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Verbascum- Blüten gelb, alle Staubfäden weißwollig, Stängel nicht flockig, Stängelblätter dicht stehend, filzig, obere Stängelblätter nicht herablaufend, Blütenstand kandelaberartig verzweigt, 
längste Blütenstiele höchstens halb so lang wie der Kelch

- Verbreitung:
Kykladen, Nord- und Ostägäische Inseln -

Kronröhre urnenförmig, oben oft verengt, bis 3,5 mm lang, 
Filamente am Grund verwachsen und verbreitert
> 1

 

Kronröhre weit glockig, oben erweitert, kurz, 
Filamente am Grund weder verwachsen noch verbreitert
> 2

 

 

1        Kronröhre urnenförmig, bis 3,5 mm lang, Filamente am Grund verwachsen und verbreitert


Verbascum
glomeratum Boiss.
(Knäuel- Königskerze)


Photo und copyright Aris Zografidis

V - VIII, Felsige Hänge, Phrygana, lichte Wälder (0 - 1800 m)
                Mt. Ampelos, Samos (Aris Zografidis 16.06.2016)

Synonyme:
Keine

English name:
Glomerulate Mullein

Weltweite Verbreitung:
Greece (Chios, Samos, Lipsi, Leros, Kalimnos, Pserimos, Kos, Nisirios, Tilos, Symi),
Turkey, Syria

Etymologie:
- Verbascum: leitet sich ab von barbascum = Behaarung, barba = Bart
- glomeratum: knäuelförmig

 

 

 

Pflanze 50 - 200 cm hoch
Blütenstand pyramidal rispig verzweigt


Photo und copyright Aris Zografidis

Blüten zu 2 - 4 in Büscheln, bis 5 mm lang gestielt, Blütenbüschel weit auseinander stehend
Tragblätter dreieckig, spitz oder mit Spitzchen, Tragblättchen der Blüten elliptisch

 

Blüten gelb, 30 - 40 mm im Durchmesser, ohne durchscheinende Drüsenhaare, außen behaart, Kronröhre urnenförmig, bis 3,5 mm lang, 5 Staubblätter, Staubfäden am Grund verbunden und verdickt, alle Staubfäden +/- bis zu den Antheren weißwollig, Antheren all quer nierenförmig, nicht herablaufend

 

Kelch 7 - 12 mm lang, Kelchzipfel linealisch- lanzettlich, spitz

 

Kapsel elliptisch, 6 - 7 mm lang, 5 - 6 mm breit, filzig behaart,
kürzer als der Kelch

 

Stängel kräftig, rund oder gestreift- kantig, verzweigt, mit hartem, rauem gelblich- sternhaarigem Indument

 

Obere Stängelblätter breit oval, geöhrt oder stängelumfassend, 
spitz, nicht herablaufend, beiderseits gelbfilzig

 

Grundblätter 10 - 35 cm lang, 3 - 12 cm breit, lanzettlich, +/- ganzrandig, spitz, beiderseits gelbfilzig, puderartig, Stiel 1 - 10 cm lang, geflügelt

 

 

 

2       Kronröhre weit glockig, kurz, Filamente am Grund weder verwachsen noch verbreitert

Verbreitung im Gebiet: Chios, Samos, Kos
Indument grau, wollig filzig, verkahlend
Blüten 30 - 40 mm im Durchmesser, Kelch fast bis zum Grund eingeschnitten
> 3
Verbreitung im Gebiet: Tilos, Symi
Indument hart, rau, gelblich- filzig
Blüten 15 - 25 mm im Durchmesser, Kelch bis zur Hälfte eingeschnitten
> 4

 

 

3       Verbreitung im Gebiet: Chios, Samos, Kos, Kelch fast bis zum Grund eingeschnitten


Verbascum
splendidum Boiss.
(Prächtige Königskerze)


Photo und copyright Aris Zografidis

V - X, Felsige Hänge, Ackerränder, lichte Wälder (110 - 2500 m)
                

Synonyme:
Keine

English name:
Splendid Mullein

Weltweite Verbreitung:
Greece (Chios, Samos, Kos),
Turkey

Etymologie:
- Verbascum: leitet sich ab von barbascum = Behaarung, barba = Bart
- splendidum: prächtig, glänzend, herrlich

 

 

 

Pflanze 50 - 200 cm hoch
Blütenstand pyramidal rispig verzweigt

 

Blüten zu 2 - 5 in Büscheln, bis 5 mm lang gestielt, Blütenbüschel weit auseinander stehend
Tragblätter dreieckig, spitz oder mit Spitzchen, Tragblättchen breit oval

 

Blüten gelb, 30 - 40 mm im Durchmesser, ohne durchscheinende Drüsenhaare, außen behaart, 5 Staubblätter, Staubfäden am Grund frei, nicht verdickt, alle Staubfäden +/- bis zu den Antheren weißwollig, Antheren all quer nierenförmig, nicht herablaufend

 

Kelch 6 - 10 mm lang, fast bis zum Grund eingeschnitten,
Kelchzipfel linealisch- lanzettlich, spitz

 

Kapsel elliptisch, 6 - 7 mm lang, 5 - 6 mm breit, filzig behaart

 

Stängel stumpfkantig, kräftig, verzweigt, 
Indument, grau, wollig- filzig, verkahled, drüsenlos


Obere Stängelblätter breit oval, geschwänzt
spitz, nicht herablaufend, weich filzig

 

Grundblätter 15 - 40 cm lang, 3 - 12 cm breit, schmal elliptisch, ganzrandig oder gekerbt, +/- wellig oder schwach gelappt, +/- ganzrandig, spitz, beiderseits weich filzig, undeutlich gestielt

 

 

 

4        Verbreitung im Gebiet: Tilos, Symi, Kelch bis zur Hälfte eingeschnitten


Verbascum
symes Murb- & Rech. fil.
(Symi- Königskerze)


Photo und copyright Aris Zografidis

V - VII, Felsige Hänge, lichte Wälder (0 - 580 m)
               Symi (Aris Zografidis 15.06.2016)

Synonyme:
Keine

English name:
Symi Mullein

Weltweite Verbreitung:
Greece (Tilos, Symi),
Turkey

Etymologie:
- Verbascum: leitet sich ab von barbascum = Behaarung, barba = Bart
- symes: von der Insel Symi

 

 

 

Pflanze 50 - 100 cm hoch
Blütenstand pyramidal rispig verzweigt

 

Blüten zu 2 - 7 in Büscheln, 0,5 - 2 mm lang gestielt, Blütenbüschel weit auseinander stehend
Tragblätter breit oval oder herzförmig, spitz, Tragblättchen breit oval

 

Blüten gelb, 15 - 25 mm im Durchmesser, ohne durchscheinende Drüsenhaare, außen behaart, 5 Staubblätter, Staubfäden am Grund frei, nicht verdickt, alle Staubfäden +/- bis zu den Antheren weißwollig, Antheren all quer nierenförmig, nicht herablaufend

 

Kelch 5 - 8 mm lang, bis zur Hälfte eingeschnitten, 
Kelchzipfel dreieckig, lanzettlich, spitz

 

Kapsel elliptisch, 6 - 7 mm lang, 5 - 6 mm breit, filzig behaart

 

Stängel stumpfkantig, kräftig,  verzweigt, 
Indument, hart, rau, gelblich sternfilzig, drüsenlos


Obere Stängelblätter breit oval, halbstängelumfassend
nicht herablaufend, mit hartem, rauen, gelblichem Indument

 

Grundblätter 7 - 40 cm lang, 3 - 10 cm breit, schmal elliptisch, ganzrandig oder gekerbt, +/- wellig oder schwach gelappt, +/- ganzrandig, spitz, beiderseits weich filzig, undeutlich gestielt