzipfel geteilt Anhängsel der Kelchblätter 1/5 der Gesamtlänge erreichend > 5
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Endemit des Gargano (Apulien) Nebenblätter nicht bis zum Grund fiederteilig Anhängsel der Kelchblätter +/- 1/3 der Gesamtlänge erreichend > 6
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5 Endemit in Ligurien, Nebenblätter bis zum Grund in bis 5 cm lange schmal- linealische Seitenzipfel geteilt
IV - VI, Wiesen, Felsige Hänge (600 - 1000 m) Synonyme: English name: Nom francais: Nome italiano: Weltweite
Verbreitung: Die
Pflanze kommt in folgenden ligurischen Nationalparks vor: Benannt nach dem italienischen Botaniker Antonio Bertoloni (1775 - 1869)
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Pflanze 5 - 30 cm groß, kahl oder sehr spärlich behaart
Krone 2,5 - 4 cm groß, gelb oder
violett, auch Zwischenformen mit beiden Farben
Sporn so lang wie die Kronblätter, spitz, +/- gerade
Obere Blätter linear, kurz gestielt, fast ganzrandig Untere Blätter oval, lang gestielt, gekerbt Obere Nebenblätter 2 - 6 cm lang, handförmig bis zum Grund in 2 - 5 schmal linealische, Abschnitte geteilt, Endabschnitte bis 5 cm lang
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6 Endemit des Gargano (Apulien), Nebenblätter nicht bis zum Grund fiederteilig
VI - VII, Lichte Wälder, kurzrasige Matte (500 - 800 m) Synonyme: English name: Nome italiano: Weltweite
Verbreitung: Die Pflanze
wurde von M. Erben, (1984) beschrieben: Benannt nach Professor Dr. Hermann Merxmüller (1920 - 1988), deutscher Botaniker und Direktor der Botanischen Staatssammlung in München. Die Pflanze ist bei Pignatti als Viola graeca s.l. aufgeführt. In der zum Gargano 1966-1974 erschienenen Lokalflora (FENAROLI, L. 1966: Florae Garganicae Prodromus) und in der Flora Europaea wird die Sippe als Viola heterophylla subsp. graeca bezeichnet. |
Pflanze 5 - 30 cm groß,
kahl, locker rasig wachsend
kahl oder locker abwärts gerichtet behaart,
Blüten mit 5 - 11 unverzweigten oder sich im oberen Teil aufspaltenden Strichen, Saftmal klein, blass schwefelgelb bis grünlich, am Rand oft papillös
Krone 20 - 32 mm lang und 11 - 28 mm breit, entweder alle Kronblätter dunkel rot-violett
oder obere Kronblätter dunkel blau-violett und die übrigen hell blau-violett,
oder alle Kronblätter hell schwefelgelb, im Umriss breit dreieckig oder schmal rechteckig
Kelchblätter
an der Ansatzstelle oft etwas eingeschnürt, am Rand schmal
weißhäutig,
Sporn kahl, lang und dünn, maximal halb so lang wie die Kronblätter, 7,5 - 13 mm lang, +/- gerade, am Ende oft mit kleinem Höcker
Obere Blätter lanzettlich bis eilanzettlich, fast
ganzrandig, kurz gestielt, Untere Blätter oval, gekerbt,
lang gestielt, Stiel 1 - 2 mal so lang wie breit Vorblätter im
Abstand von 1/5 bis 2/5 unterhalb der Krone sitzend, zungenförmig, Nebenblätter der oberen Stängelblätter 2/5 - 4/5 so lang wie die Blätter, nicht bis zum Grund fiederteilig, auf der Innenseite mit 0-3 auf der Außenseite mit 2 - 4 in Richtung Basis rasch an Größe abnehmenden, ganzrandigen Zipfeln, Endzipfel eilanzettlich, spitz oder stumpf
Nebenblätter der
unteren Stängelblätter 1/4 bis 1/2 so lang wie die Blätter,
fiederteilig,
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