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Saxifraga - Blüten weiß, ohne Punkte, Kronblätter ausgerandet, Blätter weich, rundlich, nicht kalkausscheidend
ohne Brutknospen in den Achseln der Stängelblätter

Endemit in Venetien
Blätter höchstens bis zur Hälfte eingeschnitten
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Photo und copyright Andrea Moro


Blätter fast bis zum Grund eingeschnitten
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Photo und copyright Andrea Moro

 

1         Blätter höchstens bis zur Hälfte eingeschnitten


 Saxifraga berica (Bég.) D.A. Webb
(Colli Berici- Steinbrech)


Photo und copyright Thierry Arbault

IV - V, Felsen (0 - 300 m)
             Lumignano, Venetien, 100 m ü.M. (Roberto Ferranti April 2011)

Synonyme:
Saxifraga petraea var. berica Bég.

English name:
Colli Berici Saxifrage

Nome italiano: 
Sassifraga dei Colli Berici

Weltweite Verbreitung:
Italy (Venetien)

Etymologie:
- Saxifraga: felsbrechend (saxum = Fels, frangere = brechen)
- berica: benannt nach den Colli Berici („Berici-Hügel“), Weinbaugebiet in Venetien

 

 

 

 

 

 

 

Pflanze 10 - 25 cm hoch, mit feinen, weichen Drüsenhaaren besetzt


Photo und copyright Roberto Ferranti

Stängel zart, schlaff, niederliegend, hängend oder aufsteigend, vom Grund an verzweigt


Photo und copyright Andrea Moro

Blütenstand locker rispig mit langen, weit abstehenden Ästen,
Blütenstiele dünn, viel länger als die Blüten


Photo und copyright Thierry Arbault

Blüten rein weiß mit grünen Adern
Kronblätter 4 - 8 mm lang, elliptisch oder echteckig, vorne ausgerandet, oft etwas ungleich
Staubblätter kürzer als die Kelchblätter, Fruchtknoten unterständig


Photo und copyright Thierry Arbault

Hypanthium weich drüsenhaarig, Kelchblätter +/- waagrecht abstehend


Photo und copyright Thierry Arbault

Stängel weich drüsenhaarig, Stängelblätter, gestielt, gelappt


Photo und copyright Thierry Arbault

Grundblätter rundlich nierenförmig, gestielt, behaart, regelmäßig gelappt, 
Blattspreite höchstens bis zur Hälfte in 5 - 11 Lappen gespalten


Photo und copyright Andrea Moro

An der Sprossbasis in den Achseln der Grundblätter ohne Brutzwiebeln

 

 

 

2      Blätter fast bis zum Grund eingeschnitten


 Saxifraga petrae L.
(Felsen- Steinbrech)


Photo und copyright Felix Riegel

VI - VII, Feuchte Felsen (200 - 2000 m)
                Brentino Belluno, Sentiero della Speranza, Venetien (Felix Riegel 07.06.2015)
                Nimis, Friaul (Andrea Moro 01.05.2005)

Synonyme:
Saxifraga alpina Degen

English name:
Rock Saxifrage

Nome italiano: 
Sassifraga dei muri

Weltweite Verbreitung:
Austria (Kärnten),
Italy (Lombardei, Südtirol, Trentino, Venetien, Friaul), Slovenia, Croatia

2n = 64

Etymologie:
- Saxifraga: felsbrechend (saxum = Fels, frangere = brechen)
- petrae: auf Fels wachsend

Über den Erstnachweis von Saxifraga petrae für Österreich wird berichtet in der Publikation "Saxifraga petraea - neu für Österreich" (1994) von Lore Kutschera- Mitter & al.

 

 

 

 

 

 

Pflanze 10 - 25 cm hoch, mit feinen, weichen Drüsenhaaren besetzt
Stängel zart, schlaff, niederliegend oder aufsteigend, vom Grund an verzweigt


Photo und copyright Felix Riegel

Blütenstand locker rispig mit langen, weit abstehenden Ästen,
Blütenstiele dünn, viel länger als die Blüten


Photo und copyright Andrea Moro

Blüten rein weiß mit grünen Adern
Kronblätter 7 - 10 mm lang, elliptisch oder echteckig, vorne ausgerandet,
Staubblätter kürzer als die Kronröhre, Fruchtknoten unterständig


Photo und copyright Andrea Moro

Kelch weich drüsenhaarig, im unteren Teil verwachsen, mit 5 aufrechten Kelchzipfeln


Photo und copyright Andrea Moro

Stängel weich drüsenhaarig
Stängelblätter, gestielt, mit 3 - 5 keilförmigen Lappen, ohne Brutknospen


Photo und copyright Andrea Moro

Grundblätter rundlich nierenförmig, 10 - 35 mm im Durchmesser, lang gestielt,
Blattspreite fast bis zum Grund in 3 - 5 Lappen gespalten, die wiederum gelappt oder gezähnt, beiderseits weich drüsenhaarig


Photo und copyright Andrea Moro

An der Sprossbasis in den Achseln der Grundblätter ohne Brutzwiebeln