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Eisenhut- Blüten blau, Blätter bis zum Grund geteilt, Endabschnitte der Blätter meist breiter als 3 mm,
Blütenstandsachse, Blütenstiele und Kelchblätter außen drüsig behaart, Vorblätter breit oval, netznervig

Verbreitung: Balkan
Vorblätter breit oval, netznervig
> 1


Photo und copyright Christoph Bausch


Vorblätter linealisch oder lanzettlich, nicht netznervig
> 2

 

1       Verbreitung: Balkan, Vorblätter breit oval, netznervig


Aconitum toxicum Rchb.
(Gift- Eisenhut)


Photo und copyright Christoph Bausch

VII - VIII, Wälder, Hochstaudenfluren (1000 - 2200 m)      
                   Mojkovac, Biogradska Gora, Montenegro, 1100 m (Christoph Bausch 06.08.2018)

Synonyme:
Aconitum bosniacum Beck, Aconitum diabolicum Gáyer, Aconitum schurii Beck

English name:
Poison Monkshood

Weltweite Verbreitung:
Croatia; Serbia & Kosovo; Bosnia & Hercegovina, Montenegro,
Romania

Im ehemaligen Jugoslawien kommt nur die Unterart ssp. toxicum mit drüsigen Blüten und Blütenstielen vor. Die anderen Unterarten, die z.T. nicht drüsig sind, kommen nur in Rumänien vor.

 

 

 

 

Pflanze 30 - 120 cm groß


Photo und copyright Christoph Bausch

Brakteolen (= Vorblätter) breit oval, gezähnt oder gelappt, netznervig


Photo und copyright Christoph Bausch

Blütenstandsachse, Blütenstiele und Kelchblätter außen drüsig behaart
(bei ssp. toxicum), Nektarblätter gekrümmt, Sporn immer die Spitze des Helmes erreichend
Staubfäden oben behaart


Photo und copyright Christoph Bausch

Helm in der Seitenansicht ca. so breit wie hoch


Photo und copyright Christoph Bausch

Früchte kahl


Photo und copyright Christoph Bausch

Blätter +/- kahl, Blattspreite bis zum Grund geteilt, Endabschnitte breiter als 3 mm


Photo und copyright Christoph Bausch

 

 

2        Vorblätter linealisch oder lanzettlich, nicht netznervig

Fruchtblätter kahl
> 3

 

Fruchtblätter behaart
> 4

 

 

3       Fruchtblätter kahl


Aconitum degenii Gayer
(Degens- Eisenhut)

VI - IX, Hochstaudenfluren, Wälder
              Monte Baldo, Italien, ca. 1400 m ü.M (18.08.2011)

Zu den Unterarten

Synonyme:
Keine

English name:
Branched Monkshood

Nom francais:
Aconit de Degen

Nome italiano: 
Aconito di von Degen

Verbreitung in Deutschland:
Westliche (Allgäuer) Alpen (Oberstdorf) 

Gefährdung in Deutschland:
Deutschland: nicht gefährdet, 
Bayern: nicht gefährdet 

Weltweite Verbreitung:
Austria, Germany, Switzerland
France (Ain, Haute Savoie, Savoie, Isere, Drome, Hautes- Alpes, Alpes-de-Haute- Provence, Alpes- Maritimes), Italy (Aosta, Piemont, Ligurien, Lombardei, Südtirol, Trentino, Venetien Friaul), Bosnia & Hercegovina, Croatia, Slovenia,

Benannt nach dem ungarischen Botaniker Árpád von Degen (1866 - 1934)

 

 

Pflanze 50 - 250 cm groß

Pflanze ausgebreitet, rispig verzweigt

Helm etwa so breit wie hoch
Stiel der Nektarblätter gekrümmt, Sporn kopfig oder schwach gekrümmt

Meist mit 3 kahlen Fruchtblättern

 Je nach Unterart sind Perigon und Blütenstiele kahl oder drüsig- flaumig behaart

Nektarblätter mit gebogenem Stiel und kurzem Sporn

Blätter im Umriss rundlich

Blätter unterseits netznervig

 

 

 

4    Fruchtblätter behaart


Aconitum pilipes (Reichenb.) Gayer
(Behaarter Eisenhut)


Photo und copyright Dr. Walter Rottensteiner

VII - IX, Montane Hochstaudenfluren
                Reschen, Südtirol, 1511 m ü.M. (Dr. Walter Rottensteiner 07.08.2011)

Synonyme:
Aconitum oenipontanum Gayer, Aconitum leptophyllum Reichenb. ex Gáyer

English name:
Hairy Monkshood

Verbreitung in Deutschland:
Selten Alpen

Gefährdung in Deutschland:
Deutschland: nicht gefährdet, 
Bayern: nicht gefährdet 

Weltweite Verbreitung:
Austria, Germany
Italy (Reschen-Pass)

Wahrscheinlich hybridogener Ursprung: Aconitum variegatum x Aconitum x degenii.

Beschreibung der Art in: "Beitrag zur Kenntnis des Aconitum pilipes (Ranunculaceae) und seiner Hybriden" von Walter Starmühler (1996).

 

 

 

Pflanze 30 - 150 cm groß
aufrecht, +/- hin- und her gebogen, Blütenstand schwach verzweigt


Photo und copyright Dr. Walter Rottensteiner

Blüten meist blauviolett, Helm in der Seitenansicht höher als breit, 
Nektarblätter mit geradem Stiel und langem zurückgerolltem Sporn, die Spitze des Helmes nicht erreichend, Staubfäden behaart, meist gezähnt

Vorblätter 3 - 6 mm lang, meist spatelig, direkt unter der Blüte sitzend
Perigonblätter außen schlängelig drüsig behaart


Photo und copyright Dr. Walter Rottensteiner

Blütenstiel oberhalb der Vorblätter drüsig behaart,
unterhalb der Brakteolen krummhaarig


Photo und copyright Dr. Walter Rottensteiner

Fruchtstand mit (3-) 5 behaarten Fruchtblättern

 

Stängelblätter groß, Endabschnitte breit, Blätter unterseits netznervig