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Unterarten von Persicaria lapathifolia

Die Unterarten von Persicaria lapathifolia vermischen sich, so dass auch Zwischenformen der Unterarten vorkommen.

- Blätter grün oft mit schwarzen Fleck, beim Verwelken rötlich
- Stängel rötlich oder mit roten Punkten, mit 14 - 30 Knoten und kurzen Gliedern
- Blütenstände oberhalb der letzten Stängelblätter mit 2 - 5 Scheinähren, feindrüsig
- Frucht oval 
> 1

 - Blätter graugrün, ohne oder mit undeutlichem Fleck, beim Verwelken gelb
- Stängel grün oder schwach rötlich, mit 6 - 14 Knoten und langen Gliedern
- Blütenstände oberhalb der letzten Stängelblätter mit 1 - 2 Scheinähren, grobdrüsig
- Frucht rundlich
> 4

                                                                               

1     Blätter mit schwarzem Fleck

Blätter lanzettlich, 3 - 8 mal so lang wie breit
> 2

Blätter eiförmig lanzettlich, die unteren nicht mehr als 2 x so lang wie breit
> 3

                                                                          

2      Blätter lanzettlich, 3 - 8 mal so lang wie breit


Persicaria lapathifolia ssp. lapathifolia (L.) S. F. Gray
(
Gewöhnlicher Ampfer- Knöterich)

VII - IX,  Ufer, Gräben, Ruderalstellen               
                 Günzburg, Legoland, Bayern ca. 450 m ü.M. (30.07.2017)

Synonyme:
Polygonum lapathifolium L. (Name in der Flora Europaea)
Persicaria maculata Gray, Persicaria nodosa (Pers.) Opiz, Persicaria polystachya Opiz,  Persicaria tomentosa (Schrank) Bicknell
incl. Polygonum lanigerum R.Br. (eigene Art in der Flora Europaea)

English name:
Common Curlytop Smartweed

Nom francais:
Renouée à feuilles d'oseille

Nome italiano: 
Poligono nodoso

Verbreitung in Deutschland:
Flächendeckend verbreitet und meist häufig 

Gefährdung in Deutschland:
Deutschland: nicht gefährdet, Baden-Württemberg: nicht gefährdet, Bayern: nicht gefährdet, Berlin: nicht gefährdet, Brandenburg: nicht gefährdet, Hamburg: nicht gefährdet, Hessen: nicht gefährdet, Mecklenburg-Vorpommern: nicht gefährdet, Niedersachsen: nicht gefährdet, Nordrhein-Westfalen: nicht gefährdet, Rheinland-Pfalz: nicht gefährdet, Saarland: nicht gefährdet, Sachsen: nicht gefährdet, Sachsen-Anhalt: nicht gefährdet, Schleswig-Holstein: nicht gefährdet, Thüringen: nicht gefährdet 

Weltweite Verbreitung:
Austria, Germany, Switzerland, 
Portugal, Spain, Baleares, France, Corsica, Italy, Sardinia, Sicily, former Yugoslavia,  Albania, Greece, 
Belgium, England, Bulgaria, former Czechoslovakia, Denmark, Faroer Isl., Finland, Ireland, Netherlands, Hungary, Iceland, Malta, Norway, Poland, Romania, Sweden, Baltic States, European Russia, Crimea, European Russia, Ukraine, Tunisia, Algeria, Morocco, Caucasus / Transcaucasus, Siberia, Russian Far East, C-Asia, Mongolia, Java, Turkey, Cyprus, European Turkey, Iran, Iraq, Israel, Lebanon, Syria, N-Yemen, China, India, Japan, Korea, Mongolia, Pakistan, Pakistani Kashmir, Jammu & Kashmir, Philippines, Burma, Nepal, Azores, Madeira, Greenland, St. Pierre and Miquelon, Canada, Alaska, USA, Mexico

Eingebürgert in:
*Australia, *Transvaal, *Oranje Free State, *Natal, *Cape, *Namibia, *Swaziland, *Lesotho, *Botswana, *Chile, *Juan Fdz. Isl., *Argentina, *Paraguay, *Mexico, *Uruguay

 

 

 

 

 

Pflanze 40 - 160 cm groß
aufrecht oder aufsteigend

Blütenstände oberhalb der letzten Stängelblätter mit 2 - 5 Scheinähren, 
zuweilen rispig verzweigt

Scheinähren schlank, dichtblütig, 6 - 8 mm breit 
Perigonblätter nach der Blüte weiß oder rosa

Stiele der Scheinähren feindrüsig


Photo und copyright Harald Geier

Frucht oval

Stängel rötlich oder mit roten Punkten

mit 14 - 30 Knoten und kurzen Gliedern

Blätter lanzettlich, 3 - 8 mal so lang wie breit
meist mit schwarzen Flecken, beim Verwelken rötlich

 

 

3     Blätter eiförmig- lanzettlich, 2 mal so lang wie breit


Persicaria lapathifolia ssp. brittingeri (Opiz) Sojak
(
Fluss- Knöterich)

VII - IX,  Ufer, Klärbecken, feuchte Ruderalstellen
                 Günzburg, Straße zum Legoland- Dorf, Bayern, ca. 450 m ü.M. (26.07.2008)

Synonyme:
Polygonum brittingeri Opiz (Name in der Flora Europaea)
Persicaria brittingeri (Opiz) Opiz, Persicaria lapathifolia ssp. danubialis (Kern.) Å. Löve & D. Löve, Persicaria lapathifolia var. prostrata (Wimm.) Moldenke,  Polygonum danubiale Kern., Polygonum lapathifolium ssp. brittingeri (Opiz) Soó, Polygonum lapathifolium ssp. danubiale (Kern.) O. Schwarz, nom. illeg., Polygonum lapathifolium var. brittingeri (Opiz) Beck, Polygonum lapathifolium var. danubiale (Kern.) Fiek, Polygonum lapathifolium var. prostratum Wimm. 

English name:
Pale Smartweed, Brittinger's Smartweed

Nom francais:
Renouée du Danube

Verbreitung in Deutschland:
Sehr zerstreut Nordrhein-Westfalen, Franken, Emsland, Bremen; sehr selten restlicher Westen, Mitte, Süden (nördlich Donau); fehlt Osten (nur Altfunde Thüringen, Sachsen-Anhalt), Schleswig-Holstein, südlich Donau 

Gefährdung in Deutschland:
Deutschland: nicht gefährdet, Baden-Württemberg: D (Datenlage unzureichend), Bayern: nicht gefährdet, Brandenburg: evtl. zu erwarten [Neophyt], Hamburg: nicht gefährdet, Hessen: nicht gefährdet, Mecklenburg-Vorpommern: nicht gefährdet, Niedersachsen: nicht gefährdet, Nordrhein-Westfalen: nicht gefährdet, Rheinland-Pfalz: nicht gefährdet, Sachsen: nicht gefährdet, Sachsen-Anhalt: nicht gefährdet, Schleswig-Holstein: 4 (potentiell gefährdet) [Neophyt], Thüringen: evtl. zu erwartenn 

Weltweite Verbreitung:
Germany, Austria, Switzerland
Spain, France, Greece (N- East), East Aegaean Isl., 
Czech Republic, Slovakia, European Russia, Georgia, Armenia, Azerbaijan (Talysh), Kazakhstan, Tajikistan, Iran, Afghanistan

Benannt nach dem österreichischen Botaniker Christian Casimir Brittinger (1795 - 1869).

 

 

 

Pflanze 20 - 100 cm groß, meist liegend, 
nur in geschlossenen Beständen +/- aufrecht


Photo und copyright Michael Hassler

Blütenstände oberhalb der letzten Stängelblätter mit 2 - 5 Scheinähren, 
zuweilen rispig verzweigt

Scheinähren schlank, dichtblütig, 6 - 8 mm breit, Perigonblätter nach der Blüte weiß oder rosa, Stiele der Scheinähren feindrüsig


Photo und copyright Michael Hassler

Frucht oval

Stängel rötlich oder mit roten Punkten
mit 14 - 30 Knoten und kurzen Gliedern


Photo und copyright Michael Hassler

Blätter lanzettlich, die unteren maximal 2 mal so lang wie breit, meist mit schwarzen Flecken, beim Verwelken rötlich

 

 

4      Blätter ohne schwarzen Fleck


Persicaria lapathifolia ssp. pallida (With.) S. Ekman & T. Knutsson
(
Acker- Ampfer- Knöterich)

VII - IX,  Äcker, Ruderalstellen (0 -1200 m)
                Münsingen, Maisfeld, Baden- Württemberg, ca. 780 m ü.M. (28.06.2008)

Synonyme:
Polygonum tomentosum Schrank (Name in der Flora Europaea)
Persicaria scabra (Moench) Mold. (Name im Catalogue of Life)
Polygonum pallidum With., Persicaria pallida (With.) Büscher & G. H. Loos 2010

English name:
Tomentose Smartweed

Nome italiano: 
Poligono nodoso pallido

Verbreitung in Deutschland:
Flächendeckend verbreitet und meist häufig 

Gefährdung in Deutschland:
Bisher noch nicht berücksichtigt 

Weltweite Verbreitung:
Germany, 
Spain, Italy, Greece (Peloponnes, S- Pindos, N- Pindos, N- Central, N- East), East Aegaean Isl.,  Kiklades,
Czech Republic, Slovakia, European Russia, Northern Caucasus, Azerbaijan, Georgia, , Armenia, Siberia (W-Siberia, C-Siberia), Russian Far East, Kazakhstan, Uzbekistan, Estonia, W-Asia, Iran,

 

 

 

Pflanze 20 - 100 cm groß
aufrecht oder aufsteigend

Blütenstände oberhalb der letzten Stängelblätter mit 1 - 2 Scheinähren

Scheinähren dickwalzig, 8 - 10 mm breit 
Perigonblätter nach der Blüte grünlich

Stiele der Scheinähren grobdrüsig

Frucht rundlich

Blätter lanzettlich, 3 - 8 mal so lang wie breit, ohne oder mit undeutlichen schwarzen Flecken, beim Verwelken gelblich

Stängel grün oder schwach rötlich, mit 6- 14 Knoten und langen Gliedern