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Verbascum- Blüten gelb, Staubfäden weißwollig, Stängel und/oder Blätter flockig,
Tragblätter breit eiförmig, kurz zugespitzt

Blütenstand +/- unverzweigt, schlank, 
Blütenbüschel +/- weit auseinanderstehend
Grundblätter breit eiförmig, 4 - 15 cm lang, mit langem, schmalem Stiel
> 1

 

Blütenstand verzweigt, robust
Blütenbüschel dicht,
Grundblätter schmal eiförmig, 10 - 35 cm lang, mit kurzem geflügeltem Stiel
> 2


Photo und copyright Aris Zografidis

 

1       Blütenstand +/- unverzweigt, schlank, Blütenbüschel +/- weit auseinanderstehend


Verbascum herzogii 
Bornm.
(Herzogs Königskerze)

 

V - VIII,  Steinige Hänge, Straßenränder (200 - 1000 m)
                 Lubenica, Kalkschutthänge, ca. 1300 m ü.M. (T. C. J. Herzog Juni 1917)

Synonyme:
Keine

English name:
Herzog's Mullein

Weltweite Verbreitung:
Macedonia

Etymologie:
- Verbascum: leitet sich ab von barbascum = Behaarung, barba = Bart
- herzogii: benannt nach Theodor Carl Julius Herzog (1880 – 1961), deutscher Botaniker und Bryologe

Die Beschreibung der Art orientiert sich an den Angaben der "Monographie der Gattung Verbascum" (1933) von Svante Murbeck.

 

 

 

 

 

Pflanze 40 - 60 cm hoch

 Blütenstand unverzweigt, schlank, Blütenbüschel +/- weit auseinanderstehend

Tragblätter dreieckig- rundlich, anfangs- flockig, später verkahlend, ledrig, bespitzt

Kelch - 4 - 6 mm lang, anfangs- flockig, später verkahlend, ledrig, 
Kelchzipfel eiförmig, mit Spitzchen

Blüten gelb, 22 - 30 mm im Durchmesser, mit durchscheinenden Punkten, außen wollig- filzig
5 Staubblätter
, alle Antheren mittig ansetzend, quer nierenförmig, Staubfäden orange, die der oberen 3 Staubblätter bis zu den Antheren weißwollig, die der unteren beiden Staubblätter i oberen Teil kahl, Griffel 8 - 10 mm lang, am Grund behaart, oben verdickt, Narbe eiförmig

Kapsel 4 - 5 mm lang, eifömig, filzig behaart, verkahlend

Stängel und Blätter wollig- filzig, noch während der Blütezeit sich flockig lösend,
rasch verkahlend, drüsenlos

Obere Stängelblätter klein, eiförmig, sitzend oder stängelumfassend, fein gekerbt

 

Grundblätter 4 - 15 cm lang, 3 - 9 cm breit, eirundlich, ungeteilt oder schwach gekerbt, 
mit langem, schmalen Stiel

 

 

 

2       Blütenstand verzweigt, robust, Blütenbüschel dicht


Verbascum dieckianum
Borbás & Degenr
(Diecks Königskerze)


Photo und copyright Aris Zografidis

 VI - VII, Magerrasen
                 Amyntaio, Nordgriechenland (Aris Zografidis 10.07.2016)

Synonyme:
Verbascum luteo-viride Turrill

English name:
Dieck's Mullein

Nome italiano: 
Verbasco appariscente

Weltweite Verbreitung:
Macedonia, Albania, Greece (N- Central, N- East), 
Bulgaria

Etymologie:
- Verbascum: leitete sich ab von barbascum = Behaarung, barba = Bart
- dieckianum: benannt nach Georg Dieck (1847 - 1925), deutscher Botaniker und Entomologe

 

 

Pflanze 50 - 200 cm hoch
Blütenstand verzweigt


Photo und copyright Aris Zografidis

Blüten dicht stehend, kurz gestielt, zu 2 - 4 büschelig
Krone gelb, 20 - 30 mm im Durchmesser, am Grund ohne Zeichnung
mit 5 Staubblättern, alle Staubfäden zumindest am Grund weißwollig,
Antheren alle quer nierenförmig, oder die unteren beiden seitlich ansetzend


Photo und copyright Aris Zografidis

Tragblätter 8 - 10 mm lang, breit eiförmig, kurz zugespitzt, im unteren Teil wollig- filzig, im oberen Teil +/- kahl, Kelch 5 - 8 mm lang, Kelchzipfel dreieckig, spitz


Photo und copyright Aris Zografidis

Kapsel eiförmig, 5 mm lang, verkahlend

Stängelblätter dicht stehend, herzförmig, +/- halbstängelumfassend, kurz herablaufend

Grundblätter 10 - 35 cm lang, 3 - 8 cm breit, eilanzettlich, vorne spitz, am Rand gekerbt, sitzend oder mit kurzem, geflügeltem Stiel, anfangs weißfilzig, flockig, später verkahlend, grün