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Ballota - Kelch glockig, mit 5 langen Kelchzähnen


Ballota nigra L.
(Gewöhnliche Schwarznessel)

VI - IX, Ruderalstellen, Heckensäume
              Pfannental, Steinbruch
              Niederstotzingen, Stechapfelfeld

Zu den Unterarten

Synonyme:
Schwarzer Gottvergess, Stinkandorn
Ballota ruderalis Sw.

Nom francais:
Ballote noire

Nome italiano:
Marrubio selvatico

English name:
Black Horehound

Verbreitung in Deutschland:
Weit verbreitet Franken, gesamter Osten, O-Niedersachsen; westlich bis O-Hessen, selten oder Einzelfunde westlich davon 

Gefährdung in Deutschland:
Deutschland: nicht gefährdet, Baden-Württemberg: nicht gefährdet, Bayern: nicht gefährdet, Berlin: nicht gefährdet, Brandenburg: nicht gefährdet, Hamburg: 2 (stark gefährdet), Hessen: nicht gefährdet, Mecklenburg-Vorpommern: nicht gefährdet, Niedersachsen: nicht gefährdet, Nordrhein-Westfalen: 3 (gefährdet), Rheinland-Pfalz: nicht gefährdet, Sachsen: nicht gefährdet, Sachsen-Anhalt: nicht gefährdet, Schleswig-Holstein: 2 (stark gefährdet), Thüringen: nicht gefährdet 

Weltweite Verbreitung:
Austria, Germany, Switzerland, 
Portugal, Spain, Baleares, France,  Corsica, Italy, Sardinia, Sicily, Malta, former Yugoslavia, Albania, Greece (Peloponnes, Festland, Ionian, Isl., W- Aegean Isl., N- Aegean Isl., E-Aegaean Isl., Kiklades, Crete), 
England, Ireland, Belgium, Netherlands, Denmark, Sweden, 
Czech Republic, Slovakia, Hungary, Poland, Romania, Bulgaria, Cyprus, Turkey, Belarus, Baltic States, Crimea, Russia, Ukraine, Iran, Iraq, Israel, Lebanon, Syria

Eingebürgert in:
*Argentina, *USA, *Canada

Etymologie:
- Ballota: evt. vom griechischen Wort "ballo" (= zurückweisen) abgeleitet, möglicherweise wegen des unangenehmen Geruchs der Pflanze
- nigra: schwarz

 

 

Pflanze 30 - 100 cm groß

Stängel 4- eckig, dicht behaart
auch im oberen Teil reich beblättert

Blüten in 4 - 10-blütigen Quirlen, am Stängelende kopfig gehäuft

Tragblätter rundlich, beiderseits behaart
Blüten weißlich bis dunkelrosa

  

Oberlippe schwach gewölbt, flaumig, Unterlippe mit großem Mittellappen und 2 kleineren Seitenlappen

Kelch behaart, 5- zähnig, Kelchzähne schmal dreieckig, stachelspitzig

  

Blätter rundlich bis eiförmig

beiderseits weichhaarig, grob kerbig gesägt