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Galium - Blüten cremeweiß, Kronzipfel ohne Granne, Blätter lanzettlich, zu 5 - 8 im Quirl, mit 1 Ader, 
Stängel ohne Stacheln, Früchte kahl oder körnig

Verbreitung: Westalpen
Fruchtstiele abwärts gekrümmt, 2 - 3 mm lang
Blätter zu 6 - 7 im Wirtel
> 1


Photo und copyright Franck Le Driant

Verbreitung: Ostalpen
Fruchtstiele gerade
Blätter meist zu 8 im Wirtel
> 2


Photo und copyright Christian Berg

 

1      Fruchtstiele abwärts gekrümmt, 2 - 3 mm lang, Blätter zu 6 - 7 im Wirtel


Galium megalospermum All.
(
Schweizer Labkraut)

VII - VIII, Alpine Schuttfluren (1900 - 3000 m)
                   Oberstdorf, Rappenseehütte, 2200 m ü.M. (Julia Kruse 29.07.2008)

Synonyme:
Galium helveticum Weigel, Galium rupicolum Bertol. 

English name:
Swiss Bedstraw

Nom francais:
Gaillet de Suisse, Gaillet à grosses graines

Nome italiano: 
Caglio svizzero

Verbreitung in Deutschland:
Alpen selten (vor allem Westen)

Gefährdung in Deutschland:
Deutschland: nicht gefährdet, Bayern: nicht gefährdet 

Weltweite Verbreitung:
Germany (Allgäuer Alpen, Wettersteingebirge, Karwendel, Berchtesgadener Alpen), 
Austria (Oberösterreich, Salzburg, Steiermark, Vorarlberg, Tirol), 
Liechtenstein, Switzerland
France (Haute Savoie, Savoie, Hautes- Alpes, Alpes- de-Haute-Provence, Alpes Maritimes)
Italy (Aosta, Piemont, Südtirol, Trentino)

Etymologie:
- Galium: gala = Milch (zum Gerinnen von Milch verwendet)
- Labkraut: Wurde als Gerinnungsmittel zur Käseherstellung genutzt
- megalospermum: mit großen Samen

 

 

Pflanze 3 - 5 cm hoch, 
Stängel im Schutt kriechend


Photo und copyright Julia Kruse

Pflanze mit zahlreichen nicht blühenden, niederliegenden Trieben
Teilblütenstände kaum aus den Blattquirlen hervortretend, wenigblütig


Photo und copyright Julia Kruse

Krone weiß oder hell grünlich-gelb


Photo und copyright ©PHOTOFLORA- Jean- Luc Tasset

Kronblattzipfel ohne Granne


Photo und copyright
Julia Kruse

 Früchte 2-2,5 mm hoch, fast glatt, Fruchtstiele abwärts gekrümmt


Photo und copyright Franck Le Driant

Blätter dicklich,  zu 6 - 7 im Wirtel, am Rand oft fein gezähnt


Photo und copyright Franck Le Driant

Blätter 4 - 11 mm lang, 1 - 2 mm breit, eiförmig bis lanzettlich, 
mit 0,3 mm langer Stachelspitze, Mittelnerv undeutlich


Photo und copyright Julia Kruse

 

 

2       Fruchtstiele gerade, Blätter meist zu 8 im Wirtel


Galium noricum Ehrend
(
Norisches Labkraut)


Photo und copyright Alexander Mrkvicka  

VII - IX, Alpine Matten (1900 - 2500 m)
               Schladming, Österreich, 2000 m ü.M. (Christian Berg 27.07.2011)

Synonyme:
Salzburger Labkraut

English name:
Norican Bedstraw

Verbreitung in Deutschland:
Sehr selten Berchtesgadener Alpen 

Gefährdung in Deutschland:
Deutschland: R (sehr selten), 
Bayern: 4 (potentiell gefährdet) 

Weltweite Verbreitung:
Germany (Nur Berchtesgadener Alpen), 
Austria (Niederösterreich, Oberösterreich, Steiermark, Kärnten, Salzburg) , 
Italy (Venetien, Friaul), Slovenia

Etymologie:
- Galium: gala = Milch (zum Gerinnen von Milch verwendet)
- noricum: aus Noricum, Königreich des keltischen Stamms der Noriker (westliches Österreich, Teile Bayerns, Sloweniens und Italien)

                                 

 

Pflanze 2 - 20 cm hoch, dichtrasig


Photo und copyright Dr. Harald Pauli  

Blüten gelblich- weiß, ohne Grannenspitze


Photo und copyright Christian Berg

Fruchtstiel gerade, Frucht fast glatt


Photo und copyright Christian Berg

Blätter meist zu 8 im Wirtel, eilanzettlich, 5 - 9 mm lang, 1 - 1,5 mm breit, dicklich, mit kaum erkennbarem Mittelnerv, ölig glänzend, ohne oder mit undeutlicher Grannenspitze, am Rand völlig glatt


Photo und copyright Christian Berg